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Xetoka

946 Bytes hinzugefügt, 12:19, 24. Jul. 2012
Kultur und Küche
Die typische Familie in Xetoka lebt im größeren Kreis zusammen. Im jungen Alter verdienen die Kinder schon Geld für die Familie dazu, was ein Zeugnis für den starken Zusammenhalt ist. Im Schnitt hat ein xetokanisches Paar, das übrigens gesetzlich nur durch den Tod auseinander gehen darf, sechs Kinder. Bei einigen leben noch die Eltern mit im Haushalt, da sie in ein Alter der Pflegebedürfnis gekommen sind. Besonders die alten Weiber lassen es sich aber nicht nehmen, überall mit anzupacken und den Enkeln Mythen und Mahngeschichten beizubringen. Während der Mann seiner Arbeit außerhalb nachgeht, kauft oder verkauft die Frau auf dem Markt und kümmert sich um den Haushalt.
Die xetokanische Küche ist von Region zu Region unterschiedlich. Die Essenseinteilung ist aber im ganzen Land ungefähr gleich: Aus den süßen Früchten wird ein Salat gemacht, der Mittags oder Nachmittags zwischendurch verspeist wird. In geschäftigen Haushalten wird diese Mahlzeit jedoch oft ausgelassen oder durch zeitgünstigere Alternativen ersetzt. Abends versammelt sich in der Regel die ganze Familie zum Essen. Hier gibt es dann Fleisch, wenn vorhanden, mit dutzenden Chilischoten darin versteckt, damit es auch scharf ist, zu essen, zum Beispiel am Spieß gedreht. Dazu gibt es einen würzig scharfen Salat, der in jedem Haushalt anders schmeckt, weil jeder auf seine eigenen Zutaten und Gewürze schwört. Natürlich darf das [[Goldkolben|Goldkolbenbrot]] nicht fehlen, das zu jeder Mahlzeit wie die Finger zum Essen dazugehört. Wenn ein größeres Tier gebraten wird, versammelt sich oft die Nachbarschaft spontan zum Essen, da man hier in Xetoka generell gerne teilt und die Menge zu viel für eine Familie wäre. Als Spezialität gilt ein Schnaps, der aus der Kakaobohnen gewonnen wird. <br>Eine weitere Delikatesse des Landes ist der ''Faxu'', ein Kugelfisch, der von den Einwohnern der Südküsten und der Irinakumündung gefangen, jedoch nur selten verspeist wird. Ritzt man bei der Zubereitung des Fisches nämlich die Leber an, vergiftet sie das Essen auf tödliche Weise. Angesichts dieses Risikos verzichten also die meisten Xetoka auf den etwas gummiartigen, aber sensationell schmeckenden Genuss. Bei der traditionellen Zubereitung werden behutsam die Innereien entfernt, bevor der runde Fisch dann mit verschiedenen Früchten und Gewürzen über dem offenen Feuer gebraten wird. Dabei nimmt die Füllung einen einzigartigen Geschmack an, der immer wieder mutige Feinschmecker dazu verleitet, das Risiko einzugehen. Die Spezialität war ursprünglich Teil eines uralten Ritus wilder Stämme an der westlichen Irinakumündung, bei dem Jugendliche verschiedene Prüfungen bestehen mussten, um als Mann gelten zu dürfen.
==Sprache und Schrift==
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