445
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Werden die Prüfungen jedoch alle bestanden und das Kind zeigt sich lernfähig und wissbegierig, so wird es in einem Alter zwischen 12 und 14 Sommern vom Druiden „in die Lehre genommen“. Diese dauert üblicherweise drei, kann aber bis zu fünf Sommer in Anspruch nehmen. Hier lernt es weitere Fertigkeiten im Umgang mit Kräutern, bekommt seine „Seelenrune“ und sein Totem zugewiesen und wird in das Werfen des Orakels eingewiesen. Zudem bekommt es praktischen Unterricht in der Heilung von Mensch und Tier.
Ist die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, so wird es im Kreis der Druiden im Schatten der himmlischen Eiche in [[Neimheadh]] zum „Verehrer der Mutter“ ernannt. Der Anwärter muss das Heiligtum jedoch ohne jegliche Hilfe selbst durch Meditation finden. Sodann geht die Ausbildung bei seinem Meister weiter in die Tiefe, dem Schüler werden die ersten Machtrunen, Kampf- und Schadensrunen gelehrt er und lernt zudem (wenn sich die Möglichkeit ergibt) den Umgang mit dem Beag Faolchú und andere Kommunikationsmethoden wie Brieftaube und [[Sandbrett]].
Ist auch dieser Ausbildungsabschnitt abgeschlossen, erfolgt die Ernennung zum „Boten der Mutter“. Als Bote der Mutter ist der Druide nicht mehr unter der Aufsicht seines Meisters, sondern nun auf Wanderschaft, wobei er Lúnasadh üblicherweise verlässt. Sein Weg führt über viele Wege, die dem normalen Menschen verborgen bleiben, und der Druide ehrt Heiligtümer der Erdmutter, die auf dem Weg liegen. Er ist verpflichtet, während seiner Wanderung Druiden anderer Regionen und Wissensbereiche auf Antamar aufzusuchen und sich von ihnen belehren zu lassen. Auch heilt er Verletzte, die ihm begegnen, und er sorgt dafür, dass die Belange der Wesen und der Erdenmutter gleichermaßen geachtet werden. Wenn er merkt, dass seine Wanderschaft beendet ist (was gut und gerne erst nach sieben Sommern sein kann, aber Zeit ist nicht der Faktor, der hier zählt), weil die Erdenmutter ihm alles Wissen, das er braucht, hat zukommen lassen, kehrt er zu seinem Lehrmeister zurück, mit dem er nun sein erworbenes Wissen teilt. Zum nächsten Druidenzirkel wird der Jungdruide dann zum „Freund der Mutter“ ernannt und bekommt sein Tätigkeitsgebiet zugewiesen. Es kann aber vorkommen, dass ihm andere Wissensgebiete näher liegen als das seines Lehrmeisters. Dann muss er sich mit dem auswärtigen Druiden und seinem bisherigen Lehrmeister über eine Umsiedelung verständigen.