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El-Ahil
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===Die Aschuras===
1) '''Die [[Akwadi]]''' sind die einzigen der Aschuras, die eine eigene Stadt gegründet haben: Al Jeemaliyah (bed. "Die Zelte von Jeemal"). Mit fast 10.000 Köpfen ist sie einer der größeren Aschuras.Ein weiteres Charakteristikum dieses Stammes ist, dass er sich durch die Alabasterschnitzerei und die Webkunst besonders hervortut, was ihm viel Reichtum einbrachte und wodurch er auch Jeemaliyah zur ihrer Blüte brachte.
2) '''Die [[Dirzi]]''' sind El-Ahils kleinster Stamm der wichtigen Aschuras, man zählt sie auf 2.500 Köpfe. Sie sind die wildesten und mutigsten der zehn Aschuras. Berühmt sind ihre Kamelrennen, die ein besonderes Ereignis in ganz El-Ahil darstellen, denn sie fordern die anderen neun Aschuras jedes Jahr zu diesem Rennen heraus. Seit nunmehr zehn Jahren sind sie ungeschlagen. Ihre größte Herausforderung wird wohl das nächste große Kamelrennen sein, zu dem der Emir auch die anderen Reiche von den Sawajidden bis zum Südstern eingeladen hat und es werden auch alle daran teilnehmen. Besonders die Fehde gegen die Dorier treibt die Dirzi zu Höchstleistungen an.
3) '''Die [[Manun]]''' sind die größte Aschura unter den zehn großen Stämmen. Mit 18.000 Köpfen gelten sie als ein ernst zu nehmender Stamm, sie sind gute Händler und Jäger. Felle und Tiere sind ihre Haupthandelswaren, denn sie sind auch hervorragende Lederhersteller, die es mit der Jagd sehr weit gebracht haben. Sie sind auch die Hauptlieferanten an die anderen Aschuras, die ab und an mit ihnen Tauschgeschäfte machen. An die Städter aber verkaufen sie ihre Ware nur gegen Münzen.
4) '''Die [[Nasri]]''' sind die hervorragendsten Kämpfer El-Ahils, aus ihren Reihen kommen viele verwegene, aber auch disziplinierte Söldner und Kämpfer. Des weiteren wird auch die Töpferkunst bei den Nasri praktiziert. Mit 8.000 Köpfen sind sie ein mittelgroßer Stamm der zehn Aschuras. Berühmt berüchtigt wurden sie während der Befreiungskriege der Abajaiden. Der Stammesführer "Balbay ben Nasri" ist per du mit dem Emir El-Ahils und ist auch ein guter Berater bei Fragen und Problemen zwischen den Aschuras.
5) '''Die [[Bawadi]]''' sind mit 16.000 Köpfen die zweitgrößte Aschura hierzulande und sind vorwiegend bei der Oase El'Haddaj und Umgebung ziemlich aktiv. Sie werden auch die "Pilger-Aschuras" genannt, da sie viele Pilger per Karawane zur Wallfahrt Al-Huadat-Elahim nach Emreia durch die Wüste begleiten. Neben dem Transport von Lebensmitteln und den Wallfahrten, ist ihre Webkunst außerdem hervorragend.
6) '''Die [[Gazemli]]''' sind der wohl rätselhafteste Stamm unter den Aschuras. Kaum etwas ist über sie bekannt. Sie sollen in einem sehr abgelegenen Teil der südlichen Geröllwüste leben. Man sagt, dass niemand sie sehen könne, es sei denn, sie wünschten es so. Mythen und Legenden ranken sich um sie, so könnten sie angeblich in Sekundenschnelle große Strecken zurücklegen, sich im Boden verstecken und auf dem Wind reiten. Niemand hat je ein Zelt eines Gazemli gefunden, einige Geschichten der Alten besagen, dass sie im Fels selbst lebten. Sie erscheinen nur zu einigen Kamelrennen und zur Wahl des Emirs, auch in der Schlacht vor El-Bahraya im Jahre 22 nZ soll eine kleine Anzahl Gazemli die Feinde in Angst und Schrecken versetzt haben.Über ihre genaue Zahl ist nichts bekannt, sie sind ständig verschleiert und zeigen ihr Gesicht nur besonders privilegierten Personen. Jeder Gazemli trägt einen Dolch aus Obsidian im komplett schwarzen Gürtel. Man sagt, diese Dolche seien so scharf, dass man damit sogar die Zeit schneiden könne.Allgemein sind sie friedlich und schwer zu erzürnen. Sie haben schon so manchem Wanderer in der südlichen Wüste Wasser und Rat zur Verfügung gestellt.Einige Gazemli scheinen den Elahimglauben angenommen zu haben, über die genaue Zahl der Gläubigen ist nichts bekannt.Die Gazemli sprechen neben gepflegtem Hochabajidisch mit leicht seltsamer Betonung (zwischendurch scheinen sie die Sprache zu singen) eine eigene Sprache, das sogenannte Gazerler. Dieses ist kaum erforscht und wird nur von Gazemli selbst verstanden, und die Gazemli machen keinerlei Anstalten, es irgendjemandem beizubringen.Einige Legenden sprechen davon, dass die Gazemli schon vor allen anderen Menschen auf Antamar gewesen wären, andere berichten, die Gazemli seien die Nachkommen einiger Dirzi, die sich nach einem Zerwürfnis mit dem Rest des Stammes tief in die Wüste zurückgezogen und dort die Geheimnisse, derer sie kundig zu sein scheinen, erlernt hätten.Fragen nach ihrer Herkunft begegnen die Gazemli ausweichend oder mit Gegenfragen ("Du fragst mich, wo wir herkommen, mein Freund ... Ist es nicht viel wichtiger, wo wir alle hingehen? Und was machen wir, wenn wir erst da sind? Kehren wir um? Verweilen wir?"), deswegen gibt es über dieses Mysterium keine gesicherten Erkenntnisse.Die Gazemli sind dermaßen rätselhaft, dass man sie für Märchengestalten halten könnte, wenn man sie nicht schon so oft gesehen hätte. Bei einigen der anderen Stämme ist es daher zu einem geflügelten Wort geworden, jemandem, der aufschneidet und prahlt den Satz "Und du weißt, wo die Gazemli herkommen!" zu erwidern.
7) '''Die [[Becerikli]]''' sind ein nomadisch lebender Stamm, der in der gesamten südlichen und südöstlichen Wüste beheimatet ist. Sie züchten einige wenige Ziegen und ernähren sich größtenteils von Schlangen, Echsen und Insekten, die sie in der Wüste finden. Sie lernen von klein auf, mit den ungünstigsten Lebensbedingungen zurechtzukommen; ein zehnjähriger Junge dieses Stammes soll sogar ein halbes Jahr allein in der Wüste überlebt haben, nachdem er sich nachts aus dem Lager fortgeschlichen hatte und sein Stamm es versäumt hatte, morgens nach ihm zu suchen. Die Becerikli zählen derzeitig etwa 6.500 Köpfe, die in Gruppen um die 100 Personen in der Wüste leben. Zwei Dinge sind über diesen Stamm noch zu vermerken:Wenn sie etwas zu zahlen haben, so nutzen sie selten Gold und öfter Edelsteine, zumeist Rubine und Diamanten. Die Herkunft dieser Steine ist Stammesgeheimnis.Die einzelnen Familien nutzen untereinander ein System von Brieffalken. Obgleich die Stämme nomadisch leben, funktioniert diese Kommunikationsart erstaunlich gut. Einmal im Jahr treffen sich alle Angehörigen dieses Stammes in Sichtweite der Oase Attaib und schlagen dort ihre Zelte auf, um Falken zu tauschen, zu handeln, Ehen zu arrangieren und einfach zu tratschen. Man nennt dieses Treffen "Beceriklib Irkutlama".
8) '''Die [[Damizliki]]''' sind ein halbnomadischer Stamm, der sich zumeist in der Gegend um Mina al Mahadi, Somra, Uisna und El'Harham aufhält (selten jedoch in den Städten selbst). Sie sind ein relativ kleiner Stamm von etwa 4.100 Personen. Sie züchten ganz exzellente Pferde (den Abajiden haben sie durch geschickte Zucht in einigen Generationen zum "Shaddai" weiterentwickelt, ein Pferd, wie man es ansonsten in ganz Antamar wohl kaum finden kann) und Jagdhunde, wie den [[El-Ahiler Löwenjäger]]. Auch Brieftauben, Brieffalken, Ziegen und wenige Bienen werden von ihnen gezüchtet, seltsamerweise keine Kamele. Wie das kam, ist unklar, es ist eben Tradition.
9) '''Die [[Sarkici]]''' sind ein sesshafter Stamm, der über ganz El-Ahil verstreut lebt. Man findet Sarkici in wohl jeder größeren Stadt. Dieser Stamm bringt die besten Sänger und Tänzerinnen hervor, diese finden zumeist in den Städten eine Anstellung. Er besteht aus etwa 10.000 Personen. Einmal alle vier Jahre kommen die jüngeren Sarkici zusammen, um unter Leitung der Stammesältesten den besten Sänger und die anmutigste Tänzerin zu ermitteln. Diese werden (sollte es sich dabei nicht um Verwandte handeln) am Ende dieses Treffens miteinander verheiratet und reich beschenkt, mit Häusern, Land und Gold.
10) '''Die [[Harasa el Mabaref]]''' (Hüter des Wissens)
===Berühmte Persönlichkeiten===