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Xetoka

336 Bytes hinzugefügt, 23:44, 5. Okt. 2008
überarbeitet
Die Einwohner Xetokas heißen ebenfalls Xetoka.
==Landschaft, und Klima und Bevölkerung==
Das Reich Xetoka liegt in den Regenwäldern des südlichen Kontinents und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 750,000 Quadratmeilen entlang des Flusses [[Irinaku]] von den Bergen bis an die Küste. Es umfasst die drei großen Seen [[Lago Manay]], [[Lago Quatzal]] und [[Lago Tichan]]. Der größte Teil des Reiches besteht aus dichtem Regenwald, entlang der Küste gibt es auch einige größere Wiesenflächen, generell ist Xetoka jedoch stark bewachsen.
Einmal im Jahr gibt es für zwei Monate eine Regenzeit. Während dieser steigt der Irinaku stark an und verbreitert sein Flussbett im südlichen Abschnitt auf stellenweise bis zu 100 Kilometer. Aus diesem Grund existieren in diesem Gebiet kaum große Städte.
 
==Bevölkerung==
In Xetoka leben zur Zeit etwa 2 Millionen Menschen. Das Reich wird jedoch längst nicht mehr nur von Einheimischen bevölkert. In den größeren Städten entlang des Flusses besteht die Bevölkerung auch aus [[Abajaiden]], [[Echsen]], [[Tekkaio]] und [[Mittelländer]]n. Andere Kulturen Antamars finden sich gelegentlich, aber weniger häufig als zuvor genannte.
 
Die Bevölkerung teilt sich in vier Stände ein. Die Priester, die Reichen, die Bauern und die Sklaven. Ein Wechsel zwischen den Ständen, zum Beispiel vom Bauern zum Reichen ist jedoch problemlos möglich.
 
Die Sklaverei ist in Xetoka offiziell erlaubt. Jeder Mensch hat das Recht Sklaven zu halten oder sich selbst in die Sklaverei zu verkaufen, z.B. wenn er Schulden hat. Als Sklave untersteht er den Befehlen seines Herrn und erhält für seine Arbeit normalerweise keinen Lohn. Alle Sklaven bekommen das Sklavensymbol, das Zeichen des Besitzers, sowie den Kaufpreis auf den Arm tätowiert. Üblicherweise ist man nur für einen festgelegten Zeitraum versklavt. Das Datum, wann die Versklavung endet wird dann ebenso auf den Arm tätowiert. Ein Sklave kann sich jederzeit freikaufen oder von jemand anderem freigekauft werden. Der Preis dafür ist Verhandlungssache, darf jedoch den ursprünglichen Kaufpreis nicht überschreiten.
 
Sklaven haben in der Gesellschaft keine eingeschränkten Rechte. Solange ihr Halter es nicht verbietet dürfen sie alles tun, was sie normalerweise auch dürften. Unter Umständen benötigen sie in manchen Fällen jedoch eine schriftliche Genehmigung ihres Halters. Vor allem beim Betreten und Verlassen von Städten werden sie oft von den Wachen angehalten, um zu verhindern, dass ein Sklave einfach verschwindet.
==Geschichte==
Die Geschichte der Xetoka geht auf Zutocema I. im Jahre 527 nZ zurück. Damals lebten viele einzelne Stämme im Gebiet um den [[Irinaku]], die untereinander unabhängig waren, jedoch bereits eine gemeinsame Sprache sprachen: eine frühe Form des heutigen [[Xeanhatl]]. Zutocema I. war Stammeshäuptling eines der größten Stämme am [[Lago Tichan]]. Überzeugt davon, dass sein Stamm der stärkste und beste war, begann er andere Stämme anzugreifen und zu unterwerfen. Innerhalb von drei Jahren eroberte Zutocema I. das komplette Gebiet um den Lago Tichan. Sein Volk nannte er Xetoka, was in [[Xeanhatl]] soviel heißt wie "Das eine Volk".
 
Zutocema I. starb kurz darauf im Jahr 531 nZ an einem schweren Fieber und seine Nachfolge wurde von seinem Sohn, Zutocema II., angetreten. Dieser baute zunächst seine Kontrolle über das beherrschte Gebiet weiter aus und ließ neue Krieger ausbilden. Letztendlich strebte er jedoch eine weitere Vergrößerung des Reiches an und unterwarf zwischen 536 nZ und 542 nZ vom Lago Tichan aus etwa 300 Meilen flussabwärts die Stämme rund um den Irinaku.
Die nördlichen Stämme sahen sich aufgrund des Eroberungswahnes von Zutocema II. bedroht und gründeten 541 nZ ein eigenes Reich mit dem Namen [[Manyaga]]. Manyaga erstreckte sich vom heutigen [[Teochicapan]] bis an das Nordufer des [[Lago Quatzal]].
Es erwies sich als starker Gegenpol zu Xetoka und bewirkte die erwünschte Abschreckung. Zutocema II. wagte es nicht Manyaga anzugreifen. Als 546 nZ sein Sohn Zutocema III. an die Macht kam, beschloss dieser jedoch Manyaga zu unterwerfen. Er führte im Winter 547 nZ eine Schlacht gegen Manyaga und eroberte Teochicapan. Zutocema III. wurde jedoch kurz darauf von Verrätern in den eigenen Reihen ermordet und Manicuz I. nahm seinen Platz ein. Manyaga nutze dies aus, um das Heer, das sich auf dem Weg zum Lago Quatzal befand, führerlos anzutreffen und fast vollständig zu vernichten. Manicuz I. schloss daraufhin einen Friedensvertrag mit Manyaga, den sogenannten Frieden von Teochicapan.
 
[[Manyaga]] vergrößerte indes seinen Einflussbereich, indem es das Gebiet um den [[Lago Manay]] in Besitz nahm. Am Ostufer des Lago Manay wurde eine neue Stadt aus Stein errichtet, die sich zur größten Stadt Manyagas entwickelte und 613 nZ zur Hauptstadt wurde.
Als Yaqqitlanoch I., der gerade erst den Thron von Xetoka übernommen hatte, davon erfuhr, stellte er kurzerhand eine Armee zusammen und marschierte direkt zur Hauptstadt von Manyaga und belagerte sie. Über mehrere Wochen ließ er das Heer von Manyaga, das in der Stadt gefangen war, aushungern. Die Jaqatlipriester erschufen mächtige Schutzzauber, um die Feinde am verlassen der Stadt zu hindern. Nach elf Wochen Belagerung ließ er schließlich seine Armee einmarschieren und vernichtete das Heer von Mahinquintochli. Nachdem er die Stadt erobert hatte, ließ Yaqqitlanoch I. alle Leichen seiner eigenen Krieger bergen und beerdigen und brannte den Rest der Stadt kurzerhand nieder.
Er erklärte die Ruinen für verfluchte und verbot jedem sich ihr mehr als 1 Meile zu nähern. Heute sind die Ruinen vom Dschungel überwuchert.
 
Das Volk von Manyaga schloss sich auf eigenen Wunsch Xetoka an. Xetoka beherrschte damit das komplette Gebiet um den Irinaku bis an die Berge im Norden, die von den [[Zhz'trach]] bevölkert werden. Es hatte alle seine Feinde vernichtet und seine heutige Ausdehnung erreicht.
==Herrschaft und Politik==
 
===Herrscher===
Xetoka wird von einem Triumvirat regiert, das aus folgenden Personen besteht.
Der aktuelle Sun'cahal ist Cayapac VII.
 
===Sklaverei===
 
In Xetoka ist die Sklaverei offiziell erlaubt. Jeder Mensch hat das Recht Sklaven zu halten oder sich selbst in die Sklaverei zu verkaufen, z.B. wenn er Schulden hat. Als Sklave untersteht er den Befehlen seines Herrn und erhält für seine Arbeit normalerweise keinen Lohn. Alle Sklaven bekommen das Sklavensymbol, das Zeichen des Besitzers, sowie den Kaufpreis auf den Arm tätowiert. Üblicherweise ist man nur für einen festgelegten Zeitraum versklavt. Das Datum, wann die Versklavung endet wird dann ebenso auf den Arm tätowiert. Ein Sklave kann sich jederzeit freikaufen oder von jemand anderem freigekauft werden. Der Preis dafür ist Verhandlungssache, darf jedoch den ursprünglichen Kaufpreis nicht überschreiten.
 
Sklaven haben in der Gesellschaft keine eingeschränkten Rechte. Solange ihr Halter es nicht verbietet dürfen sie alles tun, was sie normalerweise auch dürften. Unter Umständen benötigen sie in manchen Fällen jedoch eine schriftliche Genehmigung ihres Halters. Vor allem beim Betreten und Verlassen von Städten werden sie oft von den Wachen angehalten, um zu verhindern, dass ein Sklave einfach verschwindet.
==Wirtschaft==
Auf den großen gerodeten Waldflächen bauen die Xetoka verschiedenste Lebensmittel an: [[Goldkolben]], [[Zuckerrohr]], Bohnen, [[Xitomatl]], Südfrüchte, Kartoffeln, [[Xetoka-Melone]], Tabak, Pfeffer und andere Gewürze.
In den Ausläufern der Gebirge nutzen sie zusätzlich das Wasser der zahlreichen Gebirgsbäche, um Reis anzubauen.Die produzierten Waren werden über den [[Irinaku]] zur Hafenstadt [[Xochikuan]] transportiert, die von der Einwohnerzahl her die größte Stadt Xetokas ist.Dort legen auch wo zahlreiche Schiffe aus anderen Regionen [[Antamar]]s an anlegen und es wird reger Handel betriebenwird.Die Da die Xetoka keine hochseetauglichen Schiffe der Xetoka besitzen einen flachen Rumpf und haben wenig Tiefgang, damit sind sie in auf die Anreise durch den teils sehr flachen Gewässern des Irinaku nicht auflaufenEinkäufer angewiesen. Sie eignen sich Da sie jedoch nicht für Fahrten auf dem Ozeanzahlreiche Waren anbieten, die in anderen Gebieten Antamars nur schwer zu bekommen sind, ist der Hafen von Xochikuan ein sehr beliebtes Ziel.
Ein weiteres wichtiges Exportprodukt der Xetoka sind Tierhäute. Sie jagen [[Leopard]]en und [[Tiger]], sowie [[Krokodil]]e und verarbeiten und verkaufen ihre Felle, bzw. Häute. [[Jaguar]]e und [[Flugechse]]n sind heilige Tiere und dürfen nicht gejagt werden. Die übrige Jagd auf andere Tiere dient hauptsächlich zur Ernährung der eigenen Bevölkerung und wird nicht exportiert.
In den Ausläufern der Berge betreiben Ihren Bedarf an Metallen decken die Xetoka einige durch mehrere Minen mit denen sie ihren Bedarf an Eisenin den Ausläufern des Gebirges. Diese reichen jedoch nur gerade so, Gold und anderen Metallen um den Eigenbedarf zu decken. Zudem existiert eine ergiebige Diamantmine, weshalb weitere Metalle eingekauft werden.
==Architektur==
Die Xetoka-Architektur orientiert sich stark an aztekischer Architektur. Die großen Städte werden aus Stein gebaut, den sie in großen Steinbrüchen in den Bergen abbauen. In diesen Städten findet man die typischen Stufenpyramiden, die als Opfertempel dienen. Kleinere Dörfer bestehen aus langen Holzhütten, die mit Stroh und Blättern gedeckt sind.
Die großen Städte haben gepflasterte Straßen und besitzen in der Regel auch Kanalsysteme, die sie mit Wasser versorgen, sowie eine Kanalisationein Abwassersystem.
==Religion und Magie und Religion==
Die einzigen Xetoka mit magischer Begabung sind die Priester. Sie beten die zwei Großgötter und zahlreiche Tiergötter an.
Zu den Großgöttern gehören Jaqatli, der in Form eines Jaguars dargestellt wird, und Xintuecli, der in Form einer Flugechse dargestellt wird. Die dazugehörigen weltlichen Tiere, der [[Jaguar]] und die [[Flugechse]] gelten als heilige Tiere und dürfen nicht gejagt und getötet werden. Fremde, die dies trotzdem Versuchen können, wenn sie gefasst werden durchaus den Göttern deren Tiere sie zu jagen versuchten geopfert werden.
Den Göttern werden regelmäßig Blutopfer gebracht. Für gewöhnlich In der Anfangszeit wurden häufig Menschen geopfert. Inzwischen ist dies aber verboten und es werden dafür nur noch [[Tiere]] geopfert, jedoch gibt es . Lediglich zweimal im Jahr gibt es ein großes rituelles Menschenopfer in der Hauptstadt [[Coyocapan]]. Von den Göttern erhalten die Priester als Dank für ihre Opfer magische Kraft, die sie nutzen, um verschiedenste Zauber zu wirken. So können sie sich beispielsweise Tiere kontrollieren, Pflanzenwachstum beeinflussen oder sich sogar für kurze Zeitspannen in eines der Göttertiere verwandeln.
Die Priester nutzen vor allem ihre Kontrolle über die [[Flugechse|Flugechsen]], um Nachrichten schnell zwischen den Städten zu verschicken oder schicken sie als fliegende Kundschafter aus. In den großen Städten existieren Türme, in denen magisch gezähmte Flugechsen nisten, um schnell als Boten eingesetzt werden zu können - ähnlich wie Brieftauben.
Die mächtigsten Priester finden sich alle 5 Jahre in der Hauptstadt zusammen, um den Sun'coatl zu bestimmen.
Besonders reiche Xetoka tragen zudem einen Kopfschmuck aus bunten Vogelfedern.
Die Küche typischen Gerichte der Xetoka ist nichts für schwache Mägen. Die Gerichte sind meist äußerst sehr scharf gewürzt. Als Spezialität gilt ein Schnaps, der aus der Kakaobohne gewonnen wird.
==Sprache und Schrift==
In Xetoka wird die Sprache der Xetoka - genannt [[Xeanhatl]] - gesprochen. Die Sprache geht zurück auf die ursprünglichen Stämme, die am Irinaku siedelten und hat sich über die Jahre nur wenig verändert. Es sind im Wesentlichen nur viele neue Begriffe dazugekommen. <Allgemeinsprache des Südkontinents> ist in Xetoka ebenfalls sehr verbreitet, besonders in den großen Städten, in denen nicht nur Einheimische sondern auch Reisende aus aller Herren Länder anzutreffen sind. Dort versteht und spricht es ein Großteil der Bevölkerung. In den kleineren Dörfern ist oft nur Xeanhatl verbreitet. Die Schrift der Xetoka, die sich ebenfalls [[Xeanhatl]] nennt, besteht aus etwa 600 Zeichen, die sich unterscheiden lassen in Bild- und Silbenzeichen. Ein Bildzeichen beschreibt einen Gegenstand oder eine Sache, während die Silbenzeichen dazu verwendet werden, um die Bildzeichen so zu modifizieren, so dass alle gesprochenen Wörter des Xeanhatl auch als Schriftwörter darstellbar sind. Somit ist man in der Lage alles gesprochene ohne Abstriche niederzuschreiben. Zu den früher sehr komplizierten Bildzeichen existieren inzwischen vereinfachte, abstraktere Versionen, damit eine höhere Schreibgeschwindigkeit erreicht werden kann. Damit gibt es insgesamt etwa 1000 unterschiedliche Zeichen.
Die Schrift der Xetoka besteht aus etwa 600 Zeichen, die sich unterscheiden lassen in Bild- ==Sagen und Silbenzeichen. Ein Bildzeichen beschreibt einen Gegenstand oder eine Sache, während die Silbenzeichen dazu verwendet werden, um die Bildzeichen so zu modifizieren, so dass alle gesprochenen Wörter des Xeanhatl auch als Schriftwörter darstellbar sind. Somit ist man in der Lage alles gesprochene ohne Abstriche niederzuschreiben. Zu den früher sehr komplizierten Bildzeichen existieren inzwischen vereinfachte, abstraktere Versionen, damit eine höhere Schreibgeschwindigkeit erreicht werden kann. Damit gibt es insgesamt etwa 1000 unterschiedliche Zeichen.Legenden==
[[Kategorie:Welt Antamar]]
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
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