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Details zur Kultur des Landes [[Westendar]].
Die Westendarer sind ein überaus stolzes Volk, ihr Ruf und ihre '''Ehre''' sind ihnen oft mehr Wert als Hab und Gut, mitunter sogar mehr als ihr Leben. Jedem Besucher des Landes kommt das schnell zugute, wenn er freigiebig zu Fiestas eingeladen, kostenlos bewirtet oder sogar reich beschenkt wird, weil sein Gastgeber seinen Wohlstand demonstrieren will. Im Gegenzug ist wenig mehr erfordertlich, als aus der Fremde zu erzählen und ein guter Gast zu sein. Weniger erfreulich ist, das Westendarer auf jeden echten oder auch nur vermeintlichen Angriff auf ihre Ehre, die ihrer Familie, ihres Landes oder irgend etwas anderes äußerst feurig reagieren. Zumindest muss man sich auf deftige Verbalien gefasst machen, doch junge Männer und vor allem die Edelleute des Landes werden nur allzuschnell handgreiflich. Duelle sind fast schon an der Tagesordnung, immerhin aber enden nur die wenigsten tödlich, denn so schnell ein Westendarer auch in Rage gebracht ist, so schnell beruhigt er sich auch wieder. Es geht ihnen darum, aller Welt ihren Stolz zu demonstrieren, und dafür reichen einige Tropfen Blut völlig - mörderische Fehden, gar über mehrere Generationen, sind hier unbekannt. In der Zeit schlägt man sich lieber zehnmal und ist zwischendurch immer gut Freund.
Während die Männer aufbrausend und reizbar sind, wissen die '''Frauen''' sich um einiges besser zu kontrollieren. Sie sind durchaus temperamentvoll und stolz, statt zu schreien und sich zu schlagen nutzen sie aber lieber ihren Einfluss auf die Männer aus, um diese zu lenken. Hinter den meisten Fehden und Intrigen im Land, zumal den längeren und erfolgreicheren (oder schädlicheren) stecken mächtlige kluge Frauen, auch wenn sie stets von Männern ausgefochten werden. Westendarer Frauen sind nach außen hin folgsamer und zurückhaltender als die der nördlicheren Nachbarländer, tragen seltener Hosen oder gar Waffen. Tatsächlich aber brennt in ihren Adern das westendarer Feuer um kein Grad kälter als in denen der Männer.
Die '''Siesta''' ist den Westendarer heilig. Niemand (außer Kinder, Verrückte und Ausländer) würde freiwillig an einem heißen Sommernachmittag unter praller Sonne arbeiten! Nun, eigentlich könnte man das natürlich im Frühling, Herbst und Winter - aber liebgewonnene Sitten pflegt man auch dann, wenn sie nicht notwendig sind... Jedenfalls wird zwischen Mittag und Nachmittag (frühem im Winter, spätem im Sommer) nicht gearbeitet. Und auch sonst wenig getan.
Gefeiert wird in Westendar wie in kaum einem anderen Land. '''Fiestas''' finden fast wöchentlich statt, nicht nur an steifen Feiertagen, sondern oft auch aus spontanen Anlässen oder einfach nur so, weil die letzte Fiesta schon so lange her ist. Dabei wird stets die ganze Nachbarschaft, das ganze Dorf, ja die ganze Stadt eingeladen. Jeder bringt etwas zu essen oder trinken mit, wer ein Instrument hat spielt auf, wer eine schöne Stimme hat singt, mit flinken Füßen tanzt man, und auch wer gar nichts beitragen kann, ist dennoch willkommen. Würde nicht auf eigentlich jeder Fiesta mindestens eine Rauferei oder ein Duell ausgefochten, könnte man die Westendarer uneingeschränkt dafür bewundern. Nur Kirchen und Kaufleute halten weniger davon, erstere wegen des üblichen sündigen Treibens (Trunk, Streit und Ehebruch), letzte, weil unter den vielen Fiestas die jährliche Arbeitszeit auf ein recht überschaubares Maß zusammenschrumpft. Aber was wäre Reichtum schon wert, den man nicht zeigt und mit niemandem teilen kann?
Die Westendarer sind ein überaus stolzes Volk, ihr Ruf und ihre '''Ehre''' sind ihnen oft mehr Wert als Hab und Gut, mitunter sogar mehr als ihr Leben. Jedem Besucher des Landes kommt das schnell zugute, wenn er freigiebig zu Fiestas eingeladen, kostenlos bewirtet oder sogar reich beschenkt wird, weil sein Gastgeber seinen Wohlstand demonstrieren will. Im Gegenzug ist wenig mehr erfordertlich, als aus der Fremde zu erzählen und ein guter Gast zu sein. Weniger erfreulich ist, das Westendarer auf jeden echten oder auch nur vermeintlichen Angriff auf ihre Ehre, die ihrer Familie, ihres Landes oder irgend etwas anderes äußerst feurig reagieren. Zumindest muss man sich auf deftige Verbalien gefasst machen, doch junge Männer und vor allem die Edelleute des Landes werden nur allzuschnell handgreiflich. Duelle sind fast schon an der Tagesordnung, immerhin aber enden nur die wenigsten tödlich, denn so schnell ein Westendarer auch in Rage gebracht ist, so schnell beruhigt er sich auch wieder. Es geht ihnen darum, aller Welt ihren Stolz zu demonstrieren, und dafür reichen einige Tropfen Blut völlig - mörderische Fehden, gar über mehrere Generationen, sind hier unbekannt. In der Zeit schlägt man sich lieber zehnmal und ist zwischendurch immer gut Freund.
Während die Männer aufbrausend und reizbar sind, wissen die '''Frauen''' sich um einiges besser zu kontrollieren. Sie sind durchaus temperamentvoll und stolz, statt zu schreien und sich zu schlagen nutzen sie aber lieber ihren Einfluss auf die Männer aus, um diese zu lenken. Hinter den meisten Fehden und Intrigen im Land, zumal den längeren und erfolgreicheren (oder schädlicheren) stecken mächtlige kluge Frauen, auch wenn sie stets von Männern ausgefochten werden. Westendarer Frauen sind nach außen hin folgsamer und zurückhaltender als die der nördlicheren Nachbarländer, tragen seltener Hosen oder gar Waffen. Tatsächlich aber brennt in ihren Adern das westendarer Feuer um kein Grad kälter als in denen der Männer.
Die '''Siesta''' ist den Westendarer heilig. Niemand (außer Kinder, Verrückte und Ausländer) würde freiwillig an einem heißen Sommernachmittag unter praller Sonne arbeiten! Nun, eigentlich könnte man das natürlich im Frühling, Herbst und Winter - aber liebgewonnene Sitten pflegt man auch dann, wenn sie nicht notwendig sind... Jedenfalls wird zwischen Mittag und Nachmittag (frühem im Winter, spätem im Sommer) nicht gearbeitet. Und auch sonst wenig getan.
Gefeiert wird in Westendar wie in kaum einem anderen Land. '''Fiestas''' finden fast wöchentlich statt, nicht nur an steifen Feiertagen, sondern oft auch aus spontanen Anlässen oder einfach nur so, weil die letzte Fiesta schon so lange her ist. Dabei wird stets die ganze Nachbarschaft, das ganze Dorf, ja die ganze Stadt eingeladen. Jeder bringt etwas zu essen oder trinken mit, wer ein Instrument hat spielt auf, wer eine schöne Stimme hat singt, mit flinken Füßen tanzt man, und auch wer gar nichts beitragen kann, ist dennoch willkommen. Würde nicht auf eigentlich jeder Fiesta mindestens eine Rauferei oder ein Duell ausgefochten, könnte man die Westendarer uneingeschränkt dafür bewundern. Nur Kirchen und Kaufleute halten weniger davon, erstere wegen des üblichen sündigen Treibens (Trunk, Streit und Ehebruch), letzte, weil unter den vielen Fiestas die jährliche Arbeitszeit auf ein recht überschaubares Maß zusammenschrumpft. Aber was wäre Reichtum schon wert, den man nicht zeigt und mit niemandem teilen kann?