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→Sagen und Legenden
===Wie die Wärme und das Licht zu den Zhz'trach kam===
Die Kälte und Dunkelheit war der Anfang. Und es war nicht gut. Die Zhz'trach starben und starben. Die Priester beteten zum großen '''[[Hevästa|Zhz'kch]]''', aber es gab kein Erbarmen.
Der Stillstand und Vergessenheit drohte die Zhz'trach zu übernehmen. Aber es gab Hoffnung. Der Zhzt'riarcha träumte bereits in seinem Ei, bevor er überhaupt ausgeschlüpft ist, von der Wärme und Licht. Und er vergaß nie seine Träume. Entgegen aller Ratschläge und guten Warnungen seines Stammes begab sich der junge Zhzt'riarcha auf dem Weg, um Wärme und Licht zu suchen.
„Du hast weise gewählt, Charz-Charz“, sagt die göttliche Schlange. Und die Eischale zerbarst unter ihren mächtigen Zähnen. Charz-Charz warf sich auf dem Boden und weinte, während die ersten Regentropfen fielen. Etwas größeres fiel neben ihr; sie hob den Blick und sah ihr Junges. Voll Hoffnung wandte sie den Kopf zu der göttlichen Schlange.
„Der Preis für den Regen wird auf ewig bei deinem Volk bleiben“, sagte [[Agir|Dssäscht]], die göttliche Schlange. „Dein Sohn hat mit seinem Blut bezahlt.“
Und da sah Charz-Charz, dass die scharfen Zähne der fliegenden Schlange von jeder Hand ihres Sohnes zwei Finger abgebissen hatten. Und so kam es, dass wir zwar sechs Zehen auf den Füßen haben, aber nur vier Finger auf den Händen. Das ist der Preis, den wir für den lebensspendenden Regen an die göttliche Dssäscht zahlen müssen.
Und es begab sich eine lange Reise; unterwegs waren wir und viele Elfen, die wir für unsere Freunde hielten. Einigen haben wir sogar die Ehre erwiesen, unsere Eierwärmer zu sein. So gute Freundschaft verband unsere Gruppe.
Aber leider kam es zum Zank und Streit. Die Elfen wollten uns unbedingt in eine Falle locken und erzählten von besonderen wundersamen Blumen. Aber es war nur eine List. Die Elfen verrieten unseren Stamm an den bösen Gott '''[[Aphos|Chrssassnä]]''', der uns mit '''[[Grüner Tod|schattenspendenden riesigen Pflanzen]]''' zur Bewegungsunfähigkeit verfluchen sollte. Der starke und mächtige Priester Chragha bittete inbrünstig zum '''[[Hevästa|Zhz'kch]]''' um die Rettung und der große Zhz'kch erhöhte seine Gebete.
Ein riesiges Ei schleuderte er gen Himmel und ließ es in unserer Nähe fallen. Durch die große Hitze erstieg dem Ei die Göttin '''[[Epohe|Chsoks]]''', sie hatte die hässliche Farbe der Elfen und auch elfische Ohren wuchsen auf ihrem Kopf. Die Elfen erkannten die wahre Göttin nicht; denn sie dachten, dass sie zu ihnen kam, weil sie ihnen so ähnlich schien. Und sie bestrafte die verräterischen Elfen mit dem Fluch der Arbeit. In ihrem Namen sollen sie und ihre Nachkommen bis ans Ende aller Äonen Artefakte, Edelsteine und Gegenstände wundersamer Schönheit erschaffen und diese Gegenstände werden für immer uns gehören.
Dann hört gut zu, meine Schüler, geht raus in den Dschungel und bringt die Geschenke der Göttin Chsoks wieder zurück zu uns. Damit die Elfen weiter arbeiten können und sich ihres Verrats erinnern.
Einige junge Priester, dessen Namen glücklicherweise bereits in Vergessenheit geraten sind, glaubten in ihren Wahn, dass sie besser als der geschlechtslose Gott [[Frea|Ssutza-Ssutza]] sind und sammelten heimlich Leichenteile der gefallenen Gegner und erlegten Tiere und nutzten ihre Magie, um neues Leben zu erschaffen. Neue Geschöpfe, die durch ihr Leben sie huldigen und sie über Ssutza-Ssutza emporheben sollten.
Der Stolz der Priester, deren Namen glücklicherweise in Vergessenheit geraten sind, wuchs mit jedem neu erschaffenen Leben. Sie selbst merkten gar nicht, dass sie sich immer mehr und mehr von ihrem Stamm absonderten und immer mehr den Respekt der Familien, Freunde und anderer Stammesmitglieder verloren.
Ssutza-Ssutza betrachtete die jungen Priester anfangs noch mit Wohlwollen, denn ihr unermesslicher Stolz schmeichelte der göttlichen Seele. Aber je mehr magische Geschöpfe die jungen Priester erschaffen hatten, desto mehr Unglücksfälle häuften sich in der unmittelbaren Umgebung. Viele Kinder kamen ums Leben und aus vielen Eier konnte kein neues Leben schlüpfen. Der Reichtum ging verloren, Krankheiten breiteten sich aus.
Die Priester riefen und bettelten [[Saeron|Zmrz]] an, er solle ihnen helfen und verraten, warum so viele junge Leben nicht entstehen oder verloren gehen.
Aber Zmrz antwortete nicht, sondern es wurde den Priestern eine Vision von Ssutza-Ssutza geschenkt. Und sie sahen, was die jungen Priester, deren Namen glücklicherweise in Vergessenheit geraten sind, getan hatten. Und es überkam sie Zorn und gerechte Empörung. Sie wollten eine Strafexpedition gegen die Frevel schicken und alle neuen magischen Geschöpfe vernichten.
Aber Ssutza-Ssutza beschützte sie und alle tapferen Echsenmänner und Frauen der Strafexpedition verirrten sich, gingen verloren oder wurden von zusammenstürzenden Bauten erschlagen. Und die das Glück hatten zu überleben, wurden von den magischen Geschöpfen gejagt und zerrissen. Die verdammten unheiligen Geschöpfe zerstörten unsere Bauten, sie tranken unsere Eier leer und wüteten unter der unschuldigen Bevölkerung. Nur wenige entkamen den blutrünstigen Bestien. Nur wenige Überlebenden der Strafexpedition konnten die Frevel und die magischen Geschöpfe gefangen nehmen, aber ein unermesslicher Schaden war bereits getan. Viele Wege und viel Reichtum ging verloren, der Dschungel eroberte unsere Städte.
Die Frevler, deren Namen glücklicherweise in Vergessenheit geraten sind, sollten [[Hevästa|Zhz'kch]] geopfert werden, damit die Götter nicht mehr zürnen.
Und die Frevler, deren Namen glücklicherweise in Vergessenheit geraten sind, fielen in die Wunde des Gottes, aber Ssutza-Ssutza hatte Erbarmen mit den stolzen Jünglingen und schickte [[Greif|Greifen]] aus, die sie vor dem Verschlingen der brennenden fließenden Steine bewahrt hatte.