1.066
Bearbeitungen
Änderungen
K
Pluralform.
== Umgebung ==
Auf der einen Seite der Stadt liegt der See, auf der anderen das, was man hier mit großem Wohlwollen als "Land" bezeichnet, andernorts aber als Sumpf. Selbst für Reisanbau und Rinderzucht ist es eigentlich zu nass, auch wenn die am Sumpffieber leidenden Bauern es natürlich versuchen, aber Meilen über Meilen wechseln sich kaum einen Schritt über den Wasserspiegel ragende Inseln mit weiten Schilffeldern, Hainen depressiver Trauerweiden und immer wieder ihre Form ändernden Wasserflächen ab. Die Fischer und Bauern hier, die nicht gleich lieber in der Stadt wohnen und täglich einige Meilen mit dem Kahn zu ihren Feldern fahren, errichten gleich nur einfachste Hütten aus Schilf und Ästen, da sie zwar den Grund ihrer Häuser gegen die Strömungen und Überflutungen befestigen könnten, niemals aber ihre Felder und Wiesen, die jedes Jahr erneut von den Beamten des Fürsten vermessen und zugeteilt werden müssen. Ein im Sommer gefürchtetes Phänomen sind schwarze Wolken, die dicht über dem Wasser liegen - und, kaum hat man sie erblickt, sirrend heran nahen, bestehen sie doch aus abertausenden Mücken, die sich auch mit Rauch und stark riechenden Kräutern kaum vertreiben lassen. Kein Wunder, das gerade im Sommer die meisten Bewohner der Stadt derart an Blutarmut, Hautausschlag und Sumpffieber leidetleiden, dass es ein Elend ist.
Sumpf und Moor, Fluss- und Seeufer.
== Wegweiser ==