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Questort: Rathaus (keine Dörfer)

Questbedingungen: Keine, das übliche Schema für Steckbriefe


GESUCHT: Im Umland der Stadt ist es wiederholt zu besonders dreisten Fällen von Pferdediebstahl gekommen, wobei unter anderem auch das persönliche Reitpferd von Baron Calavin gestohlen wurde. Der Dieb ist stets beritten und sehr schnell, daher haben nur gute Reiter eine Chance, ihn zu ergreifen. Für die Wiederbeschaffung des Pferdes wurde eine Belohnung von FÜNFZIG DUKATEN ausgesetzt, weitere FÜNFZIG DUKATEN für die Dingfestmachung des üblen Pferdediebes. Wackere Reitersleute melden sich auf dem Landgut des Barons.

-> Option 1: Nö, Pferde sind nicht so dein Ding.

(führt zu: ENDE)

-> Option 2: Die Kerle kriegst du! In den Sattel und los!

(führt zu: Szene 2)


  • Szene 2:

Kaum eine Stunde später stehst du vor dem Tor des Landgutes, das sich bei näherer Betrachtung als kleines Gestüt in einer offenen, leicht hügeligen Graslandschaft herausstellt. Um das Haupthaus herum sind wenigstens 20 Stuten mit ihren Fohlen zu sehen, dazu 4 berittene und bewaffnete Diener des Baron, die auf sie aufpassen. Nachdem du einer Magd am Tor dein Begehr mitgeteilt hast, kommt nach wenigen Minuten der Baron persönlich heraus. "Willkommen, wackerer Held! (bei Frauen: wackere Heldin! ) Endlich hat sich mal jemand gefunden, der es mit diesen hinterhältigen üblen Pferdedieben aufzunehmen wagt! Kommt, begleitet mich in den Stall, dort erkläre ich euch den Plan."

Du folgst dem Baron, bis ihr schließlich im geräumigen und gut gebauten Pferdestall des Anwesens seid. Tatsächlich ist er besser gebaut, als die meisten Bauernhäuser, geräumig und sogar mit verglasten Fenstern, damit die Pferde auch im Winter Licht bekommen. Schließlich bleibt der Baron vor einer besonders geräumigen und prächtig mit Messing beschlagenen Box stehen - die allerdings leer ist.

"Hier stand er, mein "Donnerhuf", mein Ein und Alles! Ach, hätte ich ihn doch nicht auf die Koppel gelassen, hätte ich ihn doch stets begleitet... Aber es ist nun einmal so, ein prächtiger Hengst braucht seine Freiheit und Zeit mit den Stuten." Sein Blick verhärtet sich, und seine Knöchel werden weiß, als sich seine Hand um das Holz der Box verkrampft. "Und dann haben diese niederhöllischen Schurken, diese Stiefellecker des Namenlosen, ihn sich einfach gegriffen! Ach, hoffentlich haben sie wenigstens seinen Wert erkannt, damit sie ihn gut behandeln... Nicht dass sie ihn am Ende noch als Karrengaul oder schlimmeres verkaufen! Hätten sie doch ein Lösegeld verlangt, ich wäre jederzeit bereit gewesen, alles dafür zu verpfänden."

Der Baron wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel und sieht dich an. "Ihr MÜSST Donnerhuf retten, und an dem Dieb muss ein grausames Exempel der Gerechtigkeit statuiert werden! Hört her, ich erkläre euch den Plan: Der Dieb treibt sich immer noch in der Gegend herum, und nicht nur das, er besitzt gar die Frechheit, auf Donnerhuf reitend immer wieder vor uns herumzustolzieren, uns zu provozieren und dann zu entfliehen, wenn wir ihm nachsetzen! Natürlich haben wir keine Chance, ihn einzuholen - kein Pferd hier ist schnell genug dafür... Aber jetzt Kommt ihr ins Spiel: Ihr versteckt euch mit eurem Pferd in einem kleinen GEhölz und wartet. Wenn der Dieb sich wieder zeigt, verfolgen wir ihn und geben Hornsignale. Irgendwann hat er uns dann abgehängt, aber Donnerhuf wird müde sein - und dann kommt ihr mit eurem frischen Pferd aus dem Gehölz, völlig unerwartet, und holt ihn ein! Der Dieb kennt alle meine Diener und hält das Anwesen im Auge, aber wenn ihr wieder fortreitet und einen weiten Bogen macht, wird er keinen Verdacht schöpfen."

Voller Vorfreude über den Plan funkeln die Augen des Barons. "Und DANN... Möge Praios ihm beistehen..." Dann sieht er dich an. "Was haltet ihr davon? Nehmt ihr euer eigenes Pferd, oder soll ich euch eines leihen?"

-> Option 1: Nun, also... Ich glaube, ich bin doch nicht der richtige für den Job.

(führt zu Szene 3a)

-> Option 2: Klar doch! Mein edles Ross und ich werden euren "Donnerhuf" retten!

(führt zu Szene 3b)

-> Option 3: Hm, also am besten leiht ihr mir ein Pferd...

(führt zu Szene 3c)


  • Szene 3a:

Enttäuscht, dass du seinen Plan durch deinen Rückzieher sabotierst, lässt der Baron dich von seinem Gut werfen.

(ENDE)


  • Szene 3b:

Erfreut leuchten die Augen des Barons auf: "Na also, dann läuft die Sache ja! Und, was für ein Pferd habt ihr?"

(Tja, und jetzt wird es haarig. Ich würde gerne die vorhandenen Pferde je nach Rasse und Ausbildung in 3 Kategorien (langsam, mittel und schnell) einteilen, aber ich habe keine Liste und auch kein ZBA. Sind die Pferde in der Datenbank eigentlich schon als solche kategorisiert? Je nach vorhandenen Gäulen jedenfalls sollte eine der folgenden Optionen (oder 2, oder 3) auftauchen:

-> Option 1 (billiger, langsamer Gaul): Na ja, son Pferd halt. Der Händler meinte aber, das hält sicher noch 3 Jahre!

(Führt zu Szene 4a)

-> Option 2 (normale Reit- und Kriegspferde): Mein treues Ross hier, das mich schon durch halb Aventurien getragen hat! Nicht das edelste, aber zäh und ausdauernd. Das wird seinen Zweck schon erfüllen!

(Führt zu Szene 4b)

-> Option 3 (Shadif, Rennpferd, edles leichtes Kriegspferd oder ähnliches): Sehet mein stolzes Ross! Es mag sich mit allen Pferde messen, und euren Donnerhuf wird es auch einholen.

(Führt zu Szene 4c)

-> Option 4 (wenn kein Gaul im Rucksack automatisch...) Öhm, na ja, also eigentlich habe ich kein Pferd...

(führt zu Szene 4d)


  • Szene 3c:

Etwas misstrauisch beäugt dich der Baron und schätzt deine Reitkunst ab. Dann lässt er dir mit erkennbarem Widerwillen ein Pferd bringen. "Hier, Schwarzfeder wird euch schon tragen. Aber gebt gut Acht auf das PFerd, und füttert es nicht mit irgendwelchem Zeug! Wartet, ich lasse euch noch Hafer mitgeben... Und nehmt ihn nicht zu eng, lasst ihm Raum zum Laufen, er weiß schon was er tut! Am besten, ich werde noch das Halfter etwas lockerer einstellen, und wenn ihr ihm die Sporen gebt - wartet, lieber keine Sporen, damit stellt ihr nur Unsinn an. Hier, die Reitgerte muss reichen! Aber nur sparsam, ja, nicht auf das Tier einprügeln!" Nach gefühlten 3 Stunden Einweisung darfst du dich endlich auf den gesattelten Gaul schwingen und losreiten...

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +5)


  • Szene 4a:

Mit einer Mischung aus unverholener Verachtung, Ekel und Unglauben starrt der Baron dein Pferd an. "Das... Es... Seid ihr sicher? Na ja, offensichtlich... Bei Rahja, der Gaul gehört doch in die Leimmühle..." Mit sichtlich geschwundener Zuversicht entlässt dich der Baron. Du zuckst mit den Schultern und schwingst dich in den Sattel.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +8)


  • Szene 4b:

Mit Kennerblick schätzt der Baron dein Pferd ein, prüft seine Hufe und den Gang, untersucht es genau nach Zeichen von Krankheit oder Vernachlässigung. Dann nickt er zufrieden. "Ein gutes Tier, und ordentlich gepflegt. Nicht mit Donnerhuf zu vergleichen, natürlich, aber es wird schon reichen. Viel Glück!" Zufrieden schwingst du dich in den Sattel und reitest los.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +5)


  • Szene 4c:

Erstaunt starrt der Baron dein edles Ross an, nähert sich ihm ganz vorsichtig, begutachtet es dann höchst interessiert und genau von allen Seiten. Fast eine halbe Stunde bewundert er das Tier, bevor er sich an dich wendet. "Ich bin sicher, mit diesem Prachttier werdet ihr es schaffen! Und danach reden wir noch mal, etwas frisches Blut könnte meiner Zucht nämlich nicht schaden... Aber dazu später. Viel Glück, und passt gut auf euer Pferd auf!" Stolz ob dieses Lobes schwingst du dich in den Sattel und reitest los.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +2)


  • Szene 4d:

Empört über deine freche Lüge, die sich so schnell selbst enttarnt, lässt der Baron dich von seinem Land jagen. Wirklich, mit einem Pferd angeben, das man gar nicht hat...

(ENDE)


  • Szene 5:

Als ob du nur einen kleinen Botenritt zum Baron unternommen hättest, reitest du auf dem selben Weg, auf dem du her gekommen bist, auch wieder zurück in die Stadt. Dann verlässt du sie durch ein anderes Tor und machst einen weiten Bogen, bis du endlich das angegebene Wäldchen erreicht hast. Hier bindest du dein Pferd an und beginnst zu warten. Nach einiger Zeit wird dir langweilig, zumal der Pferdedieb erst in den frühen Abenstunden kurz vor der Dämmerung erwartet wird. Womit möchtest du deine Zeit verbringen?

-> Option 1: Du kümmerst dich noch einmal gründlich um dein Pferd, damit es in bestem Zustand ist, wenn die Jagd beginnt.

(führt zu Szene 6a)

-> Option 2: Du erkundest die Gegend ein wenig, damit du nicht allzu viele Überraschungen bei der Verfolgung erlebst.

(führt zu Szene 6b)

-> Option 3: Du gehst zu Fuß in das nahe Dorf und siehst zu, ob du nicht dort ein wenig über den Pferdedieb herausfinden kannst.

(führt zu Szene 6c)

-> Option 4: Du legst dich in die warme Nachmittagssonne und ruhst dich aus, um Kräfte für die Verfolgung zu sammeln.

(führt zu Szene 6d)


  • Szene 6a:

(Probe auf Tierkunde +3)

- wenn gescheitert: Du weißt nicht so recht, was du machen sollst. Eigentlich sieht das Pferd ja auch so gut aus, oder? Ja, wird schon.

(Führt zu Szene 8)

- bei Erfolg: Sorgfältig reibst du das Pferd ab, gibst ihm eine genau bemessene Menge Futter und Wasser, und prüfst noch mal seine Hufe auf Steinchen und Dornen. Den Sattel wirst du erst wieder auflegen, wenn es Abend ist und der Pferdedieb bald kommt. Vielleicht finden sich ja noch einige hilfreiche Kräuter in der Nähe?

(Probe auf Kräuterkunde +5)

- wenn gescheitert: Nein, nur Blumen und Gräser. Aber jetzt sollte der Dieb bald kommen! Du sattelst dein Pferd wieder und wartest auf deinen Einsatz...

(führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -1)

- bei Erfolg: Na also! Du findest einige Büschel "Rossgulmond", den du deinem PFerd zu fressen gibst. Zwar schmeckt das Kraut nicht gut, aber es verleiht Pferden Kraft und Ausdauer. So wirst du den Dieb sicher einholen! Da, die Sonne nähert sich schon dem Horizont! Du sattelst dein Pferd und legst dich auf die Lauer.

(führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -2)


  • Szene 6b:


  • Szene 6c:


  • Szene 6d:





WIRD FORTGESETZT!