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Religion der Inoda

72 Bytes hinzugefügt, 23:05, 8. Mär. 2015
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== Allgemeines ==
'''Kyô'''([[Inoda-echuru]]: 教), die Religion der Inoda unterscheidet sich darin grundlegend von der anderer Völker, dass sie im eigentlichen Sinn eher eine Weltanschauung als eine Religion ist. So gibt es im eigentlichen Sinn keine Manifestation von Göttern oder gottgleichen Wesen, sondern das Göttliche wird als universale Energie in allem anerkannt.<br />
So bietet Kyô dem Gläubigen eigentlich nichts, oder aber alles. Kern ist es, das Ich mit seinen Ängsten, Wünschen und Gedanken durch Meditation durch nichts, vollkommene gedankliche Stille zu ersetzen und so die Einheit mit der universellen Energie zu erfahren. Dieser Zustand der Erleuchtung kann dann erlangt werden, wenn man den Geist frei macht für diese Erfahrung. Nur durch vollkommene gedankliche Stille wird dieser Weg frei, um die Trennung von Aussen- und Innenwelt aufzuheben, und die universale Energie und die kosmische Einheit zu erfahren.<br />
Durch diese Erfahrung wird der Geist frei von den Zwängen der irdischen Existenz und man lernt das Leben in vollen Zügen zu geniessen, frei von eigenen Zwängen zu essen, wenn man hungrig ist, oder zu schlafen wenn man müde ist.
''"Der Weg ist das Ziel. Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen."''<br />
Die Benennung dieser kosmischen Einheit beziehungsweise universellen Energie, die besonders im Glauben des einfachen Volkes beliebt ist, lautet '''[[Kami]]'''([[Inoda-echuru]]: 神). Es handelt sich dabei nicht um einen Gott im gebräuchlichen Sinne.<br />
Insofern gibt es für Kami keine Entsprechung in den meisten anderen Sprachen, so dass Kami oft nicht ganz korrekt mit ''"Gott"'' übersetzt wird. Besser wäre es daher das originale inodanische Wort zu verwenden.<br />
Kami wird manchmal um Unterstützung gebeten, wenn wichtige Entscheidungen oder Harausforderungen warten. In ziemlich jedem Ort und jeder Stadt werden auch Kamischreine anzutreffen sein, die vornehmlich der Meditation dienen. Opfergaben sind den Inoda aus diesen Gründen unbekannt. Die kosmische Einheit verlangt nach nichts, der Mensch verlangt nach ihr.
Der Ursprung des Kyô ist im Heiligtum auf der Insel Tekkagiro zu suchen. Um das Jahr 325 TZ. soll die Geweihte [[Sensei Kumiko Horishamashte]] während einer dreitägigen Meditation zur Erleuchtung gelangt sein und so das Wesen des Kyô erfasst haben. Ihre Erfahrung wurde von ihr zum Kloster [[Mitunokashte]] gebracht und dort in den folgenden Jahrzehnten zum heutigen System weiterentwickelt. Kyô entspricht dem Wesen der Inoda, so dass der Siegszug dieser Weltanschauung in den folgenden Jahren nicht aufzuhalten war. Kyô wurde im Jahre 864 von [[Shogun]] [[Digoto Kongazawa]] zur Staatsreligion erhoben.
[[Kategorie:Welt AntamarGöttliche Urformen]][[Kategorie:GötterAntamars Götterwelt]]
[[Kategorie:Tekkaio]]
[[Kategorie:Inoda]]
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