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Eisentrutz ist eine aufregende und bunte Stadt. Doch wer kennt nicht das Gefühl der Enge, das einen bisweilen beim Anblick der dunkelstarren dunkel starrenden und weit empor schiessenden schießenden Mauern dieser Zwingburg befällt. Ein Gefühl, das welches sich schnell mit der Sehnsucht paart, sein Ränzlein zu schnüren und all der städtischen Gewohnheit, der regelmäßigen Arbeit und maßlosen Abendunterhaltung zu entrinnen. Und stattdessen hinaus in die Weiten Antamars zu fliehen, den frische frischen Duft unbekannten Abenteuers in sich einzusaugen - eine große Reise zu unternehmen. Wer kennt es nicht, dieses Fieber, das der Gedanke an die Fremde bisweilen tief im Herzen entflammt. Doch ohne weitere Umschweife sei Hilfe angeboten: Ich empfehle hier eine kleine Rundreise zum idyllischen Eiland des Fürstentums Thelessa, das nordöstlich der grauländischen Küste um den 20. Breiten- und 53. Längengrad mitten im Nordmeer schlummert. Das gemäßigte Klima lässt auf der flachen Insel eine vielfältige Vegetation bis hin zu dichten Wäldern gedeihen. Die Küstenstreifen und Wasserläufe sind reich an Fisch und Tier. Die gut 120.000 Inselbewohner leben teils sehr zurückgezogen, was man als Reisender immer mit bedenken sollte, bevor man eine der zahlreichen Ruinen ohne Erlaubnis erforscht. Über die Jahrhunderte haben in dem weltoffenen Fürstentum derer von Elemthain viele Flüchtlingsfamilien und Zivilisationsverdrossene eine neue Heimat gefunden. Der Zusammenhalt unter den Einheimischen ist deshalb sehr groß. Diese gemeinsame Erinnerungsgeschichte erklärt auch, warum auf Thelessa Elfen, Zwerge und Menschen nicht nur friedlich, sondern auch aufgeschlossen und äußerst kooperativ zusammenleben. Die ganze Kultur bis hin zur Küche profitiert davon, wenngleich neben der Küche Thelessas auch das Temperament des Kochs im ''Pürierten Fasan'' legendär ist.
'''Von Eisentrutz nach Faelughaven'''
So schwer wie sich jedes Reiseabenteuer vorausrechnen lässt, so leicht ist es doch, sich entsprechend richtig auszurüsten. Ausreichend Proviant, Verbandsmaterial Verbandmaterial und andere Wundheilmittel sollte man beim Reisen ebenso nie vergessen, wie geeignete Ausrüstung für einige Nächte unter freiem Himmel, schließlich mindestens ein Stück Seife und Karten, Würfel oder Instrumente, um die langen Abende und/oder Begegnungen mit anderen Reisenden gesellig zu gestalten. Da der kürzeste Weg zur Insel Thelessa derzeit über eine lange Schiffspassage von Wangalen aus führt und man, um dort hin dorthin zu gelangen, die Dûn-Berge überqueren muss und die Orkterritorien streift, empfehle ich eine mittelschwere Rüstung, zumindest bis Wangalen, eine kleine Reisebörse und eventuell auch eine Ersatzwaffe im Rucksack. Ist alles gut verpackt, kann man in den Morgenstunden eines nach Abenteuer riechenden Tages mit frohem Mut und freiem Herzen aufbrechen.
Für die Fußlahmen: Von der Kutschstation in Eisentrutz aus ist es möglich per Fuhrmannskarren oder auch per Eilkutsche direkt nach Wangalen zu reisen. Doch Vorsicht! Die Straßen sind nicht immer sicher und man hört immer wieder, dass kleinere Orkbanden bevorzugt Kutschen und fahrende Händler auf dem Weg nach Wangalen überfallen.
Der eifrige Wanderer verlasse stattdessen Eisentrutz in westlicher Richtung, folge der Straße nach Tamelsquell und dann dem Waldpfad hinauf in die Berge zur Zwergensiedlung Darbosch. In die Gaststube "Zum fetten Schinken" kann man dort kurz einkehren, um Durst und Hunger zu stillen. Das Haus ist sauber und belebt, die Küche gut. Frisch gestärkt geht es dann auf den beschwerlicheren Teil der Reise, denn man muss dem 400 Meilen langen Trampelpfad, die Berge abwärts, durch die Steppe bis Wangalen folgen. Achtung vor Zwergen im Goldrausch und marodierenden Orks!
Hat man Wangalen glücklich und unbeschadet erreicht, ist Zeit, kurz das quirlige Leben der freien Hafenstadt am Rande des Orkreiches in die gestählte Reisebrust aufzusaugen, die Finanzen und Ausrüstung noch ein letztes Mal zu prüfen, bevor man dann im Hafen ein Schiff zur Hauptstadt von Thelessa, nach Faelughaven heuert. Die preiswerteste Variante, um den 12.000Meilen000 Meilen-Seeweg zurückzulegen, ist per Potte für derzeit knapp 188 Gulden. Mit einer Perlmeer-Karavelle und dem besten Komfort kostet die Überfahrt nach Thelessa dagegen ganze 520 Gulden. Eine so lange Seefahrt ist nicht jedermanns Sache, doch die herrliche Luft, die Küstenansichten und erstaunliche Meeresgeschöpfe, wie Wale und Kraken entschädigen für die ein oder andere Stunde Schwindel und Übelkeit. Wenn man den Geschichten der Seeleute glauben schenken kann, wurden auf den küstennahen Passierfahrten sogar schon mal Einhornwale, Eishaie und Riesenkraken gesichtet. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass das Garn solcher Leute mindestens so weit reicht, wie das Meer, das welches sie tagtäglich befahren. Mir ist jedenfalls nichts derartig Spektakuläres aufgefallen.Wer vor der Reise durch das Orkland zurückschreckt, der kann Thelessa auch über die Adelsrepublik Grauland erreichen. Dazu reist man von Eisentrutz zunächst gen Osten bis zur Hafenstadt Siebenbrück. Dort empfiehlt sich ein Besuch der Herzog-Larian-Brücke, bevor die Reise nach Norden weitergeht, wo . Dort führen die Wege durch mehrere Wälder in die Markgrafschaft Varunswall führen, wo wir an den Ausläufen Ausläufern des Isentanns Ackerheim erreichen. Auch wenn die Gegend deutlich friedlicher ist als das Orkreich, so empfiehlt es sich doch auch in dieser Gegend Antamars, spätestens bei Einbruch der Dunkelheit Schutz in befestigten Siedlungen zu suchen. Denn auch wenn viele Legenden über die Region aus dem Reich der Schauergeschichten stammen sollten, so gibt es doch auch immer wieder glaubhafte Berichte über unheimliche Kreaturen, die in den dichten und dunklen Wäldern leben.Weiter führt der Weg nach Ponta Secura, ein bezaubernder einem bezaubernden Fischerort. Die Stadt liegt direkt am Ufer des Tamurs, dem des größten Fluss Flusses Antamars und bietet dem Reisenden die Möglichkeit, Proviant aufzufüllen und im lokalen Aiagos-Tempel zu beten. Ich empfehle jedoch, die Nordseite des Flusses zu meiden, da dort das gefährliche Gebiet der Aivarunen beginnt. Stattdessen verlassen wir die Stadt in südliche südlicher Richtung und reisen vorbei an der beeindruckenden Burg Tamurana bis nach Kirchflecken. Nun ist es nicht mehr weit bis zum ins Grauland: Gemeinsam mit den zahlreichen Händlern, die hier ihre Waren zwischen dem Kaiserreich und dem Grauland transportieren, machen wir uns nach Grimbourg auf. Nun trennt uns praktisch nur noch das Grausteingebirge von den Küstenstädten des Graulands. Ich empfehle den Weg gen Norden, wo wir über Surquell, Paardhorn und Aivarbrueck schließlich Hornsandt erreichen. Südlich von hier liegt die Stadt Strelasa von wo aus die Schiffsverbindungen über Vellhafen nach Thelessa führen.