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Es Salam

5 Bytes hinzugefügt, 13:47, 14. Apr. 2011
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== Allgemein/Geschichte ==
Die Hafenstadt Es Salam ist die zweitgrößte Siedlung der Jeb Bar-Bil Ma-Region. Es-Salam wird von manchen Einwohnern auch die Stadt der vier Himmelrichtungen genannt. Das ist leicht erklärt: Wer die Stadt von Norden her über die Trans Eriathica erreicht, den erwartet das kulturell sehr durchmischte Hafenviertel Es Salams. Vom reichen auretianischen Händler bis zum einheimischen Sklaven findet sich hier fast jede Art von Volk und ballt sich auf engstem Raum, während große und kleine Handelsschiffe - meist jedoch aus den Reichen des Südkontinents - einander beim be- und entladen verschiedenster Waren nicht selten gar zu behindern scheinen.
Es-Salam wird von manchen Einwohnern auch die Stadt der vier Himmelrichtungen genannt. Das ist leicht erklärt: Wer die Stadt von Norden her über die Trans Eriathica erreicht, den erwartet das kulturell sehr durchmischte Hafenviertel Es Salams. Vom reichen auretianischen Händler bis zum einheimischen Sklaven findet sich hier fast jede Art von Volk und ballt sich auf engstem Raum, während große und kleine Handelsschiffe - meist jedoch aus den Reichen des Südkontinents - einander beim be- und entladen verschiedenster Waren nicht selten gar zu behindern scheinen.
Wer die Stadt aber aus westlicher Richtung über die Straße der Freiheit erreicht, den erwarten die goldenen Viertel. Hier stehen die prächtigen Bauten der Händler, Hotels für Durchreisende, die Halle des Handwerks und der Tempel der Hevästhis. Betritt man hier in feiner Seidenkleidung die Straße, dauert es nicht lange, ehe die ersten Gestalten sich von den Häsuerwänden lösen und Übernachtungsmöglichkeiten, allerlei Schmuck oder sonstigen Tand zum Verkauf anbieten. In kaum einem Viertel Es Salams wird wohl soviel betrogen, gelogen und Ramsch an den Reisenden gebracht, wie hier.
 
Wenn Karawanen aus Süden von der Oase Haibar aus ihr Ziel erreichen, empfängt sie hingegen das Elend des Armenviertels. Hier wohnen jene verlorenen und halbverhungerten Seelen, die nichteinmal am Hafen Anstellung finden und von der örtlichen Obrigkeit mit einer Mischung aus bürokratischer Akribie und handfester Gewalt aus den Westvierteln ferngehalten werden. Kriminalität ist hier nicht direkt ein Problem, eher Alltag und was die Behausungen angeht, so verdienen sie kaum diese Bezeichnung. Wer es nicht besser weiß, wird glauben, jemand hätte ein Meer vom Zelten inmitten von Häuserruinen aufgeschlagen und eigentlich ist das eine ziemlich passende Beschreibung.
 
Besser und sicherer haben es da jene Karawanen, die von Behuden, also vom dem Osten her kommen. Sobald sie das Stadttor passieren, eröffnet sich ihnen der Blick auf die Wohnhäuser der örtlichen Fischer und Handwerker. Je näher man der Stadtmitte kommt, umso größer und ansehnlicher werden die Bauten. Wo erst noch Erde, Kameldung und Wasser das Baumaterial bilden, finden sich später sogar Stein und Lehm, mitunter sogar importiert aus anderen Gegenden Antamars.
 
Bevor die Straße der Freiheit gebaut wurde und mit ihr der Handel in Es Salam Einzug hielt, war die Bevölkerung eher ärmlich und die Stadt an sich nur eine größere Fischersiedlung. Im Laufe der Zeit jedoch wuchs die Stadt und mit dem Beginn des Tempelbaus im Ahnenmonat des Jahres 759 nZ und seiner Vollendung fünfzehn Jahre später begann für viele Einwohner eine Zeit des ungekannten Wohlstands. Doch das Südviertel zeugt davon, dass nicht alle, wenn nicht gar nur viel zu wenige von den Veränderungen profitierten, die der Wandel der Zeit mit sich brachte.
Der Tempel der Elephantengöttin Hevästhis, die über die Handwerker und Händler wacht, überragt jedes andere Gebäude in der Stadt. Die Bauzeit des gigantischen Tempels betrug fünfzehn Jahre und andernorts hätte es sicher länger gedauert, ein solches Monument in den Stein zu hauen. Der Felsentempel, welcher einst nur ein großer Fels inmitten der Landschaft war, zieht viele Pilger und einfache Reisende an und in seinen Bann.
 
Besonders beeindruckend ist die Kolossalstatue der Hevästhis, traditionell mit dem Kopf eines Elefanten dargestellt, welche an die zehn Schritt hoch und halb so breit ist und den Eingang zum Tempel bewacht.
Von dort aus geht es in eine Pfeilerhalle, welche direkt in den großen Innenraum des Tempels führt. An den Wänden finden sich mannigfaltige Friese, welche Männer und Frauen bei allen möglichen handwerklichen Tätigkeiten zeigt, einige bilden dabei sogar den Bau des Tempels selbst ab.
 
Im Allerheiligsten findet sich ein großer Opferaltar, vor dem gebetet und natürlich auch geopfert werden kann, stets Hevästhis zu Ehren. Im Tempel selbst werden oft auch Handelsverträge oder Produktionsaufträge abgeschlossen, dies ist keinesfalls unüblich, sondern ganz im Sinne der Göttin.
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