Simet

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Urgott Erde, Leben, Pflanzen

Nebenaspekte: Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit, Erschaffen, Kunst und Gesetze

Antithese: Sucht und Verschwendung

Zweitgewordene, Kinder und Abbilder und ähnliche Prinzipien

Elahim

Dies hier ist ein Platzhalter, bis geklärt ist, welche Wesenheit im Elahim-Glauben als Abbild Simets gesehen werden kann.


Jörd / Vakkra

Symbol der Jörd
Symbol der Vakkra

Das Leben, alle Pflanzen und Tiere, werden von der Göttin der Ernte ,Jörd (Erde), überwacht. Die nordahejmischen Heiler sehen Vakkra als eine Manifestation von Jörd.

Artefakte und Heiligtümer

Auf der südlichen Küste Vestahejmrs leuchtet die Flamme von Jörd in einer grünen Farbe.


Chatikko

Der Glaube der Aichihiro unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Menschenvölker auf Eriath und Anteria. Das Leben soll durch die sieben Weisheitsprinzipien geleitet werden.

Chatikko prägt das Leben, weil dies das Weisheitsprinzip der Naturverbundenheit und der Erschaffung ist.


Sosiret

Zu Sosiret wird von den Galfarer als große Ernährerin, Göttin über Geburt und Wachstum gebetet. Die Familie und die Früchte des Bodens stellen für die meisten Galfarer die Grundlage und gleichzeitig auch Grenzen ihres Lebens dar. Außerhalb dieser ist mit dem Schlimmsten zu rechnen.


Murloch

Symbol des Murloch

Der Patron der Bauern gilt nach dem lúnasadhischen Alten Glauben als Gott des Lebens und der Pflanzen, er ist der Gott des Ackerbodens.


Mun-Terr

Bei den Aivarunen verkörpert MutterGeist MunTerr die Erde.


Xintuecli

Symbol des Xintuecli

Xintuecli ist der Gott des Lebens im Glauben der Xetoka.

Mythologie

Xintuecli wird als Flugechse dargestellt, weshalb ist die Flugechse in Xetoka ein heiliges Tier ist und nicht gejagt und schon gar nicht getötet werden darf. Wer dies dennoch tut, wird als Opfer dargebracht. Als fliegendes Tier verkörpert die Flugechse für die Xetoka eben dem Wachstum und Kultur vor allem das unfehlbar schnelle und intelligente Finden des gesetzten Zieles.

Vertreter

Die Xintuecli-Priester werden jahrelang in den Kampfkünsten und vor allem in der heilenden und erschaffenden Magie unterrichtet. Nach ihrer Ausbildung stehen sie in einem hohem Stand und werden sehr geschätzt, denn sie sind als Heiler oft Lebensretter und bringen Kultur und Wissen in die Bevölkerung. Außerdem sind sie fähig, Flugechsen als Boten einzusetzen und sie schnell zwischen den Städten Nachrichten überbringen zu lassen. Die leichten Roben, die von ihnen getragen werden, sind immer blau und dienen als Erkennungszeichen.

Rituale

Von ihrem Gott erhalten die Priester als Dank für ihre Opfer magische Kraft, die sie nutzen, um verschiedenste Zauber zu wirken.


Ephobe

Die Zwerge sehen in ihr die Mutter Umors. Sie ist eine Handwerksgöttin, die eher die künstlerischen Aspekte des Handwerks betont. Weil die Zwerge aber die Ahnen mehr verehren als die Götter, ist Ephobe nur in wenigen Schriften und Legenden erwähnt.


Marlinaè

Scherubie der Pflanzen, des Lebens und der Gesundheit.

Mythologie

Am besten mit Mutter Erde zu übersetzen. Marlinaè ist die erste Sherubie, die Sheihalmat erschaffen hat. Viele sagen, er sehe sie wie eine Tochter, seine Erstgeborene und sein liebstes Kind. Bringe sie nicht gegen dich auf, damit könntest du den Zorn des Schöpfers auf dich ziehen.


Bardaold

Symbol des Bardaold

Bardaold wird von den Halblingen als oberster Gott bzw. Geist verehrt. Statt Bardaold wird er aber meist nur Großer Erdgeist genannt.

Mythologie

aut geschichtlichen Überlieferungen ist er dafür verantwortlich, dass sich die Halblinge in den freien Flusstälern niedergelassen haben. Von der Allgemeinheit wird die Erschaffung des Halblingsbaums, der Balche, ihm zugeschrieben.

Die Halblinge verehren ihn hauptsächlich als Geist der Beständigkeit und Sicherheit, der mit vielen Aspekten der Erde assoziiert wird. Bardaold vermittelt Beständigkeit im Sein, ist Geber des Lebens aus der Erde, und Bewahrer der Toten im Ewigen Erdreich.

Bei den Halblingen verehrt (fast) jeder Bardaold. Allerdings ist es in der halblingschen Kultur auch üblicherweise neben ihm noch einem zweiten Geist/Gott gehuldigt.


Weitere Kulturen

Bruuta

Die Mutter aller Orks wird von Selbigen als Bruuta verehrt.

Mythologie

Dem Verständnis der Orks nach ist alles lebendig - und jegliches Leben ist mit allen Leben verwandt. Die Erde, die Welt, ist die Blutmutter alles Lebendigen - der Steine, des Wassers, der Luft, der Pflanzen und der Tiere. Fragt man einen Schamanen, woher Bruuta komme, sagt er nicht, dass sie schon immer existiert habe, sondern dass sie sich selbst geboren habe. Sie ist der Uterus, der sich selbst hervorbrachte und sich als Land gebar, um sich eine Form zu geben. Sie ist die Fruchtbarkeit, welche die Zeit gebar und immer noch gebiert - Vergangenheit und Zukunft. Sie schuf sich selbst und gebar das Magma, das als Blut durch ihren Körper fließt. Ihre Tränen füllten die Meere, Schweiß und Speichel die Seen. Ihr Atem erfüllte den Himmel mit Luft. Wälder ließ sie sich als Haare wachsen und das Gras als einen dichten Pelz. Und sie gebar sich weitere Kinder, um sich mit ihnen zu schmücken, wie es einer Mutter geziemt, verdeckt und nicht eitel ließ sie Diamanten und Edelsteine entstehen, sichtbar und doch unscheinbar sind die mächtigen Felsen, die kleinen Kiesel und der weiche Sand. Und sie gebar sich abermals weitere Kinder, die sich vermehren sollten ihr zu Ehren, denn sie wollte Urmutter sein und sich auch mit Kindeskindern und Kindeskinderkindern schmücken, doch sollten ihre Söhne, Töchter und Kindeskinder auch genug Raum haben und so beschloss sie, diese wieder zu sich zu rufen, sobald ihre Zeit gekommen ist. Doch sie gab jedem ihrer Kinder eine Aufgabe: Die Rinder wachen über das Gras, die Wölfe wachen über die Rinder, die Raupen wachen über das Laub, die Vögel wachen über die Raupen. Und Blutmutter-Erde gebar sich Kinder, die über die Familie wachen sollten. Hier setzt die Schöpfungsgeschichte der Orks ein, deren Überlieferung uns schriftlich vorliegt. Die hier vorgelegte Ausgabe bietet mit anderen bekannten Übersetzungen die größten Gemeinsamkeiten:

"Sieben Kinder aus Blutmutters Bauch: Ork, Goch, Erg, Hun, Trool, Joot, Goblin. Ein jeder zu wahren Bruutas Geschenk: Ork das Land, Goch das Gebirg, Erg das Meer, Hun das Leben, Trool die Natur, Joot den Himmel und Goblin den Clan. Doch bald schon nagte Übermuts Wahn am Geiste der Wächter von Bruutas Geschenk. Goch sich bohrte in Blutmutters Leib, kein Dank er für den Schatz ihr zollte. Erg überheblich im Streben nach Macht, das Meer ihm nicht reichte, auch im Gebirg und an Land er wollte der Herr von allem sein. Hun sich wandte vom Leben ab, nicht achtend der Bienen und Ameisen Werk, er teilte in Gut und in Böse die Welt, dass Einheit in Zweiheit, in Stückwerk, zerfällt. Trool vergaß zu bewahren Natur und schloss sich Erg als Diener an, bewachte das Haus und die Schmiede von Erg anstatt den Wald, die Quelle, den Berg. Joot wollte über den Himmel hinaus, mit Magie ihn zu beherrschen, anstatt den Himmel und auch die Magie vor dem Zugriff der Brüder zu schützen. Goblin fiel auch ab, verriet den Clan und mit ihm die Einheit der Brüder, er sah nur noch Reichtum und in seinem Wahn machte er alle zu Kriegern. Nur Ork war standhaft und wahrte das Land, das ihm von Bruuta gegeben, er zürnte den anderen und rief sie zur Umkehr, doch schien sein Rufen vergebens. Da nahm Ork Hand-Hammer und schlug auf den Kopf von Goch, dass dieser versackte, in sich zusammen brach Goch und sein Pelz rutschte ihm hoch bis zur Nase. In Ketten er legte Erg-Überheblich und raufte ihm aus die Haare, zum Zeichen, dass Erg nicht größer sei, als alle seine Brüder. Hun zog er ab den warmen Pelz und ließ ihn unkleid laufen, dass er bedenke, die Einheit des Lebens nicht unterscheiden zu brauchen. Da warfen sich Trool, Joot und Goblin zu Boden und baten flehend um Gnade, Blutmutter hörte ihr Flehen und sänfte des Ältesten Rage. Ein jeder von ihnen nahm wieder den Platz, den er zuvormals bekommen, doch Goch, Erg und Hun nicht einsichtig waren und sollten nicht entkommen. Vorm Zorne Orks sie mussten sich in den Ecken verkriechen und kommen sie aus den Löchern hervor, soll Ork sie wieder besiegen."

Vertreter

Als offizielle Vertreter von Bruuta werden die Schamanen angesehen. Ihnen kommt die Pflicht zu, täglich Dankgebete für geförderte Erze abzuhalten und um Bruutas Segen für das Schmieden des Eisens zu bitten sowie die Bergleute, Steinmetze und Schmiede in den rituellen Gebeten zu unterweisen, die diese während ihrer Arbeit zu sprechen haben. Doch ebenso ist es ihre Pflicht, Kranke zu heilen, den Kontakt zu den Ahnen und Stammesgeistern aufrecht zu erhalten und Bruutas Segen für die Fruchbarkeit des Stammes, der Viehherden und der Feldern zu erflehen. Ferner schließen sie das Taark zwischen zwei Stammesmitgliedern und führen die Rituale durch - sowohl das Bruut regk Radushai, als auch das Bruuta regk Oschdun.

Artefakte und Heiligtümer

Der nördliche See im Orkreich, welcher von den Orks Gosch regk Bruuta (Mund von Bruuta) genannt wird, gilt als besonderes Heiligtum. In ihm soll die titanenhafte Seeschlange Narghai regk Bruuta hausen, die als Zunge von Bruuta angesehen wird. Der Legende nach soll sie zu einigen, auserwählten Kindern Bruutas im Namen der Göttin gesprochen und ihnen die Zukunft geweissagt haben. Auch Draakh Vlaarghai war darunter, der später von Bruuta zu dem Gott Nyn-Kaar erhoben worden sein soll.

Verbreitung

Die größte Verbreitung findet Bruuta in Orkreich, da sie eigentlich nur von den Orks angebetet wird. Es finden sich zwar vereinzelte Goblins oder menschliche Sklaven, die Bruuta auch anbeten, aber diese sind absolute Ausnahmen und eigentlich gar nicht der Rede wert.