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Marie Bourjais

Marie Bourjais
Rasse
Mensch

Volk
Mittelländer

Herkunft

Sprachen
Unbekannt

Geschlecht

Rolle
Unbekannt

Status
Historisch

Orte des Auftretens
Unbekannt

Questen oder ZB
Unbekannt

NSC-ID für Kämpfe
Unbekannt



Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

In ganz Endrouelle und von Rotak-Gläubigen als Heilige verehrte junge Frau, welche sich in der Schlacht in den Tränenfeldern verdient machte und als Retterin Endrouelles gilt. Geboren 1410 AZ (327 nZ) als Bauerstochter in der Nähe von Garronne, Namenspatronin der Stadt Bourjais.

Beschreibung

  • Rasse: Mensch
  • Größe: 1,83 Schritt
  • Gewicht: 144 Pfund
  • Haarfarbe: schwarz
  • Augenfarbe: braun
  • Hautfarbe: hell

Leben und Legende

Über weit verzweigte Linien bestanden dereinst verwandtschaftliche Verbindungen zum einstigen endrouell´schen Königshaus, und so sagt die Legende, dass es Rotak selbst war, der Marie in ihren Träumen erschien und zum Kampf gegen die heroidischen Besatzer aufforderte, um den rechtmäßigen König zurück auf den Thron zu bringen.


Die junge Marie, beseelt von Rotak und willensstark wie einst ihr im endrouell´schen Heer kämpfender Großvater, dem sie von Kind an nacheiferte, zögerte nicht und machte sich auf, den bis dahin dem Geschehen tatenlos zusehenden rechtmäßigen König von Endrouelle aufzusuchen, welcher sich geschlagen und gebrochen ins Herzogtum Salion ins Exil begeben hatte. Seine Familie erschlagen oder eingekerkert war der verängstigte junge Monarch nur schwer zu überzeugen, doch nach langen Gesprächen schaffte es die charismatische junge Frau, nicht nur ihn, sondern auch seinen Vertrauten, den Comte Louis de la Chantière, von ihrem Vorhaben zu überzeugen.

So stellte der König ihr einen kleinen Rest seines einstiges Heers zur Seite, geführt vom despotisch befehlenden General Maurice Saliêre. Maries erste Kämpfe waren nicht die gegen die Feinde des Königs, sondern gegen einen General, der sie lieber in der Kombüse denn in einer Rüstung an der Spitze eines Heeres gesehen hätte.
Erst eine unvorhergesehene Schlacht, verursacht durch einen nicht erkannten Hinterhalt, überzeugten Saliêre von den aussergewöhnlichen Fähigkeiten Maries, ihr Mut und ihr Kampfrausch ließ ihn glauben, eine Geweihte des Athos vor sich zu haben.

Der Comte de la Chantière, überzeugt von jedem Wort Maries, hatte ihr zugesagt, sie mit einem kleinen Vermögen zu unterstützen. Während Saliêre weiter gen Endrouelle zog trennte sich Marie vom kleinen Heer und machte sich auf, Söldner zu suchen und anzuheuern.

Kurz vor der Grenze zu Endrouelle war es, als Kampfgeschrei zu ihr drang. Ein kleiner Trupp, eindeutig als Söldner zu erkennen, stand augenscheinlich kurz vor einer Niederlage gegen ein heroidisches Heer. Ohne zu zögern stürzte sich Marie Bourjais in den Kampf, mit einem lauten „FÜR ROTAK!“ stellte sie sich an die Spitze der Söldner, und ihr Kampfrausch, welcher sie sich unerschrocken durch die Feinde schlagen ließ, steckte die Söldner an, wendete die Schlacht noch einmal.
Fjolnir Torbensson, Hauptmann des Söldnertrupps, war so beeindruckt von dem Mut und der Kampfeslust der jungen Frau, dass er überzeugt davon war, in ihr den Geist Rotaks zu sehen. Ohne zu zögern schlossen die Söldner sich Marie an, gemeinsam zog man gen Endrouelle, sich den Männern um Saliêre wieder anzuschließen.

Schon von weitem hörten sie die Schreie kämpfender Männer, noch ehe sie die später als Tränenfelder bekannten Seen erreichten. Es sah schlecht aus, Saliêres Männer eingekesselt. Marie und die Söldner zögerten nicht, mit gezogenen Waffen, Bourjais und Torbensson an der Spitze des kleinen Trupps, griffen sie die Feinde aus dem Hinterhalt an.

Tödlich getroffen von einem Pfeil hielt sich die junge Marie doch bis zum Ende aufrecht, erst als die Schlacht siegreich geschlagen brach sie endgültig zusammen.

Unter dem Jubel der Bevölkerung kehrte der junge Monarch zurück, aus Dankbarkeit errichtete er der gefallenen Marie ein standesgemäßes Grab, welches heute noch in der nach ihr benannten Stadt Bourjais steht und immer noch eine heilige Pilgerstätte ist.

Und noch heute erzählt man sich, dass man an sonnigen Tagen die Tränen in den Seen glitzern sehen kann, welche die Zurückgeblieben um die Gefallenen weinten.

Besonderes

Ihr Grab in Bourjais ist bis heute erhalten und ist vielen Bewohnern Endrouelles und auch Rotak-Gläubigen eine beliebte Pilgerstätte