Rathos: Unterschied zwischen den Versionen

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(Königreich Westendar)
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Athos wird als ''Stierbezwinger'' verehrt, nicht nur als Gott des Kampfes und der Tapferkeit, der Ritterlichkeit und Ehre, sondern als Inbegriff und Quelle der Manneskraft, sowohl bei Mensch als auch Tier. Des weiteren gilt er auch als Feuergott und Blitzeschleuderer (Blitze gelten als ''Feuerspeere des Athos''). Allerdings werden auch Wut, Zorn, Rachsucht und Unbeherrschtheit gerne dem Wirken Athos' zugeschrieben. Abbilder des Athos weisen zumeist einen Schild mit Stierkopf, ein Bündel gezackte oder brennende Wurfspeere sowie wirre bis stachelige Haare als Attribute auf.  
 
Athos wird als ''Stierbezwinger'' verehrt, nicht nur als Gott des Kampfes und der Tapferkeit, der Ritterlichkeit und Ehre, sondern als Inbegriff und Quelle der Manneskraft, sowohl bei Mensch als auch Tier. Des weiteren gilt er auch als Feuergott und Blitzeschleuderer (Blitze gelten als ''Feuerspeere des Athos''). Allerdings werden auch Wut, Zorn, Rachsucht und Unbeherrschtheit gerne dem Wirken Athos' zugeschrieben. Abbilder des Athos weisen zumeist einen Schild mit Stierkopf, ein Bündel gezackte oder brennende Wurfspeere sowie wirre bis stachelige Haare als Attribute auf.  
  
Die Darstellung dieser beiden Gottheiten als Paar führt oft zu Unstimmigkeiten mit den Hohepriestern des Kaiserreiches, die [[Viata#Iatan|Iatan]] als Gatten der [[Frea|Rhea]] sehen. Sie beruht vermutlich auf der Übernahme des archaischen Naturdualismus der [[Beros]] in die alte Imperiale Staatskirche. Diese Unstimmigkeit, einige andere Abweichungen im Götterkult sowie die mitunter ausufernde Liste von [[Westendars Heilige|westendarischen Heiligen]] haben in der Vergangenheit schon mehrfach zu ernsten Konflikten mit dem Kaiserreich bis an den Rand eines Religionskrieges geführt. In Auretanien wird die westandarische Religion hingegen eher leicht abfällig als "bäurisch kontinental" belächelt.
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Die Darstellung dieser beiden Gottheiten als Paar führt oft zu Unstimmigkeiten mit den Hohepriestern des Kaiserreiches, die [[Viata#Iatan|Iatan]] als Gatten der [[Frea#Rhea|Rhea]] sehen. Sie beruht vermutlich auf der Übernahme des archaischen Naturdualismus der [[Beros]] in die alte Imperiale Staatskirche. Diese Unstimmigkeit, einige andere Abweichungen im Götterkult sowie die mitunter ausufernde Liste von [[Westendars Heilige|westendarischen Heiligen]] haben in der Vergangenheit schon mehrfach zu ernsten Konflikten mit dem Kaiserreich bis an den Rand eines Religionskrieges geführt. In [[Nuovo Imperio Aurecciani|Auretanien]] wird die westandarische Religion hingegen eher leicht abfällig als "bäurisch kontinental" belächelt.
  
 
==== Kaiserreich des Südsterns ====
 
==== Kaiserreich des Südsterns ====

Version vom 2. Juli 2020, 01:04 Uhr

Urgott des Kampfes, des Mutes und der Ehre.

Nebenaspekte: Zusammenhalt, Führung, Beschützen, Auseinandersetzung

Antithese: Feigheit

Inhaltsverzeichnis

Zweitgewordene, Kinder, Abbilder und ähnliche Prinzipien

Athos

Symbol des Athos

Als Athos wird er im Heiligen Kaiserreich, im Nuovo Imperio Aurecciani, im Königreich Westendar sowie im Kaiserreich des Südsterns als Herr des Krieges verehrt und steht dort für Mut, Ehre und Loyalität.

Mythologie

Athos der Unbesiegbare ist der Gott des Kampfes und Krieges. Er steht auch für Mut und Ehre auf dem Schlachtfeld, genau wie für Geschick und Strategie.

Vertreter

Regionale Besonderheiten

Heiliges Kaiserreich

Beinamen: Athos Maximus (der Größte), Der Zerstörer (dunkler Name)

Der Kriegsgott steht für Mut, Ehre und Geschick auf dem Schlachtfeld. Athos ist zweigesichtig, denn während er unter Aufsicht Iatans jederzeit ehrenvoll und aufrichtig kämpft, wird er zur Bestie der Zerstörung, sobald sein wahrer Name angerufen und an seinem Rang im Göttergefüge gezweifelt wird. (Diese Aspekte sind hauptsächlich den Legenden über die Wahnsinnstaten der Roten Legion in den mythischen Gründungskriegen zuzuschreiben, die Athos als ihren Schutzgott verehrt.)

Die Athos-Kirche im Kaiserreich
Athos-Kirche des Nordens

Die Kirche des Athos, Gott des Krieges und Kampfes, baut oder unterhält keine Tempel im herkömmlichen Sinne. Während früher Pilgerorte an Stätten großer Schlachten entstanden und mit kleinen Schreinen dauerhaft besetzt wurden, sind über die Jahrhunderte weitere Standorte hinzugekommen, die nicht den alten Gewohnheiten entsprechen. Meist sind dies wehrhafte Bauten an Reichsstraßen, von denen aus die Kirche und die ihr zugehörigen Orden für die Sicherheit der nahen Städte und wichtigen Straßen sorgen. Sie haben sich über die Zeit zu Orten entwickeln, die einem Tempel gleichkommen, da hier entsprechender Unterricht gegeben, Ritualdienste durchgeführt und Andachten gehalten werden. Entsprechend der unterschiedlichen ursprünglichen Erbauer entstammen die Tempelburgen verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Baustilen. Vom kleinen Wehrturm auf entlegenen Bergpässen über kleine Burgen entlang der inneren Grenzen bis hin zu großen Garnisonsanlagen mit eigenen Wehrtürmen in der großen Städten finden sich Standorte in allen Ländern des inneren und nördlichen Kaiserreichs.

Die Kirche des Nordens sieht Athos eher als gnadenlosen Krieger, der in ständigem Kampf mit der Welt sich selbst immer neu beweisen muss. Athos gilt dabei als blutrünstiger Kämpfer, der die Schwachen verachtet und den ständigen Kampf als Notwendigkeit ansieht, welche nur mit Blut beendet werden kann.

Athos-Kirche des Westens

Ähnlich der Kirche des Nordens, hat die Kirche des Westens...

Im Unterschied zur Kirche des Nordens wird in der Kirche des Westens Athos auch als gewitzter Stratege gesehen, der die Schwachen schützt und einen Kampf auch zum Messen der Kraft mit anderen unblutig beenden kann.

Bekannte Orden der Kirche
  • Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers, genannt Adlerorden (nur Männer), Sitz in Murillo
  • Bund des Schwertes, Stammsitz in Lotahal
  • Orden vom Blute Derathors, Stammsitz in Amartrutz
  • Orden vom Tempel der untergehenden Sonne, genannt Templer, Sitz in Hohenfels
  • Schwesternschaft des reinigenden Zorns (nur Frauen), Stammsitz
  • Mercenarierorden (Haus Alvion, Athos-Anhänger), Stammsitz bei Freital
  • Orden der kühnen und streitbaren Verteidiger der Krone derer zum Berg der Wulffen, Wolfenritter (Haus Wulffenberg, Athos-Anhänger), Sitz in Wulffenberg

Nuovo Imperio Aurecciani

Beiname: Athos Invictus (Athos, der Unbesiegbare)

Der zweitwichtigste Gott im Reich ist Athos, der Gott des Krieges und der Schlachten. Er steht für Ehre, Mut, Loyalität und Gehorsam auf dem Schlachtfeld, ebenso wie für kämpferisches oder strategisches Geschick. Wann immer ein Krieger oder Soldat ein Gebet gen Himmel schickt, wird es an ihn gerichtet sein. Er ist der loyale Feldherr Iatans und sorgt dafür, dass seine Gesetze unter allen Umständen befolgt werden. Er ist damit die göttliche Exekutive.

Viele Söldner verehren den aus Athos' Blut geborenen Rotak.

Weltliche Vertreter
Noviziat

Mit dem Eintritt in die Athoskirche, üblicherweise im Alter von 8 bis 12 Jahren, beginnt das Noviziat. Die Novizen dienen entweder in Tempeln und Kirchen als Vorbereitung für den sakralen Zweig oder als Athosknappen, wenn sie später dem profanen Zweig folgen wollen (oder sollen).

Profaner Zweig

Wer das Leben mit dem Schwert, den Tod durch das Schwert und das ehrenvolle Kämpfen im Namen Athos' sucht, der entscheidet sich nach dem Noviziat für den profanen Zweig der Athoskirche.

= Athoslegionär =

Die erste und einzige Weihe in der Laufbahn des profanen Zweiges bringt dem Athosgeweihten den Rang des Athosritters. Die Weihe verläuft ähnlich einem Ritterschlag. Fortan wird der Athosritter einem Feldwebel untergeordnet und führt ab diesem Punkt ein Leben in der Armee Athos'.

= Athoscenturio =

Die Athoslegionäre, die sich vielfach im Kampfe bewähren, haben vielleicht eines Tages die Möglichkeit zum Centurio innerhalb der Athosarmee aufzusteigen. Sie befehligen im Kampf 75 Athoslegionäre.


= Hoher Athoscenturio =

4 Athoscenturien bilden im Kampf eine Athoskohorte von 300 Mann. Diese wird dabei von dem Centurio befehligt, der sich durch größte Tapferkeit, Ehrenhaftigkeit oder durch herausragendes taktisches Geschick hevorgetan hat.

= Athoslöwe =

Die Athoslöwen werden vom Praefectus Congregatio Inquisitionis höchstpersönlich ernannt. Sie befehligen 2 bis 5 Athoskohorten, aus denen sich eine Legion von 600 bis 1.500 Mann Sollstärke bildet - die schlagkräftigste Einheit, welche die Athoskirche aufbringen kann. In besonderen Fällen werden Legionen direkt durch den Praefectus Congregatio Inquisitionis befehligt.

Im Nuovo Imperio Aurecciani gibt es derzeit zwei Athoslegionen.

Sakraler Zweig

Der sakrale Zweig ist weniger auf das Leben in der Armee, als vielmehr auf das eigenständige Dienen ausgelegt. Wer sich für den sakralen Zweig entscheidet, der versucht Athos nahe zu stehen, sucht jeden ehrenhaften Zweikampf. Die Athosgeweihten im sakralen Zweig leben endweder in einem Tempel oder ziehen umher. Der sakrale Zweig der Athoskirche beginnt mit der zweiten Weihe, dass heißt, ein Athosgeweihter muss zunächst zum Athoslegionär ernannt werden, ehe er sich für ein Leben im sakralen Zweig entscheiden kann.

= Tempelgarden =

Die Tempelritter des Athos, auch Athostempler oder Templer genannt, kümmern sich um die anfallenden Aufgaben innerhalb einer Tempelgemeinschaft. Darunter fallen Schutz und Kampfausbildung.

= Tempelpriester =

Die Orts- beziehungsweise tempelgebundenen Prieser leisten seelischen Beistand, welcher oft genug eine Kampfesmotivation oder Mutzusprechung ist. Sie kümmern sich innerhalb einer Tempelgemeinschaft um Aufgabe wie die Segnung der Gläubigen oder die Weihe der Wachen. Oft treten sie auf den Tempelvorplätzen als Prediger auf, daher werden sie gelegentlich auch Praetoren, Athospraetoren oder Templerpraetoren genannt.

= Hoheprieser =

Der Hoheprieser steht einer Tempelgemeinschaft vor. Er wird zu gleichen Teilen von Priestern und Garden gewählt und gehört nicht selten beiden Parteien an. Er erhält die dritte Weihe endweder durch einen der Patriarchen oder in besonderen Fällen durch den Lichtbringer selbst.

Die heilige Inquisition

Verehrt und gefürchtet ist die Inquisition. Wenn man sich auch immer wieder euphorisch hinter sie stellt, wenn wieder eine Hexe, ein Paktierer oder ein Ketzer seinem flammenden Schicksal zugeführt wird, so überwiegt doch die Angst vor den strengen Idealisten der heiligen Inquisition. Für sie gilt kein Gesetz, als der Wille ihres Gottes. Und sein Wille ist Disziplin, Recht und Ordnung, wie Iatan es wünscht.

Die Inquisitoren unterstehen direkt dem Praefectus Congregatio Inquisitionis und haben somit Befehlsgewalt über Athoscenturios, Tempelgarden und Tempelpriester, solange deren direkten Vorgesetze, namentlich Athoslöwen oder Hohepriester keinen entgegengesetzen Befehl ausspsrechen.

Jeder Inquisitor trägt stehs eine geweihte Geißel bei sich und ist berechtigt, mit dieser Strafen auszusetzen, welche nur dem Gesetz des Athos unterstehen. Keine weltliche Macht kann das Urteil eines Inquisitors unterbinden ohne eine offene Konfrontation mit der Athoskirche zu provozieren.

= Vollstrecker des Glaubens =

Die Vollstrecker des Glaubens sind eine kleine, oft verschwiegene Untergruppe der Inquisition. Sie haben sich voll und ganz der Durchsetzung des Athos-Glaubens und der Bestrafung von Ketzern verschrieben.

Wanderpriester

Athoslegionäre, die noch keinen festen Platz in der Armee gefunden haben oder die gerade keinem Marsch oder Sammelbefehl unterliegen, und Priester/Geweihte, die noch keinem Tempel und keiner Kirche dienen, wandern oft durch die Welt, um nach ehrenhaften Möglichkeiten des Kampfes oder der Hilfe zu suchen. Viele entscheiden sich nach einigen Jahren dafür, dieses Leben weiterzuführen, um in Abgeschiedenheit ihrem Gott zu dienen, da sie sich bisher für keine Laufbahn entscheiden konnten. Wanderprieser predigen auf ihren Reisen und in tempellosen Städten die Lehren Athos'.

Königreich Westendar

Die beiden mit Abstand wichtigsten Götter im Königreich Westendar sind Athos und Rhea. Dabei ist die Anbetung von Athos überwiegend Männersache und sein Klerus ausschließlich männlich besetzt. Der Doppelkult von Athos und Rhea hat zusammen mehr Tempel, Grundbesitz, Kleriker und Einfluss als alle anderen Kulte zusammengenommen. Die anderen Götter hingegen werden, wie zuvor die Stammes- und Ortsgeister der Beros, eher als zweitrangig betrachtet.

Athos wird als Stierbezwinger verehrt, nicht nur als Gott des Kampfes und der Tapferkeit, der Ritterlichkeit und Ehre, sondern als Inbegriff und Quelle der Manneskraft, sowohl bei Mensch als auch Tier. Des weiteren gilt er auch als Feuergott und Blitzeschleuderer (Blitze gelten als Feuerspeere des Athos). Allerdings werden auch Wut, Zorn, Rachsucht und Unbeherrschtheit gerne dem Wirken Athos' zugeschrieben. Abbilder des Athos weisen zumeist einen Schild mit Stierkopf, ein Bündel gezackte oder brennende Wurfspeere sowie wirre bis stachelige Haare als Attribute auf.

Die Darstellung dieser beiden Gottheiten als Paar führt oft zu Unstimmigkeiten mit den Hohepriestern des Kaiserreiches, die Iatan als Gatten der Rhea sehen. Sie beruht vermutlich auf der Übernahme des archaischen Naturdualismus der Beros in die alte Imperiale Staatskirche. Diese Unstimmigkeit, einige andere Abweichungen im Götterkult sowie die mitunter ausufernde Liste von westendarischen Heiligen haben in der Vergangenheit schon mehrfach zu ernsten Konflikten mit dem Kaiserreich bis an den Rand eines Religionskrieges geführt. In Auretanien wird die westandarische Religion hingegen eher leicht abfällig als "bäurisch kontinental" belächelt.

Kaiserreich des Südsterns

Athos, der Gott des Krieges. Er steht für Ehre, Mut und Gehorsam auf dem Schlachtfeld, ebenso wie für kämpferisches oder strategisches Geschick. Vor der Schlacht vor Al´Unfalat vernebelte der Krähenmann ihm die Sicht und so führte er Sharif el Rassmus statt den Imperator. Und schlug somit den mächtigen Richtergott Iatan, welcher dem Imperator an seinerstatt zu Hilfe eilte. Athos wird als ein mächtiger Kriegergott wahrgenommen, der selbst Iatan im Kampf besiegen kann. Aber wie in vielen anderen Texten lehrt auch die Athoskirche: "Um zu Siegen reicht es in der Regel nicht, nur ein mächtiger Krieger zu sein!" Im KrdS gilt er als manipulierbar und wankelmütig. Ein Gott, der vielleicht auf der Gegenseite stehen könnte. Daher sind seine Anhänger besonders inbrünstig in ihrer Verehrung. Aber seine Macht ist über die Jahre geschwunden, und es ist zu befürchten, dass er bald nur noch als Halbgott verehrt werden kann.


Rathor

Symbol des Rathor

Bei den Abajaiden sowie im Großsultanat Emreia wird Rathor als Kriegsgott verehrt.

Mythologie

Vertreter

Artefakte und Heiligtümer

Das wichtigste Heiligtum steht in der Garnison von Al Bar Alrathor. Es handelt sich um zwei große steinerne Löwen, die im Sand liegen. In ihrem Innerem befinden sich kleine Kapellen und Lagerräume. Der eigentliche Gottesdienst wird unter Sonnensegeln zwischen den Flanken der Löwen gefeiert. Hierzu gibt es eine vergoldete Lade, die als Altar dient. So lässt sich der Altar auch mit in den Krieg nehmen.

Der Hohepriester trägt zu rituellen Anlässen einen kupfernen Harnisch, auf dem ein vergoldeter Löwenkopf abgebildet ist. Ursprünglich hatte er auch einen speziellen Streitwagen, der Rathors Donner genannt wird. Er wurde in einem Tempel, als die Götter noch über die Erde wandelten, gefunden, und seit seiner Wiederentdeckung vom Hohepriester in die Schlacht geführt. Doch diese Reliquie ist beim Fall Enischas an das Kaiserreich Südstern verloren gegangen. Bisher scheiterten alle Verhandlungen um die Rückgabe.

Rituale

Feiertage

Regionale Besonderheiten

Abajaiden

Er wird vor allem von eher kriegerischen Nomadenstämmen und in Dorien verehrt.

Großsultanat Emreia

In Emreia wird Rathor am meisten als Gott des Kampfes und Krieges von den Adligen verehrt. Um Gegner einzuschüchtern, wird oft sein Löwenkopf zur Zierde der Sensestreitwagen benutzt. Der Rathorglaube spielt vor allem bei Soldaten eine große Rolle. Als Inbegriff von Tapferkeit kann er auch bei Adeligen und Abenteurern verehrt werden. Vielfach steht seine Verehrung jedoch mit der Disziplin Nahubis in Konkurenz.

Die Rathor-Kirche im Großsultanat

Vertreter Rathors finden sich oft in der Nähe der wenigen Berufssoldaten Emreias bei den Garnisonen. Hohepriesterin Nesrin die Furchteinflößende residiert im Haupttempel in Al Bar Alrathor.

Rathorpriester sind meist Veteranen oder invalide Soldaten. Für gewöhnlich tragen sie keine besondere Kleidung, sondern weiterhin die Rüstung aus ihrer Zeit als Soldat.

Rathor besitzt keine reguläre Tempelgarde. Wozu auch, wenn fast jeder Anhänger gut mit einer Waffe umgehen kann und die meisten Heiligtümer sich in einer Garnison befinden.

Rathor ist zumindest für die Moral der Truppen wichtig. Daher gibt es auch ein breites Schnittfeld mit Einfluss der Wesire und Adeligen, die die Armee kontrollieren. Wie die meisten Militaristen steht auch die Rathorkirche der Sultana kritisch gegenüber, da sie ihre Politik als zu schwach empfinden.

Rituale

Vor allem innerhalb des Militärs kommen den Ritualen der Rathorkirche wichtige Bedeutung zu. Jeder Berufssoldat zahlt einen Teil des Soldes als Steuern an die Rathorkirche ein. Im Gegenzug wird er finanziell gegen Invalidität und im Alter abgesichert. Viele ehemaligen Soldaten treten dann auch als Laien oder Priester in den Dienst Rathors ein.

Die Hohepriesterschaft wird alle 6 Jahre in einem Turnier ermittelt. Der Hohepriester erhält hier dann auch seinen Ehrentitel.


Elahim

Dies hier ist ein Platzhalter, bis geklärt ist, welche Wesenheit im Elahim-Glauben als Abbild Rathos' gesehen werden kann.


Ismära

Symbol der Ismära

Ismära (Eisjungfer), die Göttin des Winters und der Berge, ist bei den Nordahejmrn die Schutzpatronin sowohl des kriegerischen Kampfes, als auch des sportlichen Wettkampfes.

Einige Norlander weihen auch ihre Waffen - oder sich selbst - der Ismära. Dazu fahren sie zur Flamme der Ismära im Süden Fuglarsholmrs. Die genaueren Umstände sind unbekannt, aber diese Waffen tragen spezielle Markierungen.


Ra'Thorr

Bei den Charukin ist Ra'Thorr Gott des Mutes und Kampfes. Zu seiner Ehre tragen die Stammeskrieger der Charukin Tiermasken und versuchen, seine Gunst durch wilde, animalische Tänze zu erlangen.

Er ist der männliche Part des Götterpaares mit Licarra.


Bìog às a' slaighre

Symbol der Bìog às a' slaighre

Sie ist nach dem lúnasadhischen Alten Glauben die Göttin der Jagd und des bewaffneten Kampfes. Eine Patronin der Jäger, Soldaten und Ordnungshüter. Ihr Name bedeutet Klang des Schwertes.


Hamasatu

Der Glaube der Aichihiro unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Menschenvölker auf Eriath und Anteria. Das Leben soll durch die sieben Weisheitsprinzipien geleitet werden.

Hamasatu prägt das Leben, weil dies das Weisheitsprinzip des Kampfes, des Krieges, der Gerechtigkeit und der Ehre ist.


Jaqatli

Symbol des Jaqatli

Jaqatli ist der Kriegsgott der Xetoka.

Mythologie

Jaqatli wird als Jaguar dargestellt, weshalb der Jaguar dort als heiliges Tier gilt und nicht gejagt und schon gar nicht getötet werden darf. Wer dies dennoch tut, wird als Opfer dargebracht. Als kriegerisches Tier verkörpert der Jaguar für die Xetoka Mut, Stolz und Entschlossenheit.

Vertreter

Die Jaqatli-Priester werden jahrelang in den Kampfkünsten und vor allem in der destruktiven Magie unterrichtet. Nach ihrer Ausbildung stehen sie in einem hohem Stand und werden sehr geschätzt, denn sie stellen die Elite der xetokanischen Armee und eine immense Gefahr für jeden Gegner dar. Die leichten Roben, die von ihnen getragen werden, sind immer rot und dienen als Erkennungszeichen.

Rituale

In der unruhigen Vergangenheit Xetokas wurden vor Schlachten dutzende Kriegsgefangene geopfert, um Jaqatli auf ihre Seite zu bringen und ihn und sich mit dem Blut in Raserei zu versetzen. Man schmierte seine Haut auch mit dem Blut ein, stellt rot doch die Farbe dieser Gottheit dar. Von ihrem Gott erhalten die Priester als Dank für ihre Opfer magische Kraft, die sie nutzen, um verschiedenste Zauber zu wirken.

Artefakte und Heiligtümer

Verbreitung

Der Glaube an Jaqatli beschränkt sich auf das Reich der Xetoka.


Großer Bruder

Der Große Bruder wird von den Kathari als Gott des Kampfes und Krieges verehrt. Die Verehrung erfolgt von männlichen Anteil der Bevölkerung, sehr selten kommt es zu Verehrung durch Frauen.

Vertreter

Unter der Herrschaft eines Ordensmeister existiert nur ein einziger Orden, der aus der Elite der kämpfenden Kathari gebildet wurde. Der Ordensmeister berät auch den König der Kathari, der Ala'Beó genannt wird.


Mara

Datei:Mara.png
Symbol der Mara

Bei den Amazonen ist Mara die Göttin des Kampfes, des Zusammenhalts und der Ordnung. Sie sorgt immer für genügend Nahrung und beschützt die Amazonen. Sie wird durch Mut und Ehre im Kampf geehrt.

Mythologie

Sie steht nicht in Konkurrenz zu Vena, der anderen Amazonengöttin; manche glauben sogar, es handle sich um zwei Auslegungen derselben Gottheit. Mara erscheint nur den Amazonen, welche die Gabe haben, bevor sie sich auf Wanderschaft begeben. Haben sie diese angetreten, erscheint ihnen nur Mara, und das jede Nacht, solange bis sie ihre Wanderschaft beendet haben.

In vielen Träumen erscheint Mara ihnen auch als Tier, vornehmlich als Löwe, mal männlich, mal weiblich.

Vertreter

Priesterinnen

In den Amazonenburgen haben immer wieder Frauen die "Gabe", dass sich die Göttin in ihren Träumen zeigt und sie so die Amazonen vor Unheil, Gefahren warnt, oder ein Blicke in freudige Ereignisse gewährt. Diese werden sich dann den Deutungen der Träume üben und sich um Anhäufung und Weitergabe von Wissen bemühen und werden so zu Priesterinnen.

Die erste und somit wahrscheinlich bekannteste war Eurybia saya Tanyi. Sie war die erste, zu der Mara gesprochen hat. Sie hatte einen Traum, in diesem begegnete sie einer Frau, die sich als Mara ausgab. Sie sprach mit in einem alten Dialekt, den sie zwar meist Verstand, aber sich oft etwas zusammen reimen musste und so gab es auch das eine oder andere Missverständnis.

Das wohl entscheidendste Missverständnis war, Mara nannte die Bewohner „Amne zem Mara“ was so viel heißen sollte wie „Mütter der Mara“, sie meinte damit, dass die Dorfbewohner und ihre Nachfahren von Mara erzählen sollten, damit sie nicht in Vergessenheit gerät und ihnen weiterhin zur Seite stehen kann. Eurybia verstand es aber nicht und übernahm es so, wie sie es Verstanden hat als „Amnezem“ was sich mit der Zeit in „Amazonen“ änderte.

Sie leitete die Amazonen zu Zeiten Kaiser Octarius' und errichtete mit die erste Amazonenburg, die seit dem ihren Namen trägt.

Jungpriesterinnen

Das sind diejenigen, bei denen Mara in jungen Jahren erscheint, sie entscheiden sich dann früh für das Priesterinnenleben und bereiten sich auf ihre Wanderschaft vor.

Wanderpriesterinnen

Sie sind auf Wanderschaft, und ihnen erscheint Mara jede Nacht, das soll sie mit den Zeichen vertraut machen, weil sie vielleicht eines Tages ihre Schwestern vor großem Unheil bewahren müssen. Des weiteren bekommen sie Visionen zu Ihrem Weihe-Ritual.

Burgpriesterinnen

Dies sind Priesterinnen nach ihrer Wanderschaft, die sich dann als Lehrmeisterinnen, Bibliothekarinnen, Ärztinnen, usw. in die Gemeinschaft einbringen, je nach dem, welchen Weg Mara für sie bestimmt hat.

Hohepriesterinnen

Sie lenken die diplomatischen Beziehungen der Burg, sind für Eheschließungen zuständig und leiten neben dem jeweiligem Oberhaupt die Burg. Manche behaupten sogar, das in Wirklichkeit die Hohepriesterin die Burgen regieren, da sie von dem Tage nach der Wanderschaft bis kurz vor ihrem Tode das Amt innehaben.

Rituale

Wenn junge Priesterinnen von ihrer Wanderschaft zurückkommen, werden sie herzlich empfangen und gefragt, wann sie für die Weihe bereit seien. Zu dem genannten Zeitpunkt finden sich alle Priesterinnen des Dorfes im Haus der ältesten unter ihnen ein. Dort findet dann das geheime Ritual ihrer Weihe statt. Während ihrer Wanderschaft haben sie in den Träumen den Tag ihrer Weihe gesehen, und was sie dort zu tun haben. Das ist bei jeder etwas anderes, und wenn sie es erfolgreich gedeutet hat, wird sie geweiht und darf nun das Burgwappen tragen.

Feiertage

Es gibt keine bestimmten Tage, an denen gefeiert wird – jedesmal wenn eine Amazone von ihrer Wanderschaft wieder kommt, gibt es ein kleines Fest, je mehr gleichzeitig eintreffen, desto größer wird es.

Verbreitung

Der Glaube wird nicht durch Kirchen oder Schreine untermauert, die zu Ehren von Mara gebaut wurden. Es sind vielmehr die Geschichten und Erzählungen der Priesterinnen und das ehrenvolle verhalten im Kampf, sowie der Umgang miteinander, der die Lehren von Mara verbreiten. Meist wird sie von den Amazonen in den Burgen verehrt, da die Priesterinnen meist keinen guten Umgang mit der Waffe haben und daher selten reisen. Die, die unterwegs sind und zu Mara beten, sind Amazonen, die zu irgendeiner Burg gehören. Im Gegensatz sind die die zu Vena beten, das sind die Amazonen auf Wanderschaft, die sich frei bewegen und keine feste Bindung zu einer Burg haben, aber in jeder immer willkommen sind.


Lenearon

Scherubie der Aufrichtigkeit, der Ehre, der Folgsamkeit und des Respekts.

Für die Eiselfen die Scherubie, mit der sie sich am meisten identifizieren. Jede andere Elfenkultur hat den Bezug zu dieser Scherubie verloren. Allein die Eiselfen konnten durch ihre Flucht vor Marktock den Bezug zu Lenearon erhalten.


Orroghar

Symbol des Orroghar

Für die Halblinge steht Orroghar für Krieg und zum Teil auch für Gräueltaten.

Mythologie

Dargestellt wird Orroghar als orkisch aussehender, meist auch vernarbter Mann. Sein wankelmütiges Gemüt lässt ihn für viele Halblinge als unberechenbar erscheinen. Als die Halblinge damals von den Orks aus ihren Ländereien vertrieben wurden, soll Orroghar unter dem Einfluss von Xamria gestanden haben. Mit der Ankunft der Halblinge in den freien Flusstälern hat Bardaold den Geist des Krieges wieder beruhigt. Seither fürchtet man in den Tälern die Zeit, in der Xamria wieder Einfluss auf Orroghar nimmt und neues Blutvergießen beginnt.

Vertreter

Die Priester des Großen Erdgeistes vertreten auch die übrigen Geister.

Feiertage

3.Hoffnungsmonat Friedensritual. Hier halten die Prischamen‎ ein Ritual ab, um Bardaold und Orroghar zusammenzuführen und so den Frieden beizubehalten.

Verbreitung

Verehrt wird Orroghar nur unter sehr wenigen Halblingen. Meist handelt es sich um halblingische Krieger, die ihn um Beistand bitten.


Weitere Kulturen

Gorbhas

Symbol des Gorbhas

Gorbhas ist ein sehr strenger Gott und wird dementsprechend auch sehr gern von den Knechtschaftsvätern der Goblins angebetet. Er verdient den Beinamen Der Strenge, denn seine Befehle (oder die Befehle seiner Sprecher) müssen sofort befolgt werden, sonst drohen schlimme Strafen.

Dem Glauben nach schickte Gorbhas den Einsamen Wanderer auf den ewigen Weg der Suche. Seit der Zeit sucht der Einsame Wanderer nach Halbgöttinnen für seinen Harem.

Gorbhas ist nicht nur der Gott der Strenge, sondern auch der Wächter über Ordnung. Er berät sogar Lykanthra, die Rattenmaus, falls sie es wünscht. Sonst mischt er sich selbstverständlich nicht in ihre Geschäfte ein.

Sollte Lykanthras Ordnung in Gefahr sein, verteidigt er diese mit seinen mächtigen und zerstörerischen Kräften – wobei er dabei nicht nur auf seine Kraft und Kampferfahrung zurückgreift, sondern sich auch der Heimtücke und Arglist des Einsamen Wanderers bedient.

Die Knechtschaftsväter machen es Gorbhas gleich, beraten die Sippenmutter, und beim Angriff auf die Sippe stehen sie in den ersten Reihen, um die Sippe zu verteidigen, falls sich keine Gelegenheit bietet, die Feinde aus dem Hinterhalt ihres Lebens zu berauben.


Hiu

Symbol des Hiu

Bei den Naàhn ist Hiu der Gott des Kampfes und des Jähzorns. Er ist Bruder von Ikan und beschützt dessen Thron.

Mythologie

In seinem Namen gehen die jungen Naàhn auf Beutezüge. Er ist Schutzpatron der Manoki.

Vertreter

Hiu hat selten eine organisierte Priesterschaft. Das liegt zu einem daran, dass bei ihm unterschiedliche Aspekte verehrt werden. Zu anderem sind seine kultischen Funktionen meist mit bestimmten Situationen verbunden. So kann es der junge Hiu auf seinen Reisen sein, Hiu als Mann Sisiks oder Hiu als Schützer des Throns. Alle diese Dinge wurden in einem Mythos, dem sogenanten Hiu Zyklus zusammengefasst.

Rituale

Viele Manoki identifizieren sich mit dem jungen Hiu auf Reisen. Auch wenn es keinen ofiziellen Kult in diesen Gruppen gibt, so nutzen sie oftmals Kriegsbemalungen, um sich mit Hiu zu identifizieren. Viele der Mythen werden auch in ihren Kreisen erzählt. In der Hochzeit bildet das Brautpaar Hiu und Sisik ab. Die Hochzeit wird mit einem Kultspiel von der göttlichen Hochzeit vollzogen. Deshalb teilen sich in Städten meist Hiu und Sisik einen Tempel. Mythen von Hiu als Schützer des Thrones spielen bei Kultspielen eine wichtige Rolle, die einen Krieg vorbereiten. Meist nimmt der Heerführer bei der Auführung die Rolle Hius ein.

Feiertage

Hiu besitzt keinen speziellen Feiertag. Vielmehr werden die Feste Situationsabhängig gefeiert.