Westendarer Erbfolgezwist: Unterschied zwischen den Versionen

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Der König ist zwar noch am Leben, wenn auch nicht regierungsfähig, aber ungeachtet dessen liegen die verschiedenen Fürsten des Landes jetzt schon seit acht Jahren im Zwist um die Krone, da es keinen offiziell anerkannten Thronfolger gibt.
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[[König Felipe Miguel IV.]] von [[Westendar]], ist zwar noch am Leben, wenn auch nicht regierungsfähig, aber ungeachtet dessen liegen die verschiedenen Fürsten des Landes jetzt schon seit vier Jahren im Zwist um die Krone, da es keinen offiziell anerkannten Thronfolger gibt.<br />
Zu bewaffneten Auseinandersetzungen ist es bis jetzt noch nicht gekommen, doch sobald König Felipe stirbt werden die verschiedenen Parteien wohl auch vor Waffengewalt nicht mehr zurückschrecken und aus dem Zwist wird ein richtiger Krieg werden.
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Zu größeren bewaffneten Auseinandersetzungen ist es bis jetzt noch nicht gekommen, doch sobald König Felipe stirbt, werden die verschiedenen Parteien wohl auch vor extensiverer Waffengewalt nicht mehr zurückschrecken, und aus dem Zwist wird ein richtiger Krieg, ein Bürgerkrieg werden.
  
*'''Parteien im Erbfolgezwist:'''
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**'''[[Fürst Raphaell y Sarzados]]'''  Als mächtigster der Fürsten hat er den reichen Norden Westendars hinter sich stehen. Seinen Thronanspruch leitet Fürst Raphaell von seinem Ururgroßvater ''König Domingo Marcos I.'' ab. Seine Abstammung verlief aber nicht in rein männlicher Linie und die Abzweigung von der Linie des Königs ist schon 4 Generationen her, weshalb er auch nicht allgemein als Thronfolger anerkannt wird.
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== Parteien ==
**'''[[Fürst Juan-Christobal de Quebradas]]''' Als einziger Enkel von König Felipes Tante ist Fürst Juan-Christobal zwar näher mit dem König verwandt als sein Konkurent im Norden des Landes, doch auch seine Erblinie verläuft nicht rein männlich. Unterstützt wird er hauptsächlich von den Fürsten des Südens, die hoffen, zu mehr Reichtum und Einfluss zu kommen, indem sie ihm auf den Thron helfen.
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**'''[[Herzog (Name????) von Salion]]''' Der Herzog aus dem Heiligen Kaiserreich beansprucht seinen Thron nicht für sich selbst, sondern für seinen sechsjährigen Sohn (Name????), dessen Anspruch entsteht über seine (des Herzogs) Frau, (Name????), eine sehr viel jüngere Halbschwester des Königs väterlicherseits. In Westendar steht man Salions Anspruch generell ablehnend gegenüber, da man befürchtet, so seine Unabhängigkeit vom Heiligen Kaiserreich zu verlieren. Nur der Fürst von Valla Olivo, ein weiterer Halbbruder von (Name der Frau) allerdings mütterlicherseits unterstützt dessen Anspruch.
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*'''[[Fürst Raphaell y Sarzados]]''': Als mächtigster der Fürsten hat er den reichen Norden [[Westendar]]s hinter sich stehen. Seinen Thronanspruch leitet Fürst Raphaell von seinem Ururgroßvater ''König Domingo Marcos I.'' ab. Seine Abstammung verlief aber nicht in rein männlicher Linie, und die Abzweigung von der Linie des Königs ist schon vier Generationen her, weshalb er auch nicht allgemein als Thronfolger anerkannt wird.
**Das '''[[Nuovo Imperio Aurecciani]]''' argumentiert damit, dass Westendar das Reich faktisch nie verlassen hat und deswegen als Provinz angesehen werden muss. Das Nuovo Imperio würde wieder einen Generalgouverneur für Westendar einsetzen. Die Fürsten und der Adel will eine erneute Oberherrschaft des Nuovo Imperio Aureccianii um jeden Preis verhindern, da sie sonst ihre Privilegien wieder verlieren könnten. Teile des einfachen Volkes und vor allem die reichen Händler würden dies jedoch begrüßen.
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*'''[[Fürst Juan-Christobal de Quebradas]]''': Als einziger Enkel von König Felipes Tante ist Fürst Juan-Christobal zwar näher mit dem König verwandt als sein Konkurent im Norden des Landes, doch auch seine Erblinie verläuft nicht rein männlich. Unterstützt wird er hauptsächlich von den Fürsten des Südens, die hoffen, zu mehr Reichtum und Einfluss zu kommen, indem sie ihm auf den Thron helfen.
**Vom einfachen Volk, vor allem in der Hauptstadt wird auch '''[[Guilermo Estalero]]''' der uneheliche Sohn von, José Ramon, dem verstorbenen Bruder des Königs als potentieller Thronfolger gehandelt.  
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*'''[[Herzog NAME von Salion]]''': Der Herzog aus dem [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]] beansprucht den Thron nicht für sich selbst, sondern für seinen sechsjährigen Sohn NAME, dessen Anspruch über seine Mutter, NAME, eine sehr viel jüngere Halbschwester des Königs väterlicherseits, besteht. In [[Westendar]] steht man Salions Anspruch generell ablehnend gegenüber, da man befürchtet, so seine Unabhängigkeit vom Reich zu verlieren. Nur der Fürst von Valla Olivo, ein weiterer Halbbruder von NAME, allerdings mütterlicherseits, unterstützt dessen Anspruch.
**In letzter Zeit, werden auch immer mehr Stimmen laut, das '''[[Pablo y Richendro]]''' der Schatzmeister, der momentan im Namen des Königs regiert, an der Macht bleiben sollte.
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*Das '''[[Nuovo Imperio Aurecciani]]''' argumentiert damit, dass [[Westendar]] ihr Reich faktisch nie verlassen hat und deswegen als Provinz angesehen werden muss. Das Nuovo Imperio würde wieder einen Generalgouverneur für [[Westendar]] einsetzen. Die Fürsten und der Adel wollen eine erneute Oberherrschaft des [[Nuovo Imperio Aurecciani]] um jeden Preis verhindern, da sie sonst ihre Privilegien wieder verlieren könnten. Teile des einfachen Volkes und vor allem die reichen Händler würden dies jedoch begrüßen.
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*Vom einfachen Volk, vor allem in der Hauptstadt [[Santo Tiberio]] wird auch '''[[Guilermo Estalero]]''' der uneheliche Sohn von José Ramon, dem verstorbenen Bruder des Königs, als potentieller Thronfolger gehandelt.  
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*In letzter Zeit werden auch immer mehr Stimmen laut, dass '''[[Pablo y Richendro]]''', der Schatzmeister, der momentan im Namen des Königs regiert, an der Macht bleiben sollte.
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[[Fürst Raphaell y Sarzados]] setzt die so genannten [[Königreich Westendar#Bezirke/Fürstentümer|Großregionen]] durch, die aber keine allgemeine Anerkennung finden.
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In [[Sarzavado]] treffen Anhänger mehrerer Parteien aufeinander, was zur ersten bewaffneten Auseinandersetzung führt. Der Zwist wird seitdem immer häufiger "Bürgerkrieg" genannt.
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Der Waffenhandel mit dem [[Fürstentum Exondria]] über den Hafen in [[Porto Olivo]] erreicht Rekordhöhen.
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== Auswirkungen ==
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Im Land breitet sich zunehmend eine Unruhe aus, die das normale Leben der Menschen zu beeinträchtigen beginnt. Umherstreifende Söldnerbanden auf der Suche nach neuen Geldgebern stören die vormals florierende Wirtschaft [[Westendar]]s.<br />
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In [[Arilla]] werden schon Stimmen laut, die einen Anschluss an das Nachbarland [[Lúnasadh]] fordern. Das [[Königreich Westendar]] scheint zu verfallen.
  
  
 
[[Kategorie:Königreich Westendar]]
 
[[Kategorie:Königreich Westendar]]

Version vom 27. März 2009, 17:27 Uhr

König Felipe Miguel IV. von Westendar, ist zwar noch am Leben, wenn auch nicht regierungsfähig, aber ungeachtet dessen liegen die verschiedenen Fürsten des Landes jetzt schon seit vier Jahren im Zwist um die Krone, da es keinen offiziell anerkannten Thronfolger gibt.
Zu größeren bewaffneten Auseinandersetzungen ist es bis jetzt noch nicht gekommen, doch sobald König Felipe stirbt, werden die verschiedenen Parteien wohl auch vor extensiverer Waffengewalt nicht mehr zurückschrecken, und aus dem Zwist wird ein richtiger Krieg, ein Bürgerkrieg werden.


Parteien

  • Fürst Raphaell y Sarzados: Als mächtigster der Fürsten hat er den reichen Norden Westendars hinter sich stehen. Seinen Thronanspruch leitet Fürst Raphaell von seinem Ururgroßvater König Domingo Marcos I. ab. Seine Abstammung verlief aber nicht in rein männlicher Linie, und die Abzweigung von der Linie des Königs ist schon vier Generationen her, weshalb er auch nicht allgemein als Thronfolger anerkannt wird.
  • Fürst Juan-Christobal de Quebradas: Als einziger Enkel von König Felipes Tante ist Fürst Juan-Christobal zwar näher mit dem König verwandt als sein Konkurent im Norden des Landes, doch auch seine Erblinie verläuft nicht rein männlich. Unterstützt wird er hauptsächlich von den Fürsten des Südens, die hoffen, zu mehr Reichtum und Einfluss zu kommen, indem sie ihm auf den Thron helfen.
  • Herzog NAME von Salion: Der Herzog aus dem Heiligen Kaiserreich beansprucht den Thron nicht für sich selbst, sondern für seinen sechsjährigen Sohn NAME, dessen Anspruch über seine Mutter, NAME, eine sehr viel jüngere Halbschwester des Königs väterlicherseits, besteht. In Westendar steht man Salions Anspruch generell ablehnend gegenüber, da man befürchtet, so seine Unabhängigkeit vom Reich zu verlieren. Nur der Fürst von Valla Olivo, ein weiterer Halbbruder von NAME, allerdings mütterlicherseits, unterstützt dessen Anspruch.
  • Das Nuovo Imperio Aurecciani argumentiert damit, dass Westendar ihr Reich faktisch nie verlassen hat und deswegen als Provinz angesehen werden muss. Das Nuovo Imperio würde wieder einen Generalgouverneur für Westendar einsetzen. Die Fürsten und der Adel wollen eine erneute Oberherrschaft des Nuovo Imperio Aurecciani um jeden Preis verhindern, da sie sonst ihre Privilegien wieder verlieren könnten. Teile des einfachen Volkes und vor allem die reichen Händler würden dies jedoch begrüßen.
  • Vom einfachen Volk, vor allem in der Hauptstadt Santo Tiberio wird auch Guilermo Estalero der uneheliche Sohn von José Ramon, dem verstorbenen Bruder des Königs, als potentieller Thronfolger gehandelt.
  • In letzter Zeit werden auch immer mehr Stimmen laut, dass Pablo y Richendro, der Schatzmeister, der momentan im Namen des Königs regiert, an der Macht bleiben sollte.


Verlauf

2070 AZ

König Felipe Miguel IV. fällt bei seinem jährlichen Besuch der Stierkämpfe zu Dextruna in Ohnmacht und fast von seiner Tribüne. Innerhalb weniger Monate geht es mit ihm immer weiter bergab, was alle hinzugezogenen Heiler nicht zu verhindern vermögen.


2071 AZ

Der Schatzmeister Pablo y Richendro übernimmt die Regierungsgeschäfte.

Das Heilige Kaiserreich sichert seinen Einfluss im Land, indem es mittels geschickter Vertragsverhandlungen und offenen Drohungen so gut wie alle in Porto Novo gebauten Schiffe für sich beansprucht.


2072 AZ

Fürst Raphaell y Sarzados setzt die so genannten Großregionen durch, die aber keine allgemeine Anerkennung finden.

In Sarzavado treffen Anhänger mehrerer Parteien aufeinander, was zur ersten bewaffneten Auseinandersetzung führt. Der Zwist wird seitdem immer häufiger "Bürgerkrieg" genannt.


2073 AZ

Der Waffenhandel mit dem Fürstentum Exondria über den Hafen in Porto Olivo erreicht Rekordhöhen.


Auswirkungen

Im Land breitet sich zunehmend eine Unruhe aus, die das normale Leben der Menschen zu beeinträchtigen beginnt. Umherstreifende Söldnerbanden auf der Suche nach neuen Geldgebern stören die vormals florierende Wirtschaft Westendars.
In Arilla werden schon Stimmen laut, die einen Anschluss an das Nachbarland Lúnasadh fordern. Das Königreich Westendar scheint zu verfallen.