Krankheiten

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Überflüssige Beschreibungen "normaler" Krankheiten/Wunden entfernen und nur speziell Antamar betreffende Krankheiten aufführen und ausarbeiten. --Tommek (Diskussion) 14:52, 31. Okt. 2020 (CET)


Brainstroming für Krankheiten zum Ergänzen:

Krankheiten in Antamar teilen sich in folgende Gruppen auf - Wunden (äußere und innere Wunden inkl. Skelett) - Immunsystem (Viren und Bakterien) - Vergiftung - Seelenkrankheiten - Gebrechen (Haarausfall, Altersweitsichtigkeit, Hexenschuss, etc.) - Verzauberung


Verletzungen

Siehe auch Wunden

Knochenfraktur: Brüche sämtlicher Knochen im Körper durch Unfälle oder stumpfe Waffeneinwirkung ohne oder mit Verletzung der Haut und anderer Weichteile.

  • Symptome: Bewegungseinschränkung, Schmerzen, Fehlstellung und Schwellung.
  • Therapie: Unbedingte Ruhigstellung und gegebenenfalls Schienung der betroffenen Körperteile, sonst kann es zu Verwachsungen kommen, welche die Beweglichkeit dauerhaft einschrenken. Siehe auch Wundheilung. Die Knochenheilung positiv beeinflussen Zubereitungen aus Arsenkraut, Thelasskraut, Ehrenpreis und Kamille.


Schuss- und Stichwunden: Offene Verletzungen an Rumpf, Kopf oder Gliedmaßen nach Waffeneinwirkung.

  • Therapie: Die Wunde sorgsam nach Fremdkörpern absuchen (Pfeilspitzen, Holz- oder Eisensplitter, Klingen). Vorsicht: Die Entfernung kann eine bereits versiegte Blutung neu anregen. Siehe auch Wundheilung.


Verbrennung, Erfrierung...:

  • Verbrennung: Durch Feuer, Glut, heiße Flüssigkeiten oder Dämpfe. Symptome sind Rötung der Haut, Brandblasen, starke Schmerzen. In schweren Fällen schwarze, nekrotische Haut und Gewebe. Betroffene Areale sollten mit kühlem Wasser gespült und verbranntes Gewebe chirurgisch entfernt werden.
  • Erfrierung: Zu Erfrierungen kommt es meist durch unangepasste Bekleidung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Symptome sind ähnlich der leichten Verbrennung Hautrötung, Schwellung und Blasenbildung. Komplett abgestorbene Gliedmaßen sind schwaz verfärbt. Betrunkene Personen sind stärker gefärdet. Betroffene Hautareale sollten schnellstmöglich erwärmt werden.
  • Verätzung: Da es in der Natur fast keine ätzenden Flüssigkeiten gibt, ist diese Verletzung recht selten und am ehesten noch bei Alchimisten anzutreffen. Die Sympteme ähneln denen der Verbrennung, die Spülung mit klarem Wasser ist hier das wichtigste.
  • Therapie: Zur Heilung derart verletzter Haut kann das aufrechte Fingerkraut, die Konkelinis-Blume und die gewöhnliche Ringelblume genutzt werden.


Tierbisse und -Stiche: Je nach Region Stiche durch Insekten, Spinnen, Skorpione sowie Bisse aller erdenklichen Tiere.

  • Therapie: Bei Verletzungen durch Tiere sollte immer die Möglichkeit der Übertragung von Giften oder Krankheiten in Betracht gezogen werden. Siehe auch Wundheilung und Vergiftung.


Aufschürfungen: Leichte Verletzungen der Haut durch Unfälle oder auch das Tragen einer schweren Rüstung. (Kahlkopf durch Helmtragen)

  • Therapie: Die betroffenen Stellen sollten vor weiteren Reibungen geschützt werden. Heilend wirken alle, für dei Wundheilung hilfreichen Pasten und Salben.


Wundheilung: Jede Wunde sollte vor der Versorgung unbedingt mit klarem Wasser gereinigt werden. Fremdkörper müssen vorsichtig entfernt und größere, verletzte Blutgefäße verödet werden. Eine Spülung mit Alkohol kann einer spätere Infektion der Wunde vorbeugen. Wird in der Wunde Gift vermutet kann eine Ausblutung sinnvoll sein. Verbände aus sauberen Woll- oder Leinentüchern schützen die Wunde vor weiteren Verunreinigungen. Antiseptisch wirken dabei Verbände, welche vorher in Honig, Öl oder Rotwein getunkt wurden. Je nach Region und Volk werden einer Vielzahl von Pflanzen heilende Wirkung bei Verletzungen zugeschrieben. Hier nur eine kleine Auswahl: der gemeine Andorn aus Aichihiro, die Arnika, das Brennmoos, Ehrenpreis, das im Dschungel beheimatete Heiligenkraut, Iridian, Klee, Kamille, der ebenfalls nur im Dschungel auffindbare Silberbart-Pilz, Sonnenhut und das nur auf Thelessa wachsende Thelasskraut.


Hautmadenbefall

Unter Hautmadenbefall oder der Madenkrankheit (Aurentum: Myiasis) versteht man eine in tropischen Regionen relativ häufig vorkommende Hauterkrankung, bei welcher sich Larven unterschiedlicher Fliegenarten sowohl in der Haut der Betroffenen als auch in Körperöffnungen sowie in offenen Wunden ansiedeln.

Symptome: Die Erkrankung äußert sich zumeist in lokalen furunkulösen Entzündungen, in deren Mitte sich bei genauerer Betrachtung eine kleine weiße Spitze zeigt. Oftmals fälschlicher Weise als Eiter diagnostiziert, handelt es sich hierbei um die Atemöffnungen der Maden.

Diagnose: Durch gründliche Inspektion der gesamten Körperoberfläche und eingehender Betrachtung furunkulöser Entzündungen kann die Myiasis zumeist erkannt werden. Auch Bewegungen innerhalb entzündeter Stellen können auf einen Hautmadenbefall hindeuten.

Therapie: Da die eingenisteten Larven sich für gewöhnlich in oberflächennahen Fleischarealen befinden, lassen sie sich in der Regel mittels Pinzette absammeln. Zudem können Waschungen der befallenen Regionen mit Seifenlösungen hilfreich sein.

Seuchen

Beulenpest:

Die Beulenpest wird allgemein durch den Biss eines Rattenflohs übertragen, der den Erreger bereits in sich trägt.

Die Inkubationszeit liegt bei wenigen Stunden bis sieben Tagen. Die Symptome sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, starkes Krankheitsgefühl und Benommenheit. Später kommt es zu Bewusstseinsstörungen. Der Name Beulenpest stammt von den stark geschwollenen, sehr schmerzhaften Beulen am Hals, in den Achselhöhlen und in den Leisten, die durch die Infektion der Lymphknoten und Lymphgefäße im Bereich des Bisses entstehen. Diese Beulen können einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Die Geschwüre zerfallen, nachdem sie eitrig eingeschmolzen sind.

Gute und effiziente Medikamente dagegen gibt es (noch) nicht.


Schwindsucht (-> Alternativartikel)

Die Schwindsucht (Aurentum: Phthisis) ist eine häufig anzutreffende, antamarweit verbreitete Infektionskrankheit, welche die Lungen befällt und mit blutigem Auswurf (Sputum) verbunden ist. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch einen Kontakt mit durch Husten entstandenes infektiöses Aerosol, welches in geschlossenen Räumen über Stunden zu verbleiben vermag, sowie über Kontakt mit bereits infiziertem Gewebe (Schmierinfektionen). In der Regel endet eine Infektion mit der Schwindsucht tödlich.

Symptome: Der Verlauf der Erkrankung wird in verschiedene Stadien unterteilt. Die Primärphase kennzeichnet sich durch einen über Wochen anhaltenden, schmerzhaftem Husten in Verbindung mit dem Abhusten von gelb-grünem Schleim, einem Schwächegefühl, sowie Fiebrigkeit und Nachtschweiß. Im Verlauf dieser Phase tritt zunehmend Atemnot, sowie blutiger Auswurf aus. In der Sekundärphase wandelt sich dieser Auswurf dahingehend, dass zunehmend zerstörtes Gewebe mit abgehustet wird. Zudem können weitere Organe befallen werden.

Diagnose: Eine wirklich sichere Diagnose lässt sich nur zu einem Zeitpunkt erstellen, an welchem der Patient schon hochgradig ansteckend ist. Frühere Diagnosen lassen sich lediglich auf Spekulationen aufgrund regelmäßigen Kontaktes zu Personen mit hohem Schwindsuchtrisiko zurückführen.

Therapie: Da sich die Schwindsucht erst sicher manifestiert, wenn eine Heilung bereits unmöglich scheint, besteht die Therapie eher aus palliativen Maßnahmen sowie dem Versuch, eine Verbreitung der Erkrankung zu vermeiden.


Lustseuche

Die Lustseuche (Aurentum: Pestis libidinis) ist eine besonders unter Huren und Lustknaben verbreitete Infektionskrankheit. Sie wird hauptsächlich bei mehr oder minder der Fortpflanzung dienlichen Handlungen durch Schleimhautkontakt übertragen und verfügt über ein vielfältiges Erscheinungsbild.

Symptome: Der Verlauf der Krankheit erfolgt in mehreren Stadien. Im Primärstadium (Pestis libidinis I) erscheint wenige Wochen nach der Ansteckung an der Stelle, an welcher der Schleimhautkontakt stattfand, ein schmerzarmes bis schmerzloses Geschwür mit verhärtetem Randbereich. Das gerötete Geschwür sondert eine farblose Flüssigkeit ab, welche hochgradig ansteckend ist. Unbehandelt verschwinden diese Geschwüre nach ca. 6 Wochen selbstständig, weshalb der Irrglaube verbreitet ist, die Erkrankung sei ab diesem Punkt geheilt. Wenige Wochen nach Verschwinden des Geschwürs beginnt das Sekundärstadium (Pl II). Dieses kennzeichnet sich durch erkältungsartige Beschwerden wie Fieber, einem Gefühl der Ermüdung, sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Nach einem Anschwellen der Lymphknoten zeigt sich bei den meisten Erkrankten ein Hautausschlag aus schwachrosa gefärbten Flecken, welche sich in kupferfarbene Knötchen verwandeln. Oftmals ist dieses Stadium der Erkrankung verbunden mit Haarausfall. Nach der 2. Phase kommt die Erkrankung oftmals vorübergehend zum Stillstand, der Patient gilt jedoch keineswegs als geheilt. 3-5 Jahre nach der Infektion befindet sich der Patient im Tertiärstadium (Pl III). In diesem hat sich die Infektion im gesamten Körper verbreitet und auch innere Organe befallen. Es bilden sich gummiartige Knoten, Geschwüre auf Haut und Gaumen. Innerhalb dieser Phase versterben die Patienten oftmals ohne direkt ersichtlichen Grund. In auretanischen Kreisen herrschen Spekulationen über so genannte „innere Blutungen“. So der Patient die 3. Phase überlebt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Quartärstadium (Pl IV), welche zu Schwachsinn und Blindheit des Patienten führen. Zudem tritt ein Verlust der Blasen- und Darmkontrolle ein.

Diagnose: Neben der augenscheinlichen Beobachtung der typischen Symptome durch die Medici existieren unter auretanischen Alchimisten verschiedene direkte und indirekte Nachweismethoden, durch den so genannten Dunkelfeldnachweis oder die Silberfärbung von Sekreten in Kombination mit bestimmten alchimistischen Ingredienzien.

Therapie: Bisher ist keinerlei medikamentöse Therapie bekannt. Im Allgemeinen raten die Medici zu einer keuschen Lebensweise um zumindest die Verbreitung der Erkrankung zu stoppen.

Schwere Krankheiten

Wundbrand, Gangräne: Der Wundbrand bezeichnet ein Absterben von Gewebe (Nekrose), welches auf verschmutzte oder fehlerhaft behandelte Wunden zurückzuführen ist. Man unterscheidet zwischen "trockenem" und "feuchtem Wundbrand". In schlimmen Fällen fällt der Erkrankte in einen tiefen Schlaf, welcher zum Tode führen kann.

  • Symptome: Beim trockenen Wundbrand zeigt sich infolge von Flüssigkeitsverlust der betroffenen Wunde eine Schrumpfung oder lederartige Eintrockung (Mumifizierung), während sich der feuchte Wundbrand durch eine flüssige und feine Konsistenz auszeichnet. Beide Formen sind verbunden mit fiebrigem Schlaf, körperlicher Erschöpfung und zuweilen Sprachverwirrtheit.
  • Therapie: In schlimmern Fällen ist eine Amputation des betroffenen Gliedmaßes unumgänglich. So jedoch möglich erfolgt eine Resektion, d.h. eine operative Entfernung des befallenen Gewebes. Oftmals wird in minderschweren Fällen auch auf die so genannte Madentherapie zurückgegriffen, bei welcher Maden eingesetzt werden, um das nekrotische Gewebe zu entfernen. Bei dieser Form der Therapie ist besondere Vorsicht verboten, da die Tiere nicht nur das abgestorbene Gewebe verspeisen und durch ihren Speichel mitunter für Folgeinfektionen verantwortlich zu machen sind.


Wolfsirrsinn: Häufig unheilbare, nicht ansteckende Hirnerkrankung mit Krampfneigung. Kann schon im Kindesalter auftreten. Woher der Name stammt ist weitestgehend unklar. Vermutlich wurden in früherer Zeit einige der Symptome mit denen der Tollwut bei Wölfen verwechselt. Kann fast alle Rassen betreffen.

  • Symptome: Unbewusste, wiederkehrende Krämpfe mit Selbstverletzungsgefahr. Kann zu Atem- oder Herzstillstand führen. Der Erkrankte hat während des Krampfes Schaum vor dem Mund, manchmal kommt es zu Blutungen aus Nase und Rachen.
  • Pathogenese: Die Krankheit tritt meist im Kindesalter zuerst auf. Ab diesem Zeitpunkt kommt es zu unregelmäßigen, wiederkehrenden Krämpfen. Halten diese länger an, kann es zu irreversiblen Hirnschädigungen und zum Tod kommen. Als Ursache wurde lange Zeit die Ansteckung über Tiere angenommen, dies konnte in jüngerer Zeit widerlegt werden.
  • Therapie: Eine kompletteAusheilung der Krankheit ist nicht möglich. Während des Krampfes sollte der Erkrankte unbedingt vor Selbstverletzung geschützt werden. Die Behandlung mit dem Pimpinella-Kraut hat ebenfalls schon Erfolge erzielt. In vielen Gegenden Antamars wird der Erkrankte noch immer mehr oder weniger erfolgreich mit Magie behandelt.


Scharbock, Skyrbjúgr: Durch Mangelernährung ausgelöste Erkrankung, welche zumeist auf längeren Seereisen auftritt. In Nordahejmr bei den Seefahrern unter dem Namen „Skyrbjúgr“ bekannt.

  • Verbreitung: Betrifft alle Rassen wobei nur die Elfen-Völker eine gewisse Resistenz aufweisen. Tritt in fast allen Fällen auf hoher See auf, seltener auch in kargen Landschaften wie Eis- und Sandwüste.
  • Symptome: Mit Ausbruch der Krankheit kommt es zu Zahnfleischbluten, Hautentzündungen und allgemeiner Schwäche.Später starker Durchfall, Fieber und Schmerzen. Führt unbehandelt schnell zum Tod.
  • Pathogenese: Als Ursache für den Scharbock kann eine Mangelernährung als gesichert betrachtet werden.Nährstoffe, die der Körper dringend benötigt werden nicht oder in unzureichendem Maß zugeführt worauf dieser seine langsam seine Funktion einstellt.
  • Therapie: Der Erkrankte sollte so schnell wie möglich Obst und Gemüse zu sich nehmen. Diese enthalten diebenötigten Nährstoffe. Wenn nichts dergleichen zu haben ist kann die Erkrankung auch mit einem Sud aus der Feuerfunkel und dem Seemannskraut behandelt werden.


Herzfeuer: Herzerkrankung mit häufigen, plötzlichem Tod. Mit „Herzfeuer“ werden aber auch eine Vielzahl nicht tödlicher Krankheiten bezeichnet, eine genaue Abgrenzung ist dadurch nur schwer möglich. Betrifft alle Rassen.

  • Symptome: Unter dem Namen „Herzfeuer“ werden folgende Symptome zusammengefasst: Herzrasen, Herzpochen,Brustschmerz und damit einhergehende Übelkeit, Schwäche, Angstgefühle. Der Krankheit muss auch der plötzliche Tod zugesprochen werden, welcher oftmals mit den genannten Symptomen einhergeht, selten aber auch völlig Symptomlos verläuft.
  • Pathogenese: In jüngster Zeit haben Sektionen an kürzlich Verstorbenen gezeigt, dass die Ursache des plötzlichenTodes in vielen Fällen in den Herzkranzgefäßen zu finden ist. Wenn diese verschlossen sind kann das Herz nicht mehr mit Blut versorgt werden und versagt seinen Dienst. Unterschiedliche Symptome können aber auch auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden.
  • Therapie: Wurde die Krankheit früher mit vollständiger Bettruhe behandelt, setzt man inzwischen vermehrt aufHeiltränke auf Grundlage des Tausendgüldenkrautes in Verbindung mit viel frischer Luft.


Lähmung: Lokale oder komplexe Lähmungserscheinungen aufgrund multipler Ursachen.

  • Symptome: Erste Anzeichen können sein: Kribbeln in den Fingern, Taubheit, Gefühlsverlust, Schmerzverlust. Später kommt es zum halbseitigen oder kompletten Kontrollverlust über Extremitäten, im schlimmsten Fall über den ganzen Körper vom Hals abwärts.
  • Pathogenese: Ursachen können Unfälle oder Schläge bei bewaffneten Auseinandersetzungen mit Verletzung der Wirbelsäule oder des Kopfes sein. In diesem Fall werden die Nervenbahnen in der Wirbelsäule oder im Gehirn zerstört. Aber auch Entzündungen können an diesen Stellen eine Lähmung hervorrufen. Zuletzt gibt es immer wieder Fälle, in denen keine Ursache festgestellt werden kann.
  • Therapie: Einziges bekanntes Heilkraut ist der große Mandragorafarn, eigentlich zur Herstellung von Giften genutzt kann der Sud in großer Verdünnung die beginnende Lähmung verzögern. Die Behandlung mit Magie ist ebenfalls weit verbreitet, wenn auch selten erfolgreich.


Cholelith, schwerer Ranzen: Krankhafte Bildung von Steinen in der Gallenblase und anderen Bauchorganen. Bei Orks und teilweise auch bei den Menschen als „schwerer Ranzen“ oder „schwerer Wanst“ bekannt.

  • Verbreitung: Bei allen Rassen und Völkern. Dabei sind Orks oftmals am schwersten betroffen, da die Steine deutlich größere Ausmaße annehmen.
  • Symptome: Immer wiederkehrende, teils schwerste Schmerzen im rechten Oberbauch.
  • Besonderheit: Trotz des zumeist tödlichen Verlaufes der Krankheit werden die Steine von den Orks als Geschenk Bruutas angesehen und eine Entfernung kommt überhaupt nicht infrage. Nicht selten schleppen sie mehr als Orkfaustdicke Steine über mehrere Jahre in dem festen Wissen von ihrer Göttin ausgewählt zu sein mit sich herum um schließlich im Tod ihren Dank zu erfahren.
  • Pathogenese: Wodurch die Steinbildung ausgelöst wird ist nicht bekannt. Befindet sich ein Stein in der Gallenblase kann er „wandern“. Häufig wird er dann mit dem Kot ausgeschieden, oder er verstopft Darm oder Gefäße, was schließlich zum Tod des Erkrankten führt.
  • Therapie: Eine operative Entfernung ist möglich aber nicht immer erfolgreich. Erschwerend hinzu kommt, dass es fast unmöglich ist aufgrund der Symptome auf die Krankheit zu schließen, eine eindeutige Diagnose kann also nur nachdem der Bauch eröffnetwurde gestellt werden.


Rassenspezifische Krankheiten

Zwergentod, Tiefenkrankheit: Eine oftmals tödliche Krankheit, die ausschließlich Zwerge befällt. Bei den Zwergen nur unter dem Namen „Tiefenkrankheit“ bekannt.

  • Verbreitung: Der Zwergentod ist in allen Kulturen verbreitet, wobei die Hochzwerge sowie die Caerun deutlich seltener erkranken. Betroffen sind fast ausschließlich diejenigen Zwerge, welche den Großteil ihres Lebens unter der Erde verbringen. Bei Reisenden, Bauern, oder Städtern nur in Einzelfällen beobachtet.
  • Symptome: Die Krankheit macht sich zu Beginn mit einer für Zwerge ungewöhnlichen Schwäche bemerkbar. In den folgenden Jahren kommt es vermehrt zu Herzrasen, Ohnmachtsgefühlen und Übelkeit. Unbehandelt kommt es nach 3-4 Jahren nach Auftreten der Krankheit zum plötzlichen Tod des Erkrankten.
  • Pathogenese: Die Ursachen sind weitestgehend ungeklärt. Es wird vermutet, dass fehlendes Sonnenlicht in Verbindung mit Mangelernährung zur Erkrankung führt. Die Anatomie und Physiologie der Zwerge scheint dabei ebenfalls eine Rolle zu spielen. Eine Übertragung auf andere Personen kann ausgeschlossen werden.
  • Therapie: Es gibt Berichte über erfolgreiche Behandlung mit Arsenkraut und Herzkraut. Erfolg verspricht aber in erster Linie frische Luft und Sonnenlicht.


Orkentod: Tödliche Seuche, die ausschließlich Orks und selten auch Oger befallen kann.

  • Verbreitung: Die Orkensieche wurde bei allen drei Kulturen beobachtet, scheint aber die Harkarim seit je her am schwersten zu treffen. Bei Ogern ist die Krankheit wohl auf die Ansteckung durch Orks zu erklären.
  • Übertragung: Die Art der Ansteckung ist nicht gesichert, vermutlich aber über Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel oder Urin.
  • Symptome: Zu Beginn äußert sich die Krankheit durch Kraftlosigkeit, und Bewegungseinschränkung der Extremitäten. Nach nur wenigen Tagen kommt es zu Versteifungen, schwerer Atemnot und starken Schmerzen. Der Tod ist nach etwa einer Woche zu erwarten.
  • Pathogenese: Der schwere Verlauf der Krankheit kann noch am ehesten durch eine Entzündung der Skelettmuskulatur erklärt werden, welche wenig später auch die Gelenke befällt. Zum Tod führt schließlich die Entzündung der Atemhilfsmuskulatur, was den Erkrankten letztendlich ersticken lässt.
  • Therapie: An der Orkensieche erkrankte verlassen die Gruppe häufig aus eigenem Antrieb um Andere nicht zu gefährden. Zu einer Behandlung kommt es daher nur selten. Heilende Wirkung wird der Feuerfunkel zugeschrieben, es gibt aber auch Berichte über magische Heilung durch Schamanen.


Orkbeule: Ungefährliche, aber hässliche Hauterkrankung bei Mensch, Halbling, Goblin und Ork. Auf ganz Antamar verbreitet.

  • Übertragung: Die Krankheit tritt zuerst beim Ork auf, die Ansteckung erfolgt über Hautkontakt oder Körperflüssigkeiten.
  • Symptome: Wenige Tage nach dem ersten Kontakt treten eitrige, gelb bis bläuliche Geschwüre am ganzen Körper auf. Auch Gesicht und Hände bleiben nicht verschont. Die Wucherungen können unbehandelt zu faustdicken Beulen heranwachsen.
  • Pathogenese: Wie es zum Erstauftreten kommt ist nicht gesichert. Der Verdacht fällt auf einige Wolfsarten, welche im Orkreich beheimatet sind und die Krankheit verbreiten ohne selbst Symptome zu zeigen. Als Hauptursache für die Wucherungen muss verunreinigtes Blut angenommen werden.
  • Therapie: Um das Blut zu reinigen wird ein Aderlass empfohlen. Die Behandlung mit der aus den Blättern des Nachtschatten-Krautes gefertigten Salbe hilft die Wucherungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Komplett ausheilen lässt sich die Krankheit nicht.


Goblinafäule, Pesche: Für Goblins gefährliche Hauterkrankung, bei Mensch und Zwerg eher ungefährlich. In Goblina unter dem Namen "Pesche" bekannt, was wohl auf einer früheren Verwechslung mit der Pest beruht.

  • Verbreitung: Fast ausschließlich auf Anteria. Die Krankheit tritt beim Goblin häufig, bei Mensch und Zwerg sehr selten auf.
  • Symptome: Bei allen Erkrankten faulende Haut und Entzündungen an Händen und Füßen, teilweise auch an Bauch und Rücken. Während die Goblinafäule bei den meißten Rassen schnell ausheilt kommt es bei den Goblins nach einigen Monaten zu großflächigen Nekrosen und führt unbehandelt zum Tod.
  • Pathogenese: Es handelt sich bei der Krankheit um eine Wundheilungsstörung. Entzündete Hautareale verheilen nicht mehr, fangen irgendwann an zu faulen, eitern stark und färben sich im Endstadium schwarz.
  • Therapie: Die Ausheilung kann durch Verbände beschleunigt werden. Heilend wirken auch Salben aus Nachtschatten und Silberbart.


Elfischer Knochenschwund, Ejen Esie: Im hohen Alter bei allen Elfen und Halbelfen vorkommende Knochenerkrankung. Von den Elfen als "Ejen Esie" bezeichnet, wobei der Name noch aus dem Urelfischen stammt.

  • Symptome: Die Krankheit macht sich erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar. Es kommt zu Gebrechlichkeit, teilweise Versteifungen und erhöhter Verletzungsgefahr.
  • Pathogenese: Während sich die Organe der Elfen mit der Zeit perfekt an die hohe Lebenserwartung angepasst haben, kommt es im Alter oftmals zu einem Abbau der Knochensubstanz. Dabei führt die Krankheit selbst nicht zum Tod.
  • Therapie: Die Erkrankung sollte am besten vorbeugend durch energiereiche Ernährung behandelt werden. Es wird auch die heilende Wirkung des Scheinsteins beschrieben, welcher allerdings nur in den nördlichsten Regionen zu finden ist.


Drachenseere: Seltene und unbekannte Geisteserkrankung bei Hochdrachen.

  • Symptome: Schleichender Intelligenzverlust. Im Endstadium besitzt der Drachen nicht mehr geistige Reife als ein Hund.
  • Pathogenese: Vergleichbar mit der gleichnamigen Erkrankung bei Humanoiden. Der Erkrankte verliert durch eine Schädigung des Gehirnes jedoch nur seine außergewöhnliche Intelligenz, bleibt aber überlebensfähig. Instinkte bleiben ebenso erhalten wie Kraft und Ausdauer.
  • Therapie: Eine Erfolgversprechende Therapie ist nicht bekannt.


Braune Serge, S'rerghe: Haut- und Schuppenerkrankung bei Echsen und teilweise auch bei Reptilien. Den Namen "Braune Serge" gaben ihr die Menschen, unfähig den richtigen Namen auszusprechen. Keine Übertragung bekannt.

  • Verbreitung: Bei allen Echsenvölkern Eriaths, seltener auf den Inseln. Ebenso betroffen sind einige Reptilienarten als entfernte Verwandte der Echsen.
  • Symptome: Entzündung und bräunliche Verfärbung der Haut unter den Schuppen, später kann es zum Ausfall selbiger kommen. Die Echse bleibt dann nicht lange überlebensfähig.
  • Pathogenese: Bislang völlig unbekannt.
  • Therapie: Echsen benutzen zur Heilung die Samen der Orbanja-Staude, in menschlichen Siedlungen wurde die Krankheit bereits erfolgreich mit dem Nachtschattenkraut behandelt.

Vergiftung

Kategorie 1 Kategorie 2 Auswirkung Vorschlag Spielmechanik Heilung
Schlangenbiss Vergiftung Wunde Lähmung - -
Vergiftung durch Lebensmittel - - - - -
... - - - - -

Seelenkrankheiten

Kategorie 1 Kategorie 2 Auswirkung Vorschlag Spielmechanik Heilung
Depression Seelenkrankheiten - - Char-3 -
Zwergenschänder Seelenkrankheiten - - - -
... Seelenkrankheiten - - - -
... Seelenkrankheiten - - - -
... - - - - -

Gebrechen

Kategorie 1 Kategorie 2 Auswirkung Vorschlag Spielmechanik Heilung
Haarausfall Gebrechen - - Char-3 -
Hexenschuss Gebrechen - - - -
Altersweitsichtigkeit Gebrechen - - - -
Würmer und andere Parasiten Gebrechen - - - -
... - - - - -

Verzauberung

Kategorie 1 Kategorie 2 Auswirkung Vorschlag Spielmechanik Heilung
Drachenpest: Verzauberung - - Char-3 -
Besessenheit: Verzauberung - - - Heilung
Versteinerung: Verzauberung - - - -
... Verzauberung - - - -
... - - - - -

Drachenpest: Durch Kontakt mit einem Drachen oder Teile von ihm, die befallen sind (z.B. Drachenschuppe) kann die Drachenpest übertragen werden. Sie äußert sich durch eine Verhornung der Haut bis zur völligen Unbeweglichkeit, zusammen mit einer Dehydrierung des Körpers. Die Krankheit tritt ca. 2-3 Tage nach Erstkontakt auf und zieht sich über ca. 5-8 Tage bis zum Tod des Befallenen. Die Drachenpest ist ansteckend und kann bei Kontakt weiter übertragen werden. Als Gegenmittel ist das Drachenwurzkraut bekannt.