Iskandera

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Iskandera
Wappen der Stadt Iskandera
Übersicht
Status
Erstellung

Einwohner
300.000 EW

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz
Keine


Allgemein

Iskandera ist die größte Stadt des Großsultanats Emreia und zählt mit ihren 300.000 Einwohnern auch zu den größten Städten des Südkontinent. Dem "Tor zur Welt", wie die uralte Metropole auch genannt wird, kommt sowohl eine gewaltige politische als auch wirtschaftliche Bedeutung zu. Die emreianische Zentralverwaltung unter der Oberherrschaft der Sultanin und ihrer Hohepriestern sowie der gewaltige Marinehafen machen die Hauptstadt Iskandera zum absoluten Machtzentrum im Reich. Doch wo viel Sonne ist, da ist auch immer viel Schatten. Die größten Slums der bekannten Welt liegen ebenso in den Mauern der Stadt, wie die unglaublichen Reichtümer der Beamten und der Priester. Diese absoluten Gegensätze prallen in Iskandera aufeinander wie zwei rivalisierende Streitmächte. Die Bevölkerung besteht zwar vorwiegend aus Abajaiden, doch besonders in der Hafengegend und im Armenviertel finden sich Vertreter aller Rassen der Welt. Ein altes Sprichwort sagt: "Egal was du suchst, in den Städten Emreias wirst du es finden."

Stadtbild

Zentrum

Unbelebter Ort für Wegweiser/Landwege

El Thiebén

El Thiebén ist das Regierungs und Verwaltungsviertel der Großstadt Iskandera, hier ist die Zentralverwaltung des gesamten Großsultanats ansässig. Tausende Beamte sitzen hier und fällen Beschlüsse deren Auswirkungen selbst in den kleinsten und entlegensten Dörfer des Reiches zu spüren sind. Gewaltige Mauern trennen El Thiebén, das Zentrum der Macht, vom Rest der Stadt. Einfachem Volk ist Zugang versagt und die Präsenz der Sultansgarde ist hier allgegenwärtig, die schlagkräftigsten und diszipliniertesten Truppen des Reiches sind im Kern der Stadt stationiert um jeden Versuch der Kriminalität und des Aufruhrs im Keim zu ersticken. Jeder Fremde wird strengstens kontrolliert, das Tragen und öffentliche Zurschaustellen von Waffen ist hier ebenso verboten wie das Äußern von regierungskritischen Meinungen. Betrachtet man die Häuser und vor allem die Menschen El Thiebéns so wird verständlich warum man so viel Wert auf Sicherheit legt. Fremden erscheint der Reichtum des Prunkviertels meistens zu gewaltig um wahr zu sein. Viele der Turmkuppeln und Hausdächer sind mit Gold überzogen, die Frauen tragen Schmuck aus Faustgroßen Diamanten und die Männer Gehstöcke aus echtem Silber. Die Turbane der hohen Beamten sind mit kostbaren Stickereien aus Brokat geschmückt und kaum einer der Mächtigen beschmutzt seine Füße mit dem Staub der Straßen, man lässt sich in Sänften umhertragen. Herrscharen von Dienern und Sklaven kümmern sich meist um einen einzigen Hohepriester oder um einen einzigen Fürsten.

Eine der wichtigsten Gegenden El Thiebéns ist das Tempelviertel der Stadt. Hier findet sich für nahezu jeden im Sultanat verehrten Gott ein Tempel in dem Spenden und Opfer vom Volk entgegengenommen werden. Die Tempelpaläste scheinen selbst die Häuser der reichen Beamten an Glanz und Prunk zu übertreffen. Zu Ehren der Götter wurden nur der teuerste Marmor und das reinste Gold des Reiches zu ihrem Bau verwendet. Hohepriester aus allen Teilen des Reiches haben in diesem Viertel ihre Stadtresidenzen, hier maschieren noch mehr Wachen auf und ab als im restlichen El Thiebén.

In Mitten der Tempel erhebt sich gewaltig, wie um alles andere um ein weiters zu überragen, der Sultanspalast der Stadt. Dicke Mauern mit hohen Wehrtürmen trennen die heiligen Gärten und die goldenen Kuppen der Herrscherresisdenz vom Rest des Prunkviertels. Hier haben nur die Sultana Saraj maha Raschida, gleichzeitig Hohepriesterin der Sonnengöttin Shamm Ra und ihre engsten Vertauten Zugang. Vor den Mauern des Palastes gähnt ein mindestens 20 Schritt tiefer Graben, ein einziges Tor mit Zugbrücke gewährt Zugang. Vor diesem Tor stehen die elitärsten Streiter des Reiches, furchteinflößend und steinern als wären sie aus Marmor geschaffen und nicht aus Fleisch und Blut, wachen die hühnenhaften Janitschin mit ihren zwei Schritt langen Krummsäbeln über das Wohl ihrer Herrin.

Nördlich des Palastes wurde die Universität der sieben Winde errichtet, die größte, älteste und angeblich beste Universität Emreias bildet die Söhne und Töchter der Reichen zu Sultanatsbeamten und Gelehrten aus, auf dass das die Macht und der Reichtum lange in der Familie bleiben. Wie es in El Thiebén nicht anders sein darf ist auch die Universität ein gewaliges und protziges Gebäude.


  • Markt: Nein
  • Hafen: Nein

Händler

  • Luxuswaren
    • Geschmeide der Götter
    • Hohepriester Sulaiman ben Safud
Im Tempelviertel betreibt der Hohepriester Sulaiman ben Safud ein Geschäft in dem nur die besten und vor allem teuersten Waren des Reiches feilgeboten werden. Die Einnahmen kommen direkt dem Tempel der Shamm Ra zugute und werden wohlwollend als Spende an die höchste Göttin gesehen. Die reichsten der Reichen kaufen hier ein um in der Gunst der Götter und der Hohepriester zu steigen sowie um ihr unermessliches Vermögen zur Schau zu stellen.
  • Handelshaus
    • Kaiserlich-Auretianische Handelskompagnie
    • Vito Deamante
Das Handelshaus der Kaiserlich-Auretianischen Kompagnie ist ein Aushängeschild des auretianischen Vortschritts in El Thieben und ist daher wie aus dem Ei gepellt. Der Betreiber, Vito Deamante, ist ein glühender Verfechter des auretianischen Kaiserreiches und legt großen Wert darauf seine Heimat als überlegen und großartig darzustellen. Überall finden sich technische Spielereien aus dem alten Kaiserreich und Vito redet andauernd von den großartigen technischen Leistungen der Konstrukteure
  • Instrumentenbauer
    • Göttliche Klänge
    • Hohepriester Hamahd ben Hasalam
Die Priesterschaft der Hevästhis hat in El Thieben ein Monopol auf den Handel mit Instrumenten und macht von diesem auch schamlos Gebrauch. Im Geschäft "Göttliche Klänge" werden die edelsten Stücke aus den edelsten Hölzern, die eigens aus dem Süden des Reiches importiert werden, zum Verkauf dargeboten. Die Preise sind ebenso wie die Instrumente mindestens den Göttern würdig, allerdings werden Käufe wohlwollend als Spende an Hevästhis akzeptiert. Ein Stückchen Seelenheil wandert bei jeder edlen Violine mit über den Verkaufstresen.

Weiteres

  • Universität
    • Universität der sieben Winde
    • Die alterwürdige Universität im protzigen Prunkviertel der Hauptstadt Emreias steht ihrer Umgebung in Superlativen um nichts nach. Die gewaltige Kuppel der Haupthalle wurde mit feinem Blattgold überzogen und Statuen der wichtigsten Götter des Reiches zieren den Vorplatz. Die Studiengebühren betragen für ein Jahr ungefähr den Betrag den ein mittelklassiger Handwerker in seinem Leben verdient und die Dozenten tragen ihre Nase meist höher als ein auretianischer Jungadeliger in der Ballsaison. Ignoriert man das weltfremde und abgehobene Gehabe des Lehrkörpers lassen sich jedoch einige interessante und lehrreiche Angebote finden.
  • Banca d'Aurecciani
    • Da die meisten Reichen im Prunkviertel ihre eigene Schatzkammer und ihre eigenen Leibwächter zur sicheren Verwahrung ihrer Reichtümer nutzen läuft die Fiale der Banca d'Aurecciani in El'Thieben nicht so gut wie man meinen möchte. Zwar gehört die Kundschaft durchaus zur hohen Beamtenriege des Sultanats, dennoch wird Jeder der es nötig hat seine Schätze hier zu verwahren von den wirklich Reichen mitleidig als arme Kirchenmaus betrachtet. Ein Großteil der Kundschaft schleicht daher mit eingezogenen Köpfen von Schalter zu Schalter um sich keine Blöße zu geben und um bloß nicht vom Nachbarn erkannt und verspottet zu werden.
  • Gasthaus (Stufe Palast)
    • Das goldenen Krokodil
    • Das "Goldene Krokodil" ist das beste Haus im ganzen Reich und verwöhnt seine erlesene Kundschaft mit den zartesten Gaumengenüssen die in Emreia zu finden sind. Dementsprechen exotisch ist auch die Speisekarte gestaltet, umso unmöglicher ein Gericht klingt umso teurer scheint es zu sein. Hat man sich zwischen Speißen wie in Honigwasser gekochten Schlangen an gerösteten Heuschrecken und gefülltem Sumpfkrokodil im Hirschschinkenmantel entschieden kann man jedoch die höchste Kochkunst des Sultanats kennenlernen. Die obersten Staatsbeamten und hochgestellte Priester speisen getrennt vom einfachen Pöbel, wie steinreichen Händlern und anderen einfachen Multimillionären, in eigenen Privaträumen. Den Namen hat das Gasthaus vom mehr als fünfzehn Schritt langen Krokodil aus massivem Gold und Messing im Eingangsbereich. Alten Geschichten zufolge handelt es sich um ein echtes Skelett eines Meereskrokodils, um welches später der restliche Körper aus Edelmetallen konstruiert wurde.

Bur el Benú

In Bur el Benú liegen der gewaltige Hafen und das Händlerviertel der mehr als 300.000 Einwohner zählenden emreianischen Hauptstadt Iskandera. Hier treffen zwei Welten aufeinander die so grundverschieden sind dass es bizarr ist sie in ein und derselben Stadt zu entdecken. Das grausame Elend und die bittere Realität der Armen prallen hier auf den Glanz und den Reichtum der Händler und Fürsten. Viele wohlhabende Bürger der Stadt haben ihre Häuser in Bur el Benú, fast alle handwerklichen Betriebe sind hier angesiedelt und zahlreiche ausländische Handelskontore haben sich in der Nähe des Hafens niedergelassen. Durch die zentrale Bedeutung Iskanderas blüht das Geschäft und der bürgerliche Geldadel macht Profite die selbst manch einen Hohepriester vor Neid erblassen lassen. Doch wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Diejenigen die dem Elend der Slums im Süden der Stadt zu entgehen versuchen drängen in die Hafengegend um Arbeit und Unterkunft zu finden. Inmitten der sauberen, weiß verkleideten Steinbauten der Händler und Bürger stehen oft schäbige und modrige Holzhütten in denen verarmte Hafenarbeiter und andere gescheiterte Existenzen leben. Um ihr Hab und Gut zu schützen bezahlen daher fast alle der wohlhabenden Händler Leibwächter die bedrohlich vor ihren Häusern wachen.

Über der gesamten Stadt liegt fast immer eine drückende Hitze sodass das öffentliche Leben meist erst in der Nacht beginnt. Dann werden rauschende Feste gefeiert und man hört Gelächter und den Lärm von Schlägereien in den Hafenkneipen. Da der Hafen Iskanderas soetwas wie das Tor zur restlichen Welt ist, sind fast die Hälfte der Menschen, Zwerge und Elfen hier Abendteurer und Händler aus fremden Ländern. Bur el Benú ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Der Hafen ist sehr gut befestigt und mit zahlreichen Wehrtürmen bestickt, ein großer Teil der Sultanatsflotte liegt hier vor Anker. Die gewaltigen Kriegsschiffe machen einen soliden und abschreckenden Eindruck und stehen für die Stärke und die Macht des Reiches. Besonders sehenswert ist das Flaggschiff der Flotte. Der rießige Sechsmaster trägt den Namen Ahl`Sumein el Shamm Ra und ist der höchsten Göttin des Reiches gewidmet. Die Außenwände sind mit Gold und Silber verziert und ständig patroullieren Seesoldaten auf dem Deck.


  • Markt: Nein
  • Hafen: Ja

Händler

  • Rüstungsmacher
    • Schmiede Grimbosch ben Ragaschok
    • Grimbosch ben Ragaschok
Laut eigener Aussage ist Grimbosch ein durch und durch abajaidischer Zwerg und daher der einzige, mit dem man hier Handel treiben sollte. Sein schwarzer Schnurrbart und seine sonnengebräunte Haut sprechen dafür. Die offene Dose Schuhcreme hinter dem Tresen allerdings, sollte doch verwundern, möchte man meinen, ebenso die Tatsache, dass sein Schweiß braun und sein Bajidai schlechter als sein Goblinisch ist.
  • Handelshaus
    • Handelskontor Vellhafener Agentur
    • Emuel Rocken
Der alte Emuel betreibt sein Handelhaus im Namen der Vellhafener Agentur schon seit Jahrzehnten direkt am Hafenbecken. Ein unglaubliches und für neue Kunden oft unerträgliches Gewirr an Stimmen und Schreien in allen Sprachen der bekannten Welt liegt ständig in der Luft. Von einigen Stücken weiß nicht einmal der alte Emuel selbst, was sie sind, geschweigedenn woher sie kommen. Um sich die Dimensionen des Kontors vor Augen zu führen muss man nur die Angestelltenliste des Handelshauses betrachten. Mehr als zehn Übersetzer sind ständig bei der Arbeit um die Kunden aus den verschiedensten Ländern Antamars in ihrer Muttersprache zu bedienen.
  • Kolonialwaren
    • Expeditionsgüter Maieteiko
    • Wang Jyuen
  • Lebensmittel
    • Hassans himmlische Happen
    • Hassan
"Was darf es sein Effendi? Gebratene Kuhaugen? Gerösteten Krokodilschwanz? Gebackene Heuschrecken? Bei mir bekommt Ihr alles Effendi, alles! Die traditionelle Kücke Emreias ist nirdgendwo so traditionell wie hier in Iskandera!" Hassan schwätzt ständig und lässt seine Kundschaft kaum zu Wort kommen. Muss er auch nicht. Meistens verkauft er ohnehin genau das, was er gerade verkaufen möchte. Der junge Abajaide mit der aufdringlichen Stimme könnte vermutlich einem Zwerg orkischen Eintopf andrehen.
  • Ausrüstungshandel
    • Notawe-Handel
    • Asad Notawe
Vom Ufer des Chufu schaut man direkt auf den Laden, der hier seine Ausrüstung anbietet. Eine helle Markisse sorgt dafür das der Kunde auch draussen im Schatten stehen kann. Hier, vor dem Haus, bietet der Besitzer in den Abendstunden seine Ware an.
  • Wechselstube
    • Elodrons Wechselstube
    • Elodron der Elf
Als du das Geschäft betrittst ist der verschlagen wirkende junge Halbelfe gerade dabei sich für eine anscheinend nicht ganz lupenreines Geschäft zu rechtfertigen. Zwei bullige Typen haben ihn in die Mangel genommen und wefen ihm Betrug vor. Nach einer wortreichen und handfesten Diskussion rücken die beiden Kerle schließlich wütend ab und zertrümmern einen Teil der Einrichtung. Mit etwas ungutem Gefühl wickelst du dein Geschäft ab und beobachtest die vorsinnflutliche Wage am Verkaufstisch genau. Als du den Laden verlässt kommt dir eine zornige, rundliche, alte Abajaidin mit einer Bratpfanne entgegen und beginnt den Ladenbesitzer wüst zu beschimpfen...
  • Bootsbauer
    • Stark und robust
    • Thorald "Hammerhand" Oleson
Der Name des Ladens lässt sich sowohl auf die angebotenen Boote und Schiffe als auch af den Besitzer des Ladens bezihen. Der mehr als zwei Schritt große blonde Hühne und seine kleine Werft passen so wenig in die südländische Umgebung wie ein Gletscher in die Wüste. Thorald schwitzt auch in etwa so viel wie ein Gletscher in der Wüste. Ständig beklagt er sich über die unerträgliche Hitze und schüttet sich eimerweise Wasser über den Kopf. Wie er nach Iskandera gekommen ist weiß er nicht mehr, wenn mn ihn danach fragt erzählt er, dass er sich an nichts als eine Sauftour in Nordahejm erinnern kann die wohl auf einem Schiff geendet hat.

Weiteres

  • Gasthaus (Normales Gasthaus)
    • Das Tor zur Welt
Die robuste und traditionelle Hafenkneipe an den Docks von Iskandera trägt ihren Namen nicht umsonst. Seemänner aus aller Welt heuern hier für neue Fahrten an oder betrinken sich nach einer erfolgreichen Handelsreise. Das Publikum ist gut durchmischt und man findet alle Rassen und Klassen an der Bar versammelt. Die Getränke und Speißen sind leistbar und streng nach emreianischen Traditionen zubereitet. Zahlreiche Fruchtbrände und exotische Speißen erfreuen die Gaumen der Kundschaft.
  • Lehrmeister (Handwerk)
    • Djabals Lehrschule des Handwerks
Webkunst (Anfänger)
Schneidern (Anfänger)
  • Kampfschule

El Souk i´Méllah

Lange bevor man den gewaltigen Stadtteil El Souk i´Méllah der emreianischen Hauptstadt erblickt, riecht man seinen Gestank und seine Düfte. Der Wind vom Meer weht die Ausdünstungen des wohl gewaltigsten Slums des Südkontinents in die anderen Virtel der Stadt. So vielfältig die Ausdünstungen des Viertels sind, so vielfältig sind auch deren Erzeuger. Obwohl die Abajaiden einen Großteil der Bevölkerung stellen trifft man nahezu alle Rassen, Völker und Kulturen Antamars im Armenvirtel Iskanderas. Ein altes Sprichwort besagt "Suchst du jemanden oder etwas, egal wen oder was? Hier wirst du es bestimmt finden. Denn Alles trifft sich in den Städten Iskanderas". In El Souk i´Méllah ist dieser Satz so allgegenwärtig wie nirgendwo sonst.

Die meisten Häuser sind aus billigem Holz oder Bruchmaterial gebaut, es gibt keine ordentliche Wasserversorgung und so sind die meisten Bewohner gezwungen den langen Marsch zu den vereinzelten Brunnen auf sich zunehmen. Das Wasser des Armenviertels ruft bei Fremden oft große Übelkeit hervor und sollte nur mit äußerster Vorsicht genossen werden. Die Einheimischen scheinen sich zwar an den fauligen Geschmack gewöhnt zu haben und scheinen im Laufe der Zeit gegen die meisten Krankheitserreger immun geworden zu sein, dennoch brechen regelmäßig Seuchen wegen der schlechten Qualität des Grundwassers aus. Generell sind das Elend und die Armut hier ein fixer Bestabdteil des Lebens. Zahlreiche Obdachlose fristen in den dunklen Seitengassen der Stadt ein klägliches Dasein und warten darauf dass Nergas sie endlich von ihren Leiden erlöst.

Doch selbst in El Souk i´Méllah gibt es soetwas wie ein Zentrum des Lebens und des Reichtums, in Mitten der Slums erstreckt sich der gewaltige Basar der Stadt. Hier bekommt man alles was man will und auch das was man auf gar keinen Fall haben will. Betritt man den größten Markt Emreias findet man sich in einem unendlich scheinenden Meer aus Waffenhändlern, Rosenverkäufern, Teppichmachern(einige behaupten mit ihren Produkten könne man fliegen), selbst ernannten Töpfermeistern, Schlangenbeschwörern, Wunderheilern und anderen Profitgeiern wieder. Von allen Seiten brüllen Händler auf ihre Kunden ein um ihre Waren an den Mann zu bringen und schlagen anderen Händlern die Köpfe ein wenn sie unterboten werden. Hier wird man gezwungen zu feilschen, selbst wenn man gar nichts kaufen sondern nur das Spektakel bewundern möchte verlässt man den Basar in neun von zehn Fällen mit einem Stapel Waren die einem zu einem "Spottpreis" verkauft wurden, der den Händler "fast ruiniert hätte". Zwar patroullieren hier regelmäßig Stadtwachen um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, dennoch sollte man gut auf sein Hab und Gut aufpassen um nicht plötzlich seinen eigenen Mantel zum Kauf angeboten zu bekommen. Es gibt wohl nirgends in Antamar soviele Taschendiebe aufeinmal wie auf dem Basar von El Souk i´Méllah. Kriminalität scheint ohnehin eine der Lieblingsbeschäftigungen der Menschen hier zu sein, zahlreiche Diebesgilden haben sich im Schutz der Slums niedergelassen um ungestört von den Wachen ihr Unwesen in den Gassen der Stadt treiben zu können. Auf dem Basar wird daher auch viel Hehlerware und Diebesgut zum Verkauf angeboten, man sollte also nicht überrascht sein wenn man inmitten eines Berges von Krummsäbeln plötzlich eine zwergische Handaxt oder einen Nordahemja Mantel erblickt. In der Nähe des Basars liegt auch die gewaltige Arena der Stadt in der regelmäßig Schaukämpfe zur Belustigung des Volkes stattfinden.

  • Markt: Ja
  • Hafen: Nein

Händler

  • Waffenschmiede
    • Pacus Schmiede
    • Pacu Halatoj
Ordentlich aufgereiht liegen die Waffen auf den Ladentischen. Krummsäbel von beispielloser Qualität hängen in Waffenständern an der Wand. Ein leichter Geruch von glühendem Eisen hängt in der Luft, und auch metallisches Hämmern ist zu vernehmen. Freundlich wirst du vom Besitzer Pacu Halatoj begrüsst.
  • Krämer
    • Waren Jabari
    • Jabari Djalont
Deine Augen weiten sich, als du den Laden von Jabari betrittst. Hier herrscht keinerlei Ordnung, alle Waren scheinen einfach nur auf einen Haufen geworfen worden zu sein. Jabari Djalont kommt auf dich zu, fragt nach deinen Wünschen und verschwindet in den Bergen von Waren. Nach einigen Stunden hat sie offenbar gefunden wonach dur gefragt hast.
  • Schneider
    • Harkams löchrige Leinen
    • Harkam Hanbari
Den Namen seines Ladens hat sich Harkam keineswegs selbst ausgesucht und versucht auch krampfhaft nicht über ihn sprechen zu müssen. Dennoch wird er von der einheimischen Bevölkerung so genannt. Es mag daran liegen, dass der junge Harkam noch kein besonders begnadeter Schneider ist. Seine verbundenen Hände die anscheinend schon mehr als einen Nadelstich abbekommen haben sprechen dafür. Dennoch lassen sich einige hochwertige Stücke finden.
  • Lebensmittel
    • Einfache Erzeugnisse
    • Ein kleiner Bauernjunge
Ein kleiner Bauernjunge verkauft hier die Erzeugnisse des Hofes seiner Eltern.
  • Fischmarkt
    • Fischmarkt von Iskandera
Am Fischmarkt der großen Stadt bieten die zahlreichen armen Fischer aus den umliegenden Dörfern ihre Waren an. Die alten, wettergegerbten Männer wirken zwar gemütlich und freundlich, erweisen sich jedoch oft als erbarmungslose Verhandlungspartner.
  • Markt
    • Basar
    • Viele Händler
Betritt man den größten Markt Emreias findet man sich in einem unendlich scheinenden Meer aus Waffenhändlern, Rosenverkäufern, Teppichmachern(einige behaupten mit ihren Produkten könne man fliegen), selbst ernannten Töpfermeistern, Schlangenbeschwörern, Wunderheilern und anderen Profitgeiern wieder. Von allen Seiten brüllen Händler auf ihre Kunden ein um ihre Waren an den Mann zu bringen und schlagen anderen Händlern die Köpfe ein wenn sie unterboten werden. Hier wird man gezwungen zu feilschen, selbst wenn man gar nichts kaufen sondern nur das Spektakel bewundern möchte verlässt man den Basar in neun von zehn Fällen mit einem Stapel Waren die einem zu einem "Spottpreis" verkauft wurden, der den Händler "fast ruiniert hätte". Zwar patroullieren hier regelmäßig Stadtwachen um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, dennoch sollte man gut auf sein Hab und Gut aufpassen um nicht plötzlich seinen eigenen Mantel zum Kauf angeboten zu bekommen.
  • Untergrundmarkt
    • Dunkler Basar
    • Zwielichtige Gestalten
Schon der reguläre Basar Iskanderas bietet eine Vielzahl von Waren, deren Herkunft mehr als fragwürdig ist. Doch der dunkle Basar, in der Volkssprache --(abajaidisches Wort einfügen, Vorschläge?)-- genannt, ist der Schmelztiegel der Hehler, Schmuggler und Diebe. Um den strengen Blicken der Stadtgarden zu entgehen, wird der Basar in einem stillgelegten Teil des Kanalsystems von Iskandera abgehalten. Nur Eingeweihte wissen um die Wege durch die verwinkelten Gänge unter den Straßen des großen Elendsviertels, misstrauische Blicke begleiten einen bei jedem Schritt. Der Basar selbst findet nachts in einem ehemaligen Auffangbecken statt und ist bedrückend still. Es wird leise gefeilscht, die Hehler tragen Kopftücher die nur einen Schlitz für die Augen freilassen und ein Jeder hat eine Hand fest am Griff der Waffe. Hier wechseln unmögliche Dinge ihren Besitzer: Magische und verbotene Zutaten für mächtige Tränke, Eingeweide von Tieren die für dunkle Rituale benötigt werden, vergiftete Waffen, Folterwerkzeuge und andere Grausamkeiten deren Sinn und Zweck sich oft kaum erahnen lässt. In Mitten des düsteren Treibens wachen zwölf schwarzgekleidete Krieger, die mit schmalen und scharfen Krummsäbeln bewaffnet sind. Sie dienen der mächtigsten Diebesgilde der Stadt und sammeln Abgabend er Händler ein. Jeder muss seinen Tribut an die Schatten von El Souk i´Méllah entrichten.

Weiteres

  • Kampfschule
    • Unter der Gürtellinie
Der Name der Kampfschule ist hier offenbar gelebtes Programm. Im kleinen Sandbecken in dem Übungskämpfe ausgetragen werden beobachtest du einen kleinwüchsigen Emreianer der seinen Gegner mit Stabhieben und Tritten in den Unterleib trakiert. Auch die Kniescheiben und die Magengegend scheinen eine beliebte Zone für die Angriffe des Kämpfers zu sein. Der Lehrmeister nickt bei jeder unfairen Aktion wohlwollend oder klatscht gar erfreut in die Hände. Als der schnelle Emreianer seinem Gegner das Knie in den Schritt rammt beginnen die Augen des alten Mannes zu leuchten.
    • Schneller Emreianer(Erfahrener Kämpfer)
    • Alter Lehrmeister(Veteran)
  • Lehrmeister (für Fälschen)
    • Umkah's schöne Reproduktionen
Nach außen hin ist Umkah's Fälscherwerkstatt ein einfacher Krämerladen in dem man nützliches Allerlei finden kann. Stellt man jedoch die richtigen Fragen und kennt man die richtigen Leute, bringt einem die hübsche Emreianerin bei wie man Urkunden, Briefe, Siegel und andere Dinge "reproduziert". Als Beweis für das Können der Lehrmeisterin hängt ein Entlassungspapier für das Gefängnis der Stadt an der Wand.
    • Fälschen(Kurs für Fortgeschrittene), 3 Gulden
    • Bayjad(Kurs für Anfänger), 1 Gulden
  • Gasthaus (Miese Absteige)
    • Achmads Suffloch
Achmads kleine Taverne ist in der ganzen Stadt nur als Gma-Uk e Achmad bekannt, was übersetzt nichts anderes als Achmads Suffloch bedeutet. Als Loch kann man die verfallene Holzhütte in der ständig eine glühende, schwere Hitze herrscht, durchaus bezeichnen. Das Holz der Wände ist morsch und löchrig, der Boden schmutzig und die Alkoholika sind gestreckt. Dennoch erfreut sich der gammlige Laden größter Beliebtheit in Iskandera, denn Jeder, der aus einem besseren Gasthaus sofort mit einem kräftigen Tritt in den Hintern auf die Straße befördert werden würde, holt sich seinen Fusel bei Achmad. Schlägereien gehören hier ebenso zum Standardprogramm, wie billige Huren die ihre Dienste schamlos den Gästen anbieten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Absteige beinahe wöchentlich von der Stadtgarde geschlossen wird.
  • Arena

Herkunft des Namens

Wappen

Das Stadtwappen gilt für alle Stadtteile und zeigt den Palast des Sultans / der Sultana vor einer aufgehenden Sonne.

Politik

Die Sultana Saraj maha Raschida herrscht unangefochten. Sie ist Hohepriesterin des wichtigsten Tempels der höchsten emreianischen Göttin Shamm Ra, der im Stadtteil El Thiebén liegt. In Iskandera ist auch die gesamte Verwaltung des Reiches ansässig und es tagt einmal im Jahr der Senheddryn, der Rat der Hohepriester, der die Sultana berät.

Geschichte

Berühmte Personen

Berühmte Bauwerke

Umgebung

Vegetation:

Wegweiser

Landwege

Start/Ziel: Iskandera (Zentrum)

  • Iskandera (El Thiebén), 3 Meilen (Stadt)
  • Iskandera (Bur el Benú), 5 Meilen (Stadt)
  • Iskandera (El Souk i´Méllah), 9 Meilen (Stadt)
  • Salis, 80 Meilen (Trans Eriathica)
  • Uksur, 80 Meilen (Trans Eriathica)
  • Thenthys, 115 Meilen (Weg, Grasland)
  • Abu Djaris, 190 Meilen (Weg, Grasland)

Start/Ziel: Iskandera (Bur el Benú)

  • Iskandera (El Thiebén), 4 Meilen (Stadt)
  • Iskandera (El Souk i´Méllah), 8 Meilen (Stadt)

Wasserwege

Alles ab/an Bur el Benú