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Ismära
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=Mythologie=
Die Göttin des Winters und der Berge ist die Schutzpatronin sowohl des kriegerischen und des sportlichen Kampfes . Ismäras Herkunft liegt in den unzugänglichen Bergregionen, die ausschließlich von den körperlich sehr robusten Eisriesen dauerhaft bewohnt werden. Bereits kurz nach ihrer Geburt erwies sie sich als talentierte Jägerin und erlangte zeitig den Respekt der sie umgebenden Kämpfer. Nachdem ihr Vater durch ein feiges Attentat ums Leben gebracht wurde, verfiel sie in eine tiefe Trauer, die sich wenig später in unbändige Wut verwandelte. Ismäras Zorn und ihre blinde Kampfeswut wurden legendär, doch beging sie in ihren rauschhaften Gewaltausbrüchen zunehmend Ungerechtigkeiten. Schließlich war es der Gott Skuggi, der ihren Zorn durch die „Zehn großen Narrentaten“ bändigen und die wilde Kämpferin zu einer besänftigten Göttin wandeln konnte, indem sie nach vielen Jahren erstmals wieder in schallendes Gelächter ausbrach. Ismära ist daher einerseits ein Symbol für Wildheit, Zorn und Rache; andererseits steht ihre Geschichte auch des sportlichen Wettkampfesals Sinnbild dafür, dass selbst tiefste Trauer und blindeste Wut durch Humor geheilt werden können.
=Vertreter=
Da das Godentum Nordahejm höchsten Wert auf persönliche Freiheit in Glauben und Tun legt, existieren keine organisierten Glaubensverbände zu den einzelnen Göttern. Die Verehrung Ismäras findet daher ausschließlich im Privaten statt. Am häufigsten wird ihrer gedacht, wenn ein Nordahejmer kein Jagdglück hat, oder sich auf einem von der Heimat entfernten Beutezug befindet. Da Kunst und Kultur im Godentum auch nur eine untergeordnete Rolle spielen, findet man kaum Bildnisse oder Statuen der Göttin im öffentlichen Raum.
=Rituale=
Dem wilden und zornigen Wesen Ismäras entsprechend gestaltet sich ein weit verbreitetes Ritual zu ihrer Anrufung vor einem anstehenden Kampf: Die Krieger nehmen zunächst ein paar kräftige Schluck Met, um sich leicht zu berauschen. Danach binden sie sich von ihren Frauen gewebte Borten um Kopf und Oberarme und vollführen unter lautem Gebrüll stampfende Tanzschritte, die Kraft und Stärke ausdrücken sollen.
Ein weiteres Ritual ist der „Ismära-Eid“, der von den Elitetruppen der nordahejmschen Krieger stammt: dabei stellt man den für diese Truppenteile charakteristische schweren Holzschild vor sich ab und atmet den Rauch ein, den ein Druide aus verschiedenen Kräutern (u. a. Mistel, Kermesbeere, Gelber Eisenhut, Alraune, Schwarzes Bilsenkraut und Schlafmohn) hergestellt und entzündet hat. Dieses Ritual muss unmittelbar vor einem anstehenden Kampf ausgeführt werden, da es zu unkontrollierbaren Auswirkungen und vollständiger Furchtlosigkeit führen kann. Eine derart aufgepeitschte nordahejmsche Eliteeinheit kann sich im Grunde nur selbst besiegen.
==Feiertage==
Aufgrund ihrer Eisriesen-Abstammung fällt der Gedenktag Ismäras auf den Tag des ersten einsetzenden Schnees in der jeweiligen Ortschaft. Im Gegensatz zu anderen Gottheiten ist diese Feierlichkeit also variabel und vom Engagement der einzelnen Dragarskapar abhängig. Die südlicheren Gegenden Nordahejms feiern den Ismära-Gedenktag ausgeprägter als die nördlichen, da der Unterschied zwischen Sommer und Winter gravierender ist.
=Artefakte und Heiligtümer=
Ihre fahlblaue Flamme leuchtet auf der südlichen Spitze Fuglarsholmr.