Das '''Ritual des Dichtens''' ist eine kultische Handlung der [[Dunkelzwerge]]. Dabei tragen junge männliche [[Dunkelzwerge]] am 1. [[Zeitrechnung|Dichertag]] eines Monats ein selbstverfasstes Gedicht zu Ehren [[Arinor]]s, der [[Religion der Zwerge#Glaubensgrundlagen|Stammesmutter]] der [[Dunkelzwerge]] , vor. Grundsätzlich erfolgt dies im Tempel, auf Reisen , aber auch im stillen Gebet.

Die Dichtung ist eine Art Ersatzverehrung für junge Dunkelzwerge, die solange praktiziert wird, bis der Zwerg ein [[Erwachsenwerdung der Dunkelzwerge#Verehrungsziel|Verehrungsziel]] von seiner Partnerin bekommen hat. Sobald dies der Fall ist, wird in den Gedichten nicht mehr [[Arinor]] verehrt, sondern die jeweilige Ehefrau. Der [[Zwerge|Zwerg]] beschreibt dann in seinen Gedichten die Leistung seiner Frau - und seiner Wenigkeit - und wie sie ihrem [[Erwachsenwerdung der Dunkelzwerge#Verehrungsziel|Verehrungsziel]] immer näher kommen. Allerdings wird diese Form der Verehrung meist nicht jeden Monat praktiziert. Manche [[Dunkelzwerge]] halten jedoch auch , nachdem sie eine Partnerin gefunden haben , an der monatlichen Hommage an [[Arinor]] fest, da sie daraus Kraft schöpfen.

Aufgrund des Rituals des Dichtens lernen männliche [[Dunkelzwerge]] schon in frühen Jahren zu dichten und entwickeln daher oft ein Faible für diese großes Interesse an dieser Kunst, wenngleich die "hohen Künste" bei den [[Dunkelzwerge]]n eine untergeordnete Rolle spielen. Insofern verwundert es auch nicht, dass es sich dabei eher um ein Metier Berufung für Männer handelt.