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Nordmeerseelöwe

420 Bytes entfernt, 19:09, 16. Feb. 2015
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== Merkmale und Verhalten ==
Der Nordmeerseelöwe ist eine große Robbenart. Männliche und weibliche Nordmeerseelöwen unterscheiden sich in Größe, Färbung und Gewicht. Männliche Tiere erreichen eine Länge bis zu vier Schritt, weibliche erreichen lediglich zwei. Das Gewicht eines männlichen Tiers erreicht bis zu zwei Last, weibliche Tiere sind in der Regel halb so schwer.
Deutlich erkennbar sind die männlichen Tiere an der schwarzen Fellfärbung mit grauen und weißen Tupfen. Weibliche Tiere sind unscheinbar braun gefärbt. Die Jungtiere beiderlei Geschlechts haben bei den südlicheren Exemplaren sandfarbenes, bei den nördlicheren weisses Fell und sind auf dem Strand/Packeis nur schwer auszumachen.
Männliche Nordmeerseelöwen neigen in der Paarungszeit auch dazu, Menschen, welche sich ihrer Kolonie nähern, als Konkurrenten zu betrachten und anzugreifen. Vermeiden kann man dies, indem man sich vom Strand fernhält, speziell wenn der Paarungsruf des Bullen (klingt etwa wie "Örl! Örl! Örl! …Pause….Aaaarrrrrrrörl! Örl!“) ertönt.
Auch weibliche Tiere können hochaggressiv auf Menschen reagieren, die sich ihren Jungen nähern. Anders als männliche Tiere verfolgen sie aber den Menschen nicht, der sich wieder entfernt.  Die Jagd auf Nordmeerseelöwen gilt bei den Nordahejmr als Prüfung für junge Krieger - die Tiere sind groß, stark und Furcht einflößend, aber an Land langsam und recht berechenbar, daher können erfahrene Jäger die Jünglinge gut absichern. Die Hauer sind beliebte Trophäen und werden für Elfenbeinschnitzereien verwendet, das Fell lässt sich zu wasserdichter, warmer Bootskleidung verarbeiten (ist aber nicht eben ansehnlich), das Fleisch ist reichlich (wenn auch eher streng im Geschmack, daher oft Hundefutter) und mit dem Tran eines Bullen können alle Lampen eines Langhauses den Winter über brennen. Das weiße Fell der nördlicheren Jungtiere, die auf dem Packeis geboren werden, erfreut sich zur Zeit hoher Beliebtheit bei den Damen des Kaiserreiches, für diese Felle werden hohe Preise bezahlt.
== Verbreitung und Lebensraum ==
Ursprünglich im gesamten Nordmeer (speziell an den Stränden des Godentum Nordahejm, was der Robbe ihren aurentischen Namen gab) bis ins Axthiebmeer verbreitet, hat die Jagd auf das Fell der Jungtiere, das fettreiche und wohlschmeckende Fleisch der Nordmeerseelöwen und auf die Hauer der männlichen Exemplare die Bestände um Nordahejm und im Axthiebmeer reduziert.  Es finden sich noch einzelne Schulen, die Jagd im hohen Norden an Abseits der Packeisgrenze verspricht aber wesentlich bessere Erträge. Das weiße Fell der nördlicheren Jungtiere erfreut sich zur Zeit hoher Beliebtheit bei den Damen des KaiserreichesKüsten Antamars soll es kleine Inseln geben, für diese Felle werden hohe Preise bezahlt. Auch die Felle der Alttiere beiderlei Geschlechts erzielen gute Preise, da die dicke Haut, zu Leder gegerbt, ausgezeichnetes Rohmaterial für Lederrüstungen abgibt. Die Hauer der männlichen Tiere werden für Elfenbeinschnitzereien verwendetderen Strände mit tausenden Nordmeerseelöwen überfüllt sind.
== Daten ==
* aggressiv: ja
* Häufigkeit: Wenige Schulen existieren rund um Nordahejm und an den Stränden des Asthiebmeeres, an der Packeisgrenze finden sich häufig vereinzelte Schulen.
 *Beute: *Männliche Tiere: Hauer des Nordmeerseelöwen / Fell / Fleisch // Weibliche Tiere: Fleisch / Fell // Jungtiere: Fleisch / Nordmeerseelöwenpelz
Wert: Das Fleisch erzielt Preise bis zu 9 Thaler pro KornPfund. Das Fell der Alttiere kann für einen Gulden, der Pelz des Jungtiers für bis fünf Gulden abgesetzt werden. Hauer erzielen je nach Größe und Gewicht Preise bis zu zehn Gulden.
== Nahrung ==
Einzelgänger ernähren sich von Fischen bis Unterarmlänge. Von den Familienverbänden der südlicheren Exemplare wurde schon beobachtet, dass sie auch andere Robben(auch größere) Robbenarten, Kleinwale und kleinere Haie gemeinschaftlich erlegen. Zu diesem Zweck werden die Beutetiere (sofern Säugetiere) bis an den Strand oder in die Enge einer Steilküste gehetzt und dort vom Leitbullen mit einem Halsbiss getötet. Die langen Hauer durchstoßen dabei üblicherweise die Halsschlagadern und blockieren bei die Luftzufuhr. Bei Haien findet eine andere Taktik Anwendung: Auch sie werden bis an den Strand gehetzt, frühzeitig jedoch verbeißen sich zwei bis drei Weibchen in die Schwanzflosse, die anderen in andere Körperstellen. Dann versuchen diese Tiere, den Fisch aufs Land zu ziehen, wo der Fisch entweder erstickt oder vom Leitbullen mit einem Biss in den Schädel getötet wird.Knochenfunde in der Nähe der nördlichen Schulen zeigen, dass diese Tiere wohl ähnliche Jagdmethoden anwenden. Beobachtet wurde dieses Verhalten noch nie.
In der Paarungzeit wird oft mitunter der Verlierer der Revierkämpfe gefressen.
[[Kategorie:Antamarische Fauna]]
[[Kategorie:Antamarische Flora und Fauna]]
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