Arilla: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Stadt Arilla erhebt sich, überwiegend aus grauem, gut zu bearbeitenden Stein erbaut, auf einem recht einsam in der sonst flachen, kaum bewaldeten Landschaft ragendem Hügel. Was dem Besucher bald auffällt, sind eine Reihe merkwürdiger Verstärkungen und Stützen an den Hauswänden, auch sind viele Häuser über die Straße hinweg mit Steinbögen verbunden. Dazu kommen etliche Eingänge in die obere, wie ein großer Keller genutze Ebene des berühmten Labyrinthes von Arilla. Dort unten gibt es auch einige Tavernen und Läden, meist der billigeren Art, sowie Unterkünfte für diejenigen, die sich kein Haus leisten können. | + | Die Stadt Arilla erhebt sich, überwiegend aus grauem, gut zu bearbeitenden Stein erbaut, auf einem recht einsam in der sonst flachen, kaum bewaldeten Landschaft ragendem Hügel. Was dem Besucher bald auffällt, sind eine Reihe merkwürdiger Verstärkungen und Stützen an den Hauswänden, auch sind viele Häuser über die Straße hinweg mit Steinbögen verbunden. Dazu kommen etliche Eingänge in die obere, wie ein großer Keller genutze Ebene des berühmten Labyrinthes von Arilla. Dort unten gibt es auch einige Tavernen und Läden, meist der billigeren Art, sowie Unterkünfte für diejenigen, die sich kein Haus leisten können.<br /> |
− | Unter den Granden von '''Arilla''' gilt es seit einiger Zeit als schick, sich mit der Philosophie der Druiden des nördlichen Nachbarns zu beschäftigen. Und es werden sogar bereits Stimmen laut, die einen Anschluss des Fürstentums an [[Lúnasadh]] fordern. Damit wolle man den Schrecken des immer härter werdenden Bürgerkriegs in Westendar entgehen. Der Fürst hält von dieser Idee nicht viel bis gar nichts, hat aber um des lieben Frieden willens eine diplomatische Mission nach [[Cargaighllanilygh]] ausgesandt. Diese wurde von der Großkönigin Finnya Riana freundlich aber bestimmt abgewiesen, was absehbar gewesen wäre, wenn man die lúnasadher Philosophie wirklich verstanden hätte. | + | Unter den Granden von '''Arilla''' gilt es seit einiger Zeit als schick, sich mit der Philosophie der Druiden des nördlichen Nachbarns zu beschäftigen. Und es werden sogar bereits Stimmen laut, die einen Anschluss des Fürstentums an [[Lúnasadh]] fordern. Damit wolle man den Schrecken des immer härter werdenden Bürgerkriegs in Westendar entgehen. Der Fürst hält von dieser Idee nicht viel bis gar nichts, hat aber um des lieben Frieden willens eine diplomatische Mission nach [[Cargaighllanilygh]] ausgesandt. Diese wurde von der Großkönigin Finnya Riana freundlich aber bestimmt abgewiesen, was absehbar gewesen wäre, wenn man die lúnasadher Philosophie wirklich verstanden hätte.<br /> |
Unterhalb von '''Arilla''', der Hauptstadt des Fürstentums Sepentros, soll es ein riesiges Labyrinth geben. Allerdings sind davon nur einige Eingangsbereiche bekannt, die teilweise als Sehenswürdigkeit Reisenden präsentiert, aber auch als profane Keller genutzt werden. Bei Bauarbeiten in der Stadt stößt man immer wieder auf intakte oder bereits eingestürzte Gänge, und in den letzten Jahrzehnten kam es zu 2 größeren Einstürzen von Gängen, die Straßen und Häuser in Mitleidenschaft zogen. Vermutlich handelt es sich um einen Tempel- oder Grabbau aus grauer Vorzeit, doch seine Größe mit mehreren Ebenen und zusammen über eine Meile Ganglänge ist außergewöhnlich und kaum zu erklären. Immer wieder zieht es so genannte Helden in den Ort - die meisten reisen nach einiger Zeit wieder ab, ohne die sagenhaften Schätze des Labyrinths oder den dort angeblich wohnenden Stiermenschen zu Gesicht bekommen zu haben. Wenigstens die Gastwirte der Stadt verdienen mit dieser Geschichte gutes Geld.<br /> | Unterhalb von '''Arilla''', der Hauptstadt des Fürstentums Sepentros, soll es ein riesiges Labyrinth geben. Allerdings sind davon nur einige Eingangsbereiche bekannt, die teilweise als Sehenswürdigkeit Reisenden präsentiert, aber auch als profane Keller genutzt werden. Bei Bauarbeiten in der Stadt stößt man immer wieder auf intakte oder bereits eingestürzte Gänge, und in den letzten Jahrzehnten kam es zu 2 größeren Einstürzen von Gängen, die Straßen und Häuser in Mitleidenschaft zogen. Vermutlich handelt es sich um einen Tempel- oder Grabbau aus grauer Vorzeit, doch seine Größe mit mehreren Ebenen und zusammen über eine Meile Ganglänge ist außergewöhnlich und kaum zu erklären. Immer wieder zieht es so genannte Helden in den Ort - die meisten reisen nach einiger Zeit wieder ab, ohne die sagenhaften Schätze des Labyrinths oder den dort angeblich wohnenden Stiermenschen zu Gesicht bekommen zu haben. Wenigstens die Gastwirte der Stadt verdienen mit dieser Geschichte gutes Geld.<br /> |
Version vom 10. Dezember 2010, 22:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Die Stadt Arilla erhebt sich, überwiegend aus grauem, gut zu bearbeitenden Stein erbaut, auf einem recht einsam in der sonst flachen, kaum bewaldeten Landschaft ragendem Hügel. Was dem Besucher bald auffällt, sind eine Reihe merkwürdiger Verstärkungen und Stützen an den Hauswänden, auch sind viele Häuser über die Straße hinweg mit Steinbögen verbunden. Dazu kommen etliche Eingänge in die obere, wie ein großer Keller genutze Ebene des berühmten Labyrinthes von Arilla. Dort unten gibt es auch einige Tavernen und Läden, meist der billigeren Art, sowie Unterkünfte für diejenigen, die sich kein Haus leisten können.
Unter den Granden von Arilla gilt es seit einiger Zeit als schick, sich mit der Philosophie der Druiden des nördlichen Nachbarns zu beschäftigen. Und es werden sogar bereits Stimmen laut, die einen Anschluss des Fürstentums an Lúnasadh fordern. Damit wolle man den Schrecken des immer härter werdenden Bürgerkriegs in Westendar entgehen. Der Fürst hält von dieser Idee nicht viel bis gar nichts, hat aber um des lieben Frieden willens eine diplomatische Mission nach Cargaighllanilygh ausgesandt. Diese wurde von der Großkönigin Finnya Riana freundlich aber bestimmt abgewiesen, was absehbar gewesen wäre, wenn man die lúnasadher Philosophie wirklich verstanden hätte.
Unterhalb von Arilla, der Hauptstadt des Fürstentums Sepentros, soll es ein riesiges Labyrinth geben. Allerdings sind davon nur einige Eingangsbereiche bekannt, die teilweise als Sehenswürdigkeit Reisenden präsentiert, aber auch als profane Keller genutzt werden. Bei Bauarbeiten in der Stadt stößt man immer wieder auf intakte oder bereits eingestürzte Gänge, und in den letzten Jahrzehnten kam es zu 2 größeren Einstürzen von Gängen, die Straßen und Häuser in Mitleidenschaft zogen. Vermutlich handelt es sich um einen Tempel- oder Grabbau aus grauer Vorzeit, doch seine Größe mit mehreren Ebenen und zusammen über eine Meile Ganglänge ist außergewöhnlich und kaum zu erklären. Immer wieder zieht es so genannte Helden in den Ort - die meisten reisen nach einiger Zeit wieder ab, ohne die sagenhaften Schätze des Labyrinths oder den dort angeblich wohnenden Stiermenschen zu Gesicht bekommen zu haben. Wenigstens die Gastwirte der Stadt verdienen mit dieser Geschichte gutes Geld.
Wappen
Waagerecht geteilter Schild, oben silberne Wolke auf blauem Grund, unten 3 goldene Garben auf grünem Grund.
Herkunft des Namens
Ursprünglich bezeichnete "Arilla" den Hügel, der von den Ureinwohnern der Gegend abergläubisch gemieden wurde. Gerüchte sprechen jedoch davon, das damit eigentlich ein Gott, Dämon oder verstorbener Herrscher gemeint ist, der unter der Stadt ruht.
Geschichte
Aufgrund der guten strategischen Lage und der Vorkommen gut zu bearbeitenden Steines wurde schon von den Truppen des alten Imperiums zunächst ein Kastell auf dem Hügel von Arilla gebaut. Erst einige Jahrhunderte Später begann die inzwischen assimilierte Bevölkerung vorsichtig die Hänge um das Kastell zu besiedeln, bis es schließlich abgerissen und dafür die neu entstandene Stadt ummauert wurde. Von dem alten Kastell existieren noch einige alte Türme als Teil von Bürgerhäusern sowie ein altes Tor, das das imposante Portal des Rathauses bildet.
Bevölkerung
Neben den gut 12 000 Einwohner westendarer Herkunft sind über 1000 Kaufleute und Handwerker aus dem nahen Lúnasadh sowie an die 300 Zwerge hier zu hause - letztere überwiegend im Bauhandwerk, erfordert der löchrige Untergrund der Stadt doch einiges an Kenntnissen in Sachen Statik und Mineurkunst.
Berühmte Personen
Berühmte Bauwerke
- Uraltes Labyrinth unter der Stadt, mindestens 4 Ebenen von denen lediglich die beiden oberen leidlich erforscht sind.
- Rathaus mit altem Festungstor als Front.
Umgebung
Grasland und Wiese
Im recht fruchtbaren Flachland um die Stadt wird neben Feldbau und Rinderhaltung vor allem Schafzucht betrieben. Die Verarbeitung ihrer Wolle ist eine der Grundlagen der Städtischen Wirtschaft.
Wegweiser
- Odonata = 67 Meilen (Landstrasse: Wiese)
- Quidon = 148 Meilen (Landstrasse: Wiese)
- Kutsche: Santo Tiberio, Ciudad Real = 556 Meilen