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Thirgartronskrir

3.631 Bytes hinzugefügt, 22:38, 18. Dez. 2022
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Der nordahejmische Meeres- und Wassergott Thirgartronskrir wird manchmal auch liebevoll nur Ronskrir genannthat den wohl intensivsten religiösen Einfluss auf den Alltag der [[Nordahejmer]]. Sein Name leitet sich aus den Worten „thirgart“ (= uralt) und „ronskrir“ (= Wellenpflüger) ab. Er ist Bildhafte Darstellungen zeigen ihn meist als mächtigen Wasserdrachen, der Schutzpatron aller gelegentlich aus dem Ozean steigt, wenn Seefahrerin Not sind. Einerseits trägt er Zeichen der Stärke: scharfe Zähne, einen starken Panzer und einen kräftigen, gezackten Schwanz - andererseits aber auch Merkmale der Geborgenheit: wache Augen, einen intelligenten Blick und weite Flügel.
Unabhängige antamarianische Völkerkundler sehen in diesen symbolhaften Bildnissen den emotionalen Wunsch nach Beistand in großer Angst vor den Gefahren des unberechenbaren Meeres. Insbesondere am Soziologischen Institut der Kaiser-Amarhold-Universität fanden Untersuchungen hinsichtlich der Religiosität und des Aberglaubens seefahrender Nationen statt, da man vermutete: Je gefährlicher und unberechenbarer die Lebensumstände eines Volkes, umso ausgeprägter der Glaube an übergeordnete Mächte. Der Ethnologe Cuccurelli konnte in einer großangelegten Studie nachweisen, dass insbesondere Thirgartronskrir ein Paradebeispiel für die gesammelten Ängste und Hoffnungen einer Seefahrernation ist: er ist mächtig wie die Wassermassen, unberechenbar wie das Wetter auf hoher See, mächtig wie ein Drache, aber schlau und umsichtig genug, um Einfluss auf das Schicksal und den Weltenlauf zu nehmen. Sagen zufolge ist Thirgartronskrir direkter Nachfolger [[Vitandr]]s und einer unbekannten weiblichen Meereskreatur. Seine originäre Aufgabe besteht in der Einflussnahme auf alle Dinge, die mit dem offenen Ozean zu tun haben: Meer, Wasser und Wind. Unter dem irdischen Namen Ragnar Thirgartsson hat er drei Söhne mit der Kvinna Skjønna, die . Die drei Halbgötter heißen [[Glimt]], [[Torden]] und [[Nag]].
Beispiellegende: [[Religion_der_Nordahejmr#Die_Kinder_Ronskrirs|Die Kinder Ronskrirs]]
=Vertreter=
Thirgartronskrir zählt aufgrund seiner Macht zu den Gottheiten, die im ansonsten sehr privaten Glauben der Nordahejmer dennoch einige Struktur erlangen konnten: in manchen Ortschaften finden sich altgediente Seekrieger teilweise täglich zusammen, um ihr Überleben nach so vielen Kriegs- und Beutezügen zu feiern. Ein hohes Alter ist bei einem dermaßen gefährlichen Leben höchst unwahrscheinlich, so dass sich die Veteranen in festen Verbänden organisieren, in denen die Dankbarkeit Thirgartronskrirs Gnade gegenüber zentraler Bestandteil ist.
=Rituale=
Die flehentliche Anrufung Thirgartronskrirs findet meist in gefährlichen Situationen auf See statt. In einem Sturm oder einem Unwetter verspricht der Betende dem Meeresgott große Opfer, wenn dieser ihn heil nach Hause bringt. Im Gegensatz zu den meist sehr angenehmen Trinkopfern für die anderen Götter der Nordahejmer sind die Opfer für Thirgartronskrir oft schmerzhaft und mit großen Verlusten verbunden, können aber auch zu großen Kunststiftungen führen.
 
An Land gebliebene Seeveteranen huldigen Thirgartronskrir mit endlos wiederholten Geschichten von Abenteuern, die in der alkoholgetränkten Atmosphäre am Stammtisch einer billigen Hafenkneipe meist nicht mehr ganz der ursprünglichen Realität entsprechen. Es ist allerdings von äußerster Wichtigkeit, der schicksalhaften Rolle Thirgartronskrirs in den jeweiligen Abenteuern zu gedenken.
==Feiertage==
Thirgartronskrir hat keinen eigenen geregelten Feiertag. Hauptsächlich an Land befindliche Nordahejmer haben kaum Berührung mit dem Meeresgott, während Seefahrer so gut wie jeden Tag an ihn denken. Für einen Gutteil der Norlander ist Thirgartronskrir somit allgegenwärtig.
=Artefakte und Heiligtümer=
Auf der Landzunge südöstlich von Nordahejm auf Sturöja leuchtet in einer kräftigen, kräftig roten Farbe die Flamme von RonskrirThirgartronskrir
=Verbreitung=Viele nordahejmsche Städte haben zudem Statuen und Tempel zu Ehren Thirgartronskrirs errichtet, um den zahlreichen Seeveteranen eine landwärtige Heimat bieten zu können. Die bildlichen Heiligtümer werden meist täglich von alten Kriegern besucht, weil diese unbedingt die Verbindung zu ihrem früheren Seefahrerleben erhalten wollen.
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