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Galfar

577 Bytes entfernt, 12:39, 10. Okt. 2008
Geschichte und Herrschaft
== Geschichte und Herrschaft ==
=== Alternativgeschichte (1) ===
In den Steppenkriegen von 522 n.Z. bis 526 n.Z. taten sich nicht nur die in den Geschichtsbüchern erwähnten Helden und Heerführer hervor, auch ein Söldnerhauptmann -böse Zungen sprechen auch von einem Räuberhauptmann- machte von sich Reden. Galf, genannt der Bezwinger, durchstreife mit seiner kleinen, aber an Brutalität beispiellosen Heerschar, dem "Bluthaufen", Transmontis. In diesem für Reiterheere denkbar ungeeigneten Gebiet rieben sie weitaus grössere, immer wieder einsickernde Reiterscharen auf. Inwiefern diese Gefechte letztlich zur Niederlage der Aivarunen führten, ist natürlich nicht absehbar. Jedoch war man auch für diese Hilfe dankbar und gewährte Galf einen Wunsch, so er sich in Grenzen halten möge. Er wünschte sich, dass Transmontis von nun am ihm gehören und Stammland seines Hauses werden sollte.
Diesem Wunsch wurde nur zu gerne entsprochen, war doch Transmontis bisher nur ein kalter Streifen Land entlang der Schattenkuppen. Voller unheimlicher Wälder, kargen Böden und denkbar arm an Bodenschätzen. Niemand hatte dieses Land bisher als mehr denn eine Gegend, die man möglichst schnell hinter sich lässt, gesehen. Dort nun eine bewohnte und verteidigte Pufferzone zwischen sich und den Steppenreitern zu haben, das klang für die Adelsversammlung verlockend. So verlockend, dass Galf zusätzlich noch Hilfe zugeagt wurde, in Form von unfreien Bauern. Eine gewisse Anzahl von diesen bedauernswerten Menschen durfte Galf, der sich nun selbst als Herzog bezeichnete, auf seinem Land ansiedeln. Nur zu gern machte er davon Gebrauch und noch heute erinnert man sich zurück an die brutalen Zwangsumsiedelungen, die jedoch von der Landbevölkerung Galfars romantisierend als "Nebelmarsch der Tapferen" dargestellt werden. [Hier dann weiter ab [*]]
=== Alte Geschichte === Aufgrund seiner Verdienste gegen die [[Aivarunen]] wurde Galf der Bezwinger, damals noch ein Söldnerführer bürgerlicher Herkunft, von [[Damaliger Herrscher Graulands]] zum Herzog ernannt und mit Transmontis belehnt; er sollte der Begründer des Herzogshauses werden. An die Belehnung war die Bedingung geknüpft, das Land urbar und zum krontreuen Teil Graulands zu machen. Galf bekam Erlaubnis, mehrere Familien unfreier Bauern zwangsweise auf seinem Land anzusiedeln, wovon er auch weidlich Gebrauch machte.  === [*] === [*]Die Hauptleute seines ehemaligen Söldnerhaufens setzte er als Aufseher und Verwalter kleinerer Teilregionen seines Lehens ein und verlieh ihnen den eigens von ihm erdachten Titel eines [[Samtgrav|Samtgraven]]. Aufgrund der Härte des Klimas, der Gefährlichkeit des Landes und nicht zuletzt der unbarmherzigen Vorgehensweise seiner an Krieg, Gewalt und Plünderung gewohnten Graven hatte er bald den Ruf eines mit Dämonen im Bunde stehenden Schwarzkünstlers inne. Seine spätere Erkrankung an Lepra, die ihn zwang, sich dem Volk nur noch äusserst selten und stets mit einer silbernen Maske vermummt ( dies wurde von seinen Nachkommen übernommen; niemand ausser den hohen Beamten am Hof hat je das Gesicht seines Herzogs gesehen ) zu zeigen, festigte diese Legende. Unter der nicht minder harten Herrschaft seiner kurioserweise ausschliesslich männlichen Nachkommen wurde das System eines zentralen Herzogs und mehrerer Verwalter im niederen Adelsstand beibehalten und weiter ausgebaut. Traditionell werden die beiden ältesten Söhne zu Rittern erzogen, während ihre jüngeren Brüder eine Klosterausbildung und danach ihrer Geburt entsprechend als [[(hoher lokaler Kirchentitel. Metropolit vielleicht?)]] die geistige Herrschaft im Herzogtum übernehmen.
Die heutige Situation der Bewohner des Herzogtums als Untertanen des Herzogs und der Samtgraven ist, um es kurz zu sagen, bedrückend. Die Bürger, auch die Bewohner der wenigen Städte, sind das Eigentum des ansässigen Samtgraven und diesem gegenüber Frondienste, Abgaben und Gehorsam pflichtig. Das Land auf dem sie wohnen hingegen ist Eigentum des Herzogs, wofür sie diesem ebenfalls Frondienste, Abgaben und Gehorsam schuldig sind. Zudem müssen sie ein regelmässiges [[Seelgeld]] an die Kirche entrichten, je nach Jahreszeit in Form von Frondiensten oder Abgaben. Für den einfachen Bauer kommt so eine Steuerlast von fast der Hälfte seiner Erträge zusammen, zusätzlich dazu kann er jederzeit zu Diensten am Graven, dem Herzog oder der Kirche, meist in Form von handwerklichen Arbeiten oder Ackerbau auf den herrschaftlichen Feldern, berufen werden.
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