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Charukin
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==Körperbau und Aussehen==
An ihrer sonnengebräunten Haut ist die Verwandtschaft mit den Abajaiden noch heute zu erkennen, doch Charukin sind von größerem Wuchs (ca. 1.80 Schritt) und meist auch muskulöser als ihre Verwandten. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist darüber hinaus die Bekleidung. Da die traditionelle Leinen- und Tuchkleidung der Wüstenabajaiden den Belastungen des Gebirges nicht entspricht, kleiden sich die Charukin, wenn vorhanden, in Leder. Zueinander grenzen sich die Charukin-Stämme durch auffällige Henna-Tattoos in Form von Tieren oder Gegenständen auf Gesicht und Oberkörper ab.
==Geschichte und Entwicklung==
Der Stamm der Rayarra ist der zahlenmäßig größte und gleichzeitig einflussreichste Stamm der Charukin. Beides ist auf die wirtschaftliche Stärke der Rayarra zurück zu führen. Während die anderen Stämme schlechte bis keine Beziehungen mit den Dunkelzwergen unterhielten, suchten die Rayarra rasch ein friedvolles Zusammenleben mit den Zwergen. Früher als die übrigen Stämme etabliierten sie lose und vereinzelte Handelsbeziehungen zu den Dunkelzwergen. So gelang es ihnen, ungestört von Konflikten, ein ansehnliches Vermögen anzuhäufen. Hartnäckig halten sich jedoch Gerüchte, der Reichtum der Rayarra würde sich darauf begründen, dass sie einst einen wertvollen Schatz der Dunkelzwerge fanden. Dagegen spricht jedoch, dass die Rayarra seit jeher ein gutes Verhältnis zu den Zwergen pflegen.
Der ökonomische Erfolg zog schon bald Mitglieder von anderen Stämmen an. Doch die Rayarra erlaubten anderen Charukin das Einheiraten in ihren Stamm nur dann, wenn diese sich bereits im Kampf wie auch im Handel bewiesen hatten. Eine Maßnahme, die nicht nur das Vermögen des Stammes bis heute sicherte, sondern auch bewirkte, dass die Rayarra zu einem Synonym für wirtschaftliches Geschick wurde. Als Stammessymbol malen sie einen dicken Fisch auf ihre Schulter.
===Hu’SumeHu'Sume===
Der kriegerische Stamm der Hu’Sume war früher sehr einflussreich und verfügte über ein weitreichendes Stammesgebiet im Südwesten. Aufgrund ihrer zahlreichen Beutezüge im Land der Sawajidden wurden sie von den anderen Stämmen gleichermaßen gefürchtet und respektiert.
Dies änderte sich schlagartig, als um das Jahr 910nZ herum bekannt wurde, dass die Hu‘Sume Hu'Sume ihre Blutrituale nicht nur an Tieren, sondern auch an Menschen durchführten. Eine Allianz aus den wichtigsten Stämmen formte sich in Burtum Kamû und setzte dem Spuk ein gewaltsames Ende. Die wenigen Dutzend Hu’Sume, die die Strafexpedition überlebten, schworen vor Naha Go und Licarra ihren dunklen Praktiken ab. Viele Charukin zweifeln aber auch heute noch die Ehrenhaftigkeit der Hu’Sume an und befürchten, dass die Menschenopfer nie aufgehört haben. Tatsächlich soll es in der jüngeren Vergangenheit nahe Eurybia vereinzelt zu unerklärlichen Entführungen gekommen sein… Das Symblotier der Hu'Sume ist die Krähe, die oft als Henna-Zeichnung auf ihrer linken Gesichtshäfte prangt. Der Vogel soll an die blitzartigen Raubzüge in die Abajaidischen Nachbarreiche erinnern, durch die der Stamm einst bekannt wurde.
===Go Hiram===
Die Go Hiram, die sich selbst gerne als „Löwen“ bezeichnen(und dieses Tier oft auch als Zeichen auf ihre Brust malen), sind ein traditionsbewusster und wilder Stamm der Charukin. Sie lehnen es im Gegensatz zu den anderen Stämmen vehement ab, irgendeine Art von Viehzucht zu betreiben und leben fast ausschließlich von der Jagd. Während die meisten Charukin in den Wintermonaten die höchsten Bergregionen verlassen, harren die Go Hiram in Berghöhlen aus und lachen über ihre dünnhäutigen Verwandten und besonders über die Rayarra, die auch noch mit den „Steinfressern“ Geschäfte machen.
All das hat sie zu einem eher kleinen und unbeliebten Stamm gemacht, bis eine ihrer Stammestöchter maßgeblich an der Aufklärung und Bekämpfung der blasphemischen Praktiken der Hu’Sume beteiligt war. Danach konnten sie sich vor Heiratsangeboten kaum retten und der Stamm wurde einer der größten im Gebirge. Nun, da der alte Triumph aber langsam verblasst, befürchten die rauen Go Hiram ihren Einfluss zu verlieren und erhoffen sich neue vorteilhafte Eheschließungen.