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Geschichte Westendars

5.184 Bytes hinzugefügt, 13:50, 2. Feb. 2013
Die Rebellion im Süden und die Unabhängigkeit Salions
==Die Rebellion im Süden und die Unabhängigkeit Salionsder Bruderkrieg==
In Mittelwestendar bestimmte König Enrique Rimero, dass künftig nur der älteste Sohn erben sollte. Nach ihm bestiegen ''Manuell Carlos II.'', ''Duarte Lanzolo'', ''Felipe Miguel I.'' und ''Enriquo Rimero II.'' den Thron.
475
schloss Mittelwestendar anlässlich des 125-jährigen Jahrestags der Schlacht auf
den Tränenfeldern einen Freundschaftsvertrag mit dem Königreich Endrouelle, der
unter anderem die Einrichtung von Botschaften zur Vertiefung und Verbesserung
der diplomatischen Beziehungen vorsah. Damit wurde erstmals in der Geschichte
der Herrschaftsansprunch des Königreichs Heroida angezweifelt - was nicht ohne
Antwort bleiben konnte.
Heroida
kämpfte auf See einen Gnadenlosen Enterkrieg gegen Mittelwestendar und suchte
gleichzeitig unter den anderen Reichen auf der Halbinsel nach Verbündeten. Ein
halbes Jahr später trat Südwestendar auf Seiten Heroidas in den Krieg ein, es
konnte allerdings niemand einen klaren Sieg erringen und 479 kam es im Bruderkrieg schließlich
zum Waffenstillstand. Heroida stellte aber noch Jahrzehnte lang Kaperbriefe
gegen Westendar aus.
 
== Blütezeit und Expansion ==
 
Als
Westendar 508 nach 71 Jahren der Teilung durch eine Heirat wiedervereinigt
wurde (dabei wurde für die Zukunft auch die (männliche) Primogenitur festgelegt)
begann eine erneute Blütezeit für das Land im Südwesten Anterias.
 
In
den Folgenden Jahren bis 540 wurde Salion, der Süden des Amarreichs sowie die
spätere Grafschaft Hohenfels erobert. Das Land prosperierte und im Norden zogen
Siedler über den Sarza um das vermeintlich wilde [[Lúnasadh]] urbar zu machen.
 
Bald
sollte es aber zu erneuten Problemen kommen. Ein Konflikt mit Camoresa, das
mehr und mehr unter den Einfluß des [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen
Kaiserreichs]] - der neuen Großmacht im Nordosten - geriet, sorgte ab etwa 560
dafür, dass der lebenswichtige Handel mit den Eisenzwergen so gut wie zum
Erliegen kam.
 
Das
Rohstoffarme Westendar fasste das kleine Fürstentum [[Exondria]] ins Auge und
schmiedete Eroberungspläne, für die man einige Hundert [[Nordahejmr]] anwarb -
ob als Verbündete oder Söldner ist ein ewiger Streitpunkt unter Historikern.
 
 
569
kam es schließlich zum Krieg. Die Drakar der Nordmänner griffen Exondria von
See aus an, während die Armee Westendars sich über Land durch Lunasadh bewegte.
Bis Exondria kam die Armee allerdings nie.
 
Den
Ganzen Weg über griffen Sadhische Krieger vor allem den Troß aus dem Schutz der
Wälder an und erschwerten so die Versorgung und verlangsamten das
Vorwärtskommen, unterstützt wurden sie dabei von [[Amazonen]] aus den Bergen
und wenn man den Geschichten Glauben schenkt auch von Elfen und sogar von den
Bäumen des Waldes selbst. Im sumpfigen Gelände in der Nähe von Cholss, wo die
schwere Reiterei nutzlos und auch die Infanterie behindert war kam es zur
entscheidenden Schlacht zwischen den Truppen Westendars und den Lúnasadhern
unter [[Byon Kennéthg]] der die Stämme erst 548 im [[Vertedigungsschlacht der
Drakar 548 nZ|Kampf gegen plündernde Nordahejmer]] geeinigt hatte.
 
Die
Barden Lúnasadhs singen noch heute von dem großen Sieg, den sie damals errungen
haben. Die Niederlage für Westendar jedenfalls war verheerend: Der König war in
der Schlacht gestorben und das Heer war größtenteils vernichtet. Was für eine
Furcht die Niederlage in den Westendarern auslöste erkennt man, wenn man
bedenkt, das in der Folge alle Siedlungen nördlich des Sarza in aller Eile
abgebrochen wurden und die Bevölkerung sich so schnell wie möglich hinter dem
Fluss verschanzten.
 
Seit
dieser Schlacht hat sich auch bis heute kein westendarisches Heer mehr nach
Norden über den Sarza gewagt.
 
 
== Putsch und Bürgerkrieg ==
 
Mit
dieser Schlacht endete die Blütezeit Westendars. Die Nordahejmer die ebenfalls
beim Angriff auf [[Neu-Dornberg|Dornberg]] geschlagen wurden, sahen sich als
von Westendar verraten und um Lohn und Beute geprellt und suchten daher
verstärkt plündernd und brandschatzend die Küsten und Häfen Westendars heim.
Der neue König ''Avelino Fernàn'' war noch ein kleines Kind, und seine
kirchlichen Berater die für ihn regierten waren - die Staatskasse leer, das
Heer vernichtet - nicht in der Lage die Situation in den Griff zu bekommen.
 
574
putschte sich eine Fraktion von Adligen an die Macht, indem sie den Kindkönig
entführen ließen und seine alten Berater des Hochverrats anklagten. Die Kirche
reagierte darauf mit Exkommunikationen und dem Aufruf an das Volk, diese
Schmähung der Götter nicht ungesühnt zu lassen und die Ketzter zu bekämpfen.
Schon im ersten Jahr des darauffolgenden 7jährigen blutigen Bürgerkriegs, bei
dem die Fronten oftmals durch die Familien liefen, starb König Avelino Fernàn
an einem Fieber.
 
Die folgende Phase ist bei Historikern und Rechtsgelehrten als der
''Zwillingsstreit'' bekannt. Als nächstes in der Thronfolge standen nämlich
zwei Knaben - Zwillinge - von 4 Jahren. Die Adelsfraktion brachte den Erstgeborenen,
''Mauricio'', in ihre Gewalt und rief ihn zum König aus. Die Kirche dagegen
behauptete (mit Auretianischer Unterstützung) sein Bruder ''Maximiliano'' wäre
der rechtmäßige Erbe, dass er als zweites das Licht der Welt erblickte wäre der
Beweis, dass er eigentlich der ältere wäre, da er eher gezeugt wurde und
deshalb weiter hinten im Schoß seiner Mutter gelegen habe. Die Nordahejmer
waren in dieser Geschichte der lachende Dritte.
==WEITERE PLANUNG ZUR GESCHICHTE: ==
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