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Osteo Magno

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Berühmte Bauwerke
=== Berühmte Bauwerke ===
* '''Gürtelpalast:''' Seinen Namen erhielt der Palast durch die in horizontalen Schichten unterschiedlich gefärbten Mauern, denn über einem Fundament aus Ziegeln wurde erst drohend grauer Granit (als Zeichen der Stärke), dann blendend weißer Marmor (als Zeichen des Ruhmes) und schließlich wieder roter Ziegel (weil die Kosten für importierten Stein zu hoch wurden ...) verwendet, so dass sich der rote Palast heute mit Granit und Marmor "umgürtet" zeigt. Außer den beiden großen Tempeln der Stadt ist der Palast außerdem das einzige Gebäude mit einem hohen und schlanken Turm, dessen Fundament durch eine bautechnische Großleistung über dreißig Schritt tief in den nassen Boden versenkt wurde. Gerüchte sprechen davon, dass der Turm (mangels unterirdischer Kerker) ein einziges Gefängnis mit Folterkammern ist. Kenner des Palastes hingegen wissen zu berichten, dass der Fürst bei gutem Wetter seinen fetten Körper bis in die höchste Kammer des Turmes hochschleppt, um von dort aus hasserfüllt und gierig auf die im Dunst durchscheinenden Türme des fernen Santo Tiberio zu starren. Im übrigen Übrigen sind die hohen, luftigen Zimmer des Turmes im Sommer angenehm zu bewohnen und mückenfrei, anders als die miefige Stadt weiter unten.
* '''Tempel des [[Aiagos]]:''' Der Tempel im Alten Hafen war einst, als Osteo Magno noch von Fischfang und Seehandel lebte, der prachtvolle Haupttempel der Stadt. Heute hingegen ist er eine bröselige Ruine mit löchrigem Dach und leeren Fensterlöchern, in der Vögel nisten und preiswerte Dirnen ihre weniger zimperliche Kundschaft bedienen. Selbst an Festtagen finden sich kaum einmal mehr als 200 oder 300 Gläubige ein, denn die Bürger der Stadt habe es AIAGOS nicht verziehen, dass er die Stadt dem Fluss und Meer entrückte. Einzig die Furcht vor seiner Rache in Form von Überschwemmungen hält den Fürsten davon ab, das verhasste Bauwerk endlich niederreißen und als Steinbruch nutzen zu lassen. Von einstiger Pracht zeugen noch die gesprungenen Mosaike im Boden, die Meeresgetier aller Art zeigen, sowie die bronzenen Rammen von 31 feindlichen Galeeren, die einst in einer Seeschlacht erbeutet und als Dank an den Außenmauern des Tempels befestigt wurden, wo sie heute grün angelaufen und von Vogelkot verdreckt auf das grüne Umland schauen.
* '''Tempel der [[Rhea]]:''' Seit durch die Verlandung die Landwirtschaft um die Stadt floriert, wurde als neuer Haupttempel dieser Tempel errichtet, ein nicht sehr hoher, aber dennoch ansprechender Kuppelbau mit grünem Kupferdach und kostbaren bunten Glasfenstern. Da Aiagos aber - in Form der jährlichen Hochwasser - seine Macht gegenüber Rhea regelmäßig verteidigt, musste auch dieser Tempel komplett auf Pfeilern über den nassen Grund gehoben werden. Aus Achtung vor dem enorm wichtigen Reisanbau wurden einige der Entwässerungskanäle allerdings offen gelassen, so dass im Tempel zumeist fließendes Wasser zu sehen ist (und so manches mal auch ein Frosch quakend der Gemeinde predigt). Weniger bekannt aber von großer Bedeutung sind die trockenen und luftigen Lagerkammern für Reis unter dem Dach des Tempels. Seit es zwei Jahre nach der Einweihung des Tempels durch einen kleinen Baufehler zu einem "Göttlichen Reisregen" über der Gemeinde kam, sind die Gläubigen fest von der Gunst der Rhea überzeugt.
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