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→Geschichte
Zu jener Zeit lebten dort nur einige vereinzelte Makuewa-Stämme isoliert und rückständig. Die Ankunft der vielen Fremden erschien ihnen wundersam und sie empfingen sie als Boten des Meeres, das in ihrer Religion eine große Bedeutung besaß. Die Dschungelmenschen zeigten den fremden Siedlern die besten Plätze für ihre ersten Zelte und Blockhütten sowie die besonderen Eigenheiten der Umgebung auf den Inseln. Auf diese Weise entstanden die ersten kleineren Siedlungen und diese wuchsen bald zu Ortschaften. Weit entfernt vom Nordkontinent und gestrandet am Rand der Welt blühte auch die Gesellschaft der Magier auf und entwickelte erste eigene Regeln. Zu den ersten größeren Steinbauten zählte die [[Akademie von Wiesczarna]] und der [[Kapelle der Kirche der wahren Licia]]. Die Bodenschätze der Insel wurden erschlossen und zeitgleich gingen die Piraten auf den südlichen Küsten des Festlandes ihrer Arbeit nach. Vor allem die Ausbeutung der nur in Stämmen organisierten Makuewa und deren Versklavung wurde bald zur ersten Säule der Wirtschaftspolitik Wiesczarnas.
Die Sklaverei war Thabitas Dank an die Gastfreundschaft der Ureinwohner und ihr Geschenk an deren Brüder und Schwestern auf dem Festland. Oft landeten die Piraten an der Küste [[Eriath]]s, plünderten die Dörfer der Makuewa und raubten gezielt die Kinder und zu Beginn auch kräftige Erwachsene für die Arbeit in den Salz- und Edelsteinminen, die die Magier mittlerweile auf Wiesczarna eingerichtet hatten. Bisweilen gab es mit vielen Dörfern sogar regelrechte Verträge über Abgaben in der Form von Neugeborenen. Diese wurden auf der Insel für die Sklavenarbeit ausgebildet und zu loyalen Dienern. Anfänglichen Widerstand der Makuewa konnten die militärisch weit überlegenen Piraten schnell im Keim ersticken und bald schon waren die Schiffe Wiesczarnas die einzigen, die sich auf den Routen des Schwarmeeres Schwarzmeeres sicher fühlen durften.
Die Existenz Wiesczarnas kursierte zwar als Gerücht weiterhin vor allem in Kirchenkreisen, wurde jedoch von keiner der großen Nationen Anterias jemals ernstlich beachtet. Kein weltlicher Herrscher hatte im Laufe der Zeit jemals Interesse daran, eine Flotte und Besatzungsstreitmacht an den äußersten Rand der Welt zu schicken, um sich mit ein paar Magiern einzulassen, die nach außen hin nie aktiv wurden und sich selbst erfolgreich isoliert hatten. Immer wieder gab es zwar Bestrebungen innerhalb der Kirche, Gesandte, Spione oder Ordenskrieger zu entsenden, doch offiziell ist nicht bekannt, ob ein solches Vorhaben jemals unternommen wurde. Abenteurer und Ausgestoßene aller Art zieht es jedoch bis heute auf jene geheimnisvolle Inselgruppe. Manche lockt die Möglichkeit, hier Gold zu machen, andere die vielen seltenen Wesen, die hier alle an einem Ort zu finden sind. Was die Magier jedoch auf den Inseln erreichen wollen und ob die selbst gewählte Isolation Teil eines Planes ist, ist nicht bekannt...