Hevästa

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Urgott der Schmiede, des Feuers, der Vulkane und Minerale.

Nebenaspekte: Waffen- und Werkzeugherstellung, Hitze, Trockenheit

Antithese: Verschwenderische Zerstörung

Zweitgewordene, Kinder und Abbilder und ähnliche Prinzipien

Hevästhis

Symbol der Hevästhis

Im Großsultanat Emreia sowie bei den Abajaiden wird Hevästhis als Göttin des Handwerks angebetet.

Mythologie

Sie ist die Schutzgöttin der Bauten und Unterstützerin der Fleißigen. Auch die Händler beten gern zu Hevästhis, weil der Handel das höchste Handwerk überhaupt ist; alle handwerklichen Erzeugnisse werden schließlich durch Handel verbreitet.

Vertreter

Artefakte und Heiligtümer

Die Kirche hat zwei konkurrierende Haupttempel. Der Tempel des Handwerks steht in Es Salam und der Tempelbasar in Bur Milmak. Beide Tempel verfügen über eine gigantische Kolossalstatue der Hevästhis. Sie ist sieben Jahre lang kostbar geschmückt und verziert. Nach sieben Jahren wird die Statue verhüllt und der Schmuck entfernt. Beide Tempel haben dann ein Jahr Zeit, ihre Statue neu zu schmücken. Dabei werden weder Kosten noch Mühen gescheut. Auf zwei Zusammenkünften entscheiden dann die Tempelvorsteher der wichtigsten Tempel, welcher Ort sich als würdiger erwiesen hat. Der Tempel mit der prächtigeren Ausstattung darf dann für die nächsten acht Jahre den Leiter der Handwerkergruppe als Hohepriester benennen. Die nächste Wahl findet 2077 AZ statt. Zahlreiche Werkzeuge sollen große Künstler und Handwerker von Hevästhis für ihren Fleiß und Einsatz bekommen haben. Diese Werkzeuge werden dann innerhalb der Familie weitergegeben. Das wichtigste Artefakt ist die Haube der Hevästhis: Eine Kappe mit breiten Brokatohren. Diese Kappe trägt der Hohepriester für gewöhnlich bei wichtigen Anlässen.

Rituale

Aigiros bestimmt das Leben der Bauern. In den Städten ist Hevästhis die präsenteste Gottheit. Da sie für die Architektur, das Handwerk und den Handel steht, ist sie von fast jedem Stadtbewohner verehrt. Jeder Handwerker und Händler hat eine Elefantenstatue auf einem Brett in seinen Verkaufsräumen stehen. Wenn ein Kunde dem Verkäufer besonderes Glück wünschen will, dann reibt er das Geld bevor er bezahlt an der Statue. Zusätzlich ist es in jedem großen Haus üblich, Hevästhis Segen zu sichern, in dem man eine Elefantenstatue, die das Dach trägt, einbaut.

Verbreitung

Die Verehrung Hevästhis' ist in allen großen Städten Emreias üblich.

Regionale Besonderheiten

Großsultanat Emreia

Die Hevästhis-Kirche im Großsultanat

Hohepriester der Hevästhis ist der blinde Alabasterschnitzer Elischa der Blinde. Seine Schnitzereien haben ein hohes Maß an Kunstfertigkeit und seine Zunge soll aus reinem Silber sein. Anders lassen sich die Preise seiner raren Werke kaum erklären.

Priester der Hevästhiskirche dürfen nicht mehr selber als Handwerker oder Händler tätig sein. Führen sie ihr Geschäft fort, fällt ihr ganzer Gewinn an die Kirche. Die Mitglieder der Priesterschaft tragen für gewöhnlich einen gelben Kaftan und eine goldene Kette mit einem Elefantenmedaillon. Neben den liturgischen Aufgaben sind die Hevästhispriester auch dafür verantwortlich, bei Handelsstreitigkeiten Gericht zu halten. Wichtige Verträge werden daher meistens direkt von dem örtlichen Hevästhistempel beglaubigt.

Die Tempelgarde Hevästhis' trägt, ebenso wie die Priester, einen gelben Kaftan, jedoch kein Elefantenmedaillon. Sie tragen für gewöhnlich keine Rüstung und sind mit einem Prügel ausgerüstet. Neben der Bewachung der Tempelanlagen führen sie auch die Aufsicht über die Märkte. Daher haben sie mehr eine ordnende als eine militärische Bedeutung.

Die Hevästhiskirche ist weit in Emreia verbreitet und hat zahlenmäßig viele Anhänger. Jedoch braucht man für viele Rituale keine keine Priester. Daher ist der reale Einfluss deutlich geringer als ihre Anhängerschaft.

Abajaiden

Bei den Nomaden überwiegt der Aspekt des Fleißes, während in den Städten vor allem Handwerker Hevästhis verehren und viele neue Bauten durch ihre Priester gesegnet werden.

Eldr

Symbol des Eldr

Bei den Nordahejmrn gilt Eldr als Gott des Feuers und des Schmiedens. Einige wenige Zwerge sehen in ihm den Vater der ersten Zwerge.

Mythologie

Der Gott des Feuers, Eldr, ist in der Religion der Nordahejmr für das Handwerk, vor allem aber die Schmiedekunst zuständig. Er wird auch als Schutzpatron der Leuchttürme verehrt.

Weiterhin glauben die Nordahejmr, dass Hop (Hoffnung) oder auch Ljus i Notin (Licht in der Nacht) nur weitere Manifestationen Eldrs sind.

Eine sehr kleine Minderheit unter den Zwergen sehen in ihm den Vater der ersten beiden Zwerge Xolgorasch und Esgorasch.

Straoidhlear

Symbol des Straoidhlear

Die [Lúnasadh|Lúnasadher] verehren Straoidhlear als Gott der Arbeit.

Mythologie

Der Patron aller Handwerker ist nach dem lúnasadhischen Alten Glauben der Gott der körperlichen Arbeit. Sein Name bedeutet "Hämmerer".

Weitere Kulturen

Zhz'kch

Symbol des Zhz'kch

Die Zhz'trach nennen diese Gottheit Zhz'kch und sehen den Vulkan gleichen Namens als seine Inkarnation, für die D'rach hingegen ist er nur ein unzufriedener Gott, den man nicht besonders achten muss.

Mythologie

Der große Zhz'kch ist der Gott, der den Echsen Wärme und Licht spendet, seine Inkarnation ist der gleichnamige Vulkan auf Eriath. Dessen Krater stellt eine Wunde dar, die so lange nicht heilen wird, so lange auch die brennenden und fließenden Steine in der Wunde mit Blut der Vernunft benässt werden. Diese Praxis verfolgen hauptsächlich die Zhz'trach, die D'rach haben sich der Unzufriedenheit des grimmigen Gottes entzogen.

Für die Sr'Trach ist Zhz'kch eine Göttin, kein Gott, aber auch bei ihnen sind Vulkane Ausdruck ihrer Unzufriedenheit. Ihr Wirken findet man im Feuer und in scharfen Giften, das Brennen des Giftes ist ihr Zeichen.

Vertreter

Rituale

Die D'rach betteln in Krisenzeiten bei Waffenherstellung um die Gunst des Gottes, sonst wird er von ihnen gar nicht beachtet.

Die Zhz'trach bringen dem Gott Opfer, indem sie die Unglücklichen in den Krater des gleichnamigen Vulkans stürzen. Es müssen vernunftbegabte Wesen sein, Tiere, Pflanzen oder Gegenstände werden nicht genommen. Die Priester bestimmen, in welchen Abständen diese Opfer stattfinden müssen, denn sollten die Opfer ausbleiben, wird der Vulkan erlöschen und alle Echsen werden sterben. Falls sich keine Unglücklichen für die Opferung gerade bei den Zhz'trach befinden, melden sich auch durchaus Freiwillige aus dem Stamm, um den Zhz'kch zu besänftigen.

Von den Sr'Trach beten die Göttin Zhz'kch nur die sogenannten Jagdtruppen an, deren Schutzpatronin sie ist. Es sind einfache Gebete, größtenteils auch nur Stoßgebete während des Kampfes oder immer und immer wieder wiederholenden Litaneien ihres Names beim Zubereiten von Giften und Fallen.