ZB Editor 3465 Heldenleben

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Die nachfolgenden Links beinhalten Material, welches wahrscheinlich direkt in das Spiel implementiert wird. Versteh dies bitte als SPOILERWARNUNG! Jede/r Spieler/in von Antamar, der/die hier nicht mitarbeiten möchte, sollte sich genau überlegen, ob er/sie bereits vorzeitig von diesem Abenteuer erfahren möchte, indem er/sie sich die folgenden Inhalte durchliest.





Heldenleben 16
Ingame
Schreiber
Unbekannt

Erschienen
Unbekannt

Verbreitung
Unbekannt

Sprache
Bajidai

Standort
Unbekannt

Outgame
Autor


Besonderheiten
Warentag 3465
Status
Buch in Erstellung

Beschreibung

Buchtext: (Voraussetzung: Schriften: Bayjad 9, Sprachen: Bajidai 9 - verkaufbar in diversen Läden - kaufbar Westküste Eriath in Buchläden)

Seite 1: Heldenleben Abenteuerliche Geschichten für Jung und Alt Fußzeile: von Constantin Kuhnbert

Seite 2: Allerlei Erlebnisse verschiedener Personen denen ich auf meinen Reisen quer über die Kontinente Antamars begegnet bin. Zusammengetragen und übersichtlich von mir für die Nachwelt niedergeschrieben.

Seite 3: In der Wüste

Tagelang, so kam es mir zumindest vor, schienen wir nun schon im Kreis zu gehen. Ich hatte einen ortskundigen Nomaden, als Führer durch die Wüste, angeheuert. Denn es wäre besser nicht alleine durch diese karge, sandige und glühend heiße Einöde zu pilgern. Wohin man seinen Blick auch wendet nichts als Sand, Dünen und noch mehr Sand. Aber nein, zu meinem Erstaunen sah ich einige Palmen und darunter Zelte, sogar einen Bretterverschlag, wohl ein Überbleibsel der auretanischen Besatzung. Ich machte meinen Reiseführer, Tor ben Breocht, darauf aufmerksam, nicht das es sich am Ende noch als Fata Morgana herausstellt, aber er bestätige mir das wir zu dieser Oase unterwegs sind. Es dauerte noch einige Stunden bis wir sie erreichten, denn Tor ben Breocht führte mich in Schlangenlinien darauf zu. „Treibsand,“ beantwortete er knapp meine unausgesprochene Frage.

Wir schlugen das Zelt auf, luden die Kamele ab und tränkten diese. Anschließend sah sich der Nomade auf dem provisorischen Zeltplatz um. Ich zeichnete die ungefähre Lage der Oase, als Palme mit einem Brunnen, in meine Karte ein. Als Tor ben Breocht mir über die Schulter spähte, lächelte er nur und meinte so genau müsse ich die Dünen nicht einzeichnen, denn nach dem nächsten Sandsturm sähe es ohnehin wieder anders aus. Nach einem üppigen Mahl, bestehend aus gerösteten Heuschrecken, Datteln, Fakwad und Fladenbrot, gab mein Führer noch eine Geschichte zum Besten. Diese handelte von einem dolchartigen Gegenstand, dem ein böser Geist innewohnte und seinen Träger zu einem blutrünstigen Mörder werden lässt. Von dieser nervenaufreibenden Erzählung und von der Hitze geplagt, konnte ich keinen Schlaf finden. Tor ben Breocht hingegen schlief gelassen ein, begann jedoch einige Zeit später im Schlaf zu reden.

Wüste. Endlose Weite. Die Sonne, kaum mehr als ein blau funkelnder Stern im Süden, vermag es nicht uns zu wärmen und dennoch schützt die dunkle Kristallbrille kaum vor dieser blendenden Helligkeit. Keine Vögel am blauen Nachthimmel oder ist es die Morgendämmerung? Wir sitzen zusammengekauert in unseren Wolldecken am prasselnden Feuer. Elaria Bachloblied die Eiselfe, Kromtak Sohn des Krombak der Zwerg, Gatak der Halbork und ich Tor ben Breocht der Mensch. Auf dem ersten Blick ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Auf den Zweiten eine gefährliche, unerschrockene Bande vagabundierender Abenteurer. Doch zu guter Letzt sind wir Jäger. Nicht wie mancher jetzt denken mag, gewöhnliche Jäger, die Fallen aufstellen um Niederwild zu erbeuten. Nein! Unsere Beutetiere sind deutlich größer und vor allem gefährlicher als ein Trupp marodierender Orks.

Orkse hätten wir vielleicht eher jagen sollen, als hier zu warten. Aber wegen Gatak haben wir uns für diese Einöde entschieden. Denn auf dem Weg hierher stießen wir immer wieder auf Schwarzpelze. Bei unserem letzten Sieg, kam es mir so vor, als wäre der Halbork am liebsten auf Kromtak losgegangen als dieser triumphierend einen sterbenden Ork quälte, indem er ihm erst einen Finger nach dem anderen mit seinem Dolch abschnitt. Dann mit der Axt die Handgelenke durchtrennte und mit Feuer die Blutung stoppte. Anschließend machte er sich an den Hauern zu schaffen, schnitt dem kurz vor der Ohnmacht liegendem Ork die Zunge heraus ehe er dem ganzen Spektakel durch Enthauptung ein Ende setzte. Ja der unerbittliche Krieg zweier Völker kennt keine Skrupel. Sogar Elaria wendete ihren Blick von diesem Gemetzel ab das der Zwerg veranstaltete.

Elaria Bachloblied groß gewachsen von schlanker, trainierter Figur sofern man sich dies unter den vielen Kleiderschichten und dem dicken Fellmantel Ausmalen wollte. Mit einem strahlenden Lächeln, dass das Eis zum Schmelzen bringt – was wohl der Grund dafür ist, dass sie es so selten zeigte – und Augen, so blau wie das von der Sonne beschienene gefrorene Meer. Trotz der Zeitalter die Sie schon auf der Erde durchwanderte hatte Sie etwas Jugendliches an sich, dass mich mehr als nur einmal dazu bewog mir vorzustellen wie es wäre mit ihr durchzubrennen. Aber würde Sie ihre eisige Heimat wegen mir verlassen wollen? Ich könnte mir nicht Vorstellen hier zu leben und wäre die Liebe noch so entflammend. Ich würde den warmen Sand unter den Füßen und das laue Lüftchen, das des Nachts vom Meer herauf durch die Gassen in die Häuser zieht, vermissen. Vielleicht frage ich Sie doch noch, wenn wir hier erfolgreich sind. Als hätte Elaria meinen Gedankengang gelesen, schenkte Sie mir ein flüchtiges Lächeln und senkte den Blick.

Wind kommt auf. Eine Schneewehe, so hoch wie fünf Mann, bahnt sich ihren Weg auf unser Lager zu. Wir wollten schon nach unseren Waffen greifen, doch Elaria schüttelt nur mit dem Kopf und legt weitere Holzscheite auf die in sich zusammengefallene Feuerstelle damit es nicht gänzlich erlischt. Wohlwissend das unser Gegner in der Nähe ist, heißt es Ruhe zu bewahren und zu warten. Die Eiselfe erzählte von vergangenen Jagdzügen auf dieses Wesen. Es wäre ihr mit ihren Gefährten erst einmal geglückt solch eine geflügelte Riesenechse zu bezwingen. Geduld und Harmlosigkeit vorzutäuschen wären entscheidend gewesen. Mit Bitterkeit dachte Sie an die letzte Jagd zurück. Es hatte genauso Begonnen und ein Halbling, der sich für einen großen Kenner hielt, stürmte drauf los und stürzte, auf Grund seiner schweren Rüstung, in eine Gletscherspalte. Seine beiden Freunde ereilte das gleiche Schicksal, als sie dem Halbling in die Schlacht nachzueilen glaubten. Nur Sie sei von dieser Jagd zurückgekehrt. Ohne Kampf, ohne Beute und ohne Gefährten.

„Das erzählst du uns jetzt? Willst uns wohl beunruhigen?“ gab der Halbork erbost von sich. „Ich habe mit Tor ben Breocht schon einige Drachen erlegt. Weiter Südlich versteht sich und da sind wir einfach mutig drauf los. Wir mussten zumindest nicht rumsitzen und uns beim Warten den Hintern abfrieren.“ „Beruhig dich Gotak,“ sagte ich zu meinem langjährigen halborkischen Freund. „Jetzt ist nicht der richtige Moment für einen Zornausbruch, spar dir den lieber für den Kampf auf!“ „Pah! Nur weil du ein Auge auf das Elbenweib geworfen hast bleibst du so Ruhig sitzen und hörst auf Sie wie ein Lämmchen!“ knurrte Gatak mich an, aber setzte sich wieder hin. Verlegen suchte ich Blickkontakt zu Elaria. Sie schien durch mich hindurch zu sehen und sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Nur Kromtak sah vergnügt von Elaria zu mir und wieder zurück. Es schüttelte ihn nahezu vor innerlicher Freude als er plötzlich in einem weisen Schneeberg mit Nüstern verschwand. Im Bruchteil von Sekunden erhaschte ich das eisblaue Augenpaar des Ungetüms bevor ich meinen Säbel zog und die ersten Pfeile und Speere flogen.

Der Eisdrache bäumte sich auf als Gataks Speer das rechte Auge durchbohrte. Blind vor Zorn öffnete der Einäugige sein großes Maul und gab den Blick auf Kromtak frei, der wie ein Berserker mit seiner Axt den Kiefer des Ungetüms malträtierte. Zwei Pfeile zischten am Kopf des Zwergs vorbei und bohrten sich in den Rachen des geflügelten Riesens. Daraufhin schloss dieser sein Maul, reckte seine Schnauze gen Himmel und machte zwei, drei unkoordinierte Schritte rückwärts. „Ja dieser Bursche ist bald Geschichte,“ dachte ich mir und schlug mit dem Säbel kraftvoll zu. Seine Brust begann bläulich zu Schimmern, gleich würde er fallen. Doch was dann Geschah würde ich mein Lebtag nicht vergessen. Das Ungetüm erhob sich in die Lüfte und mit einem das Trommelfell zum Platzen bringenden Brüllen entlud es einen hellleuchtenden kegelförmigen Eisstrahl. Dunkelheit und Kälte, unerträgliche Kälte. Und dann Elaria …

Mit Tränen in den Augen schrak mein Reiseführer aus dem Schlaf, sah mein verdutztes Gesicht, grinste und legte sich wieder hin. Ob er dies nun wirklich erlebt, nur geträumt oder sich gar nur ausgedacht hatte, verriet er mir nie. Doch in jeder Geschichte, so sagt man, steckt ein Fünkchen Wahrheit. Immer wenn mir die Hitze unerträglich wurde, dachte ich an diese Geschichte und dann dauerte es bis ich nicht mehr fror.

Gelesen: je 5 geb. EP auf: Legenden, Tierkunde, Einschüchtern


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