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Elfen

77 Bytes hinzugefügt, 20:23, 11. Sep. 2008
Die Odysee der Steppenelfen
Die Odysee dauerte gute 500 Jahre. Immer wieder mussten lange Pausen eingelegt werden. Die Reisezeit war zwischen der Tag und Nacht Gleiche im Frühjahr und der im Herbst festgelegt. Während der kalten Monate wurde pausiert. Auch kamen wir nur langsam vorwärts. Der Treck musste versorgt werden, auch unbekannte Krankheiten und Seuchen machten oft ein Vorwärtskommen unmöglich. In den vielen Jahren stießen wir auf fremde Völker. Völker, die gerade anfingen sich zu entwickeln. Wir lernten viele Sprachen, machten uns mit verschiedenen Kulturen vertraut. Doch von unseren verschollenen Brüdern hatte niemand was gehört. Dann kamen wir an die Meerenge der beiden Kontinente. Sollte hier unsere Reise zu ende sein? Nein, es musste weiter gehen. Die Überfahrt kostete uns wieder viele Elfenleben. Doch wir gaben nicht auf. Sheihalmat läuterte uns, denn viel zu lange gingen wir den Weg der Frevler. <br>
Kinder wurden geboren, Alte starben. Familien blieben bei den verschiedenen Stämmen zurück auf die wir trafen. Der Kreislauf schloss sich und keiner der einst die Hauptstadt verließ kam in unserem heutigen Gebiet an. Auf unserer Reise wurde unser Volk stark dezimiert. Von einst 1,5 Millionen Elfen erreichten gerade mal 400.000 unser heutiges Gebiet. Und wieder begannen wir damit eine Sprache zu lernen und eine Kultur zu verstehen. Doch diesmal war es anders. Sehr bald erkannten wir, dass sich in diesen Lehren die Lehren unserer Urahnen wiederspiegelte. Konnte das sein? Waren diese Menschenkinder vielleicht Schüler unserer verschollenen Brüder? Wir beschlossen zu bleiben. Müde von der langen Wanderung ließen wir uns nur zu gerne hier nieder. Die weite Prärie spiegelte unsere Freiheit wieder die wir erlangt hatten. Langsam kamen unsere Herzen zur Ruhe und eines Tages begriffen wir, dass uns Sheihalmat genau hierher geführt hatte. Wir waren geläutert. Die Lehren dieses Menschenvolkes glichen unseren, und dennoch waren sie etwas anders. Ist es nicht egal wann wir erschaffen wurden? Ob wir nun die ersten oder die letzten waren die Sheihalmat erschuf? Sind wir nicht alle Kinder Sheihalmats? Sind wir nicht alles seine Geschöpfe? Was spielte es denn für eine Rolle. Als Kinder Sheihalmats sind wir alle Brüder und Schwestern. Es ist egal welchem Volk, welcher Rasse du angehörst, in erster Linie bist du ein Kind Sheihalmat. Der Bär, der Wolf, der Adler, selbst jeder Baum und jeder Strauch, alles sind Geschwister. Selbst Marktock und seine Insekten sind Geschöpfe Sheihalmats. Unsere neuen Lehren bedeuteten allem mit Liebe zu begegnen. Nicht blinde Liebe, denn diese führt ins Verderben, sondern eine Liebe wie es eine Mutter für ihr Kind aufbringt. Wenn du jagst um deine Familie zu ernähren, so vergiss nicht, ein Geschöpf Sheihalmats hat sein Leben für euch gegeben. Danke diesem Wesen für sein Opfer und Respektiere ihre Art. Lerne mit allem in Harmonie zu leben. Beziehe die Geister des Landes mit ein, sie werden dir den Weg weisen. So hat Sheihalmat es einst vorgesehen und so soll es sein. Doch ich will euch hier nicht von unserem Glauben überzeugen, denn auch der Respekt vor anderen Religionen lehrt uns unser Glaube. In allem steckt der Funke Sheihalmats und nichts kann ohne ihn sein. Uns wurden die Augen dafür geöffnet. Das größte Geschenk dass wir einst von ihm erhielten wurde uns erst jetzt langsam klar. Der freie Wille. Er ließ einst Marktock gewähren, da er ihn nicht in seinen freien Willen einschränken wollte. So kam es auch, dass er nur verbannt worden ist. Außerdem seit ehrlich, wenn es Marktock nicht geben würde, woher könntet ihr dann mit eueren freien Willen entscheiden was richtig ist? Doch wie schon gesagt, ich möchte euch nicht zu unseren Glauben bekehren, denn damit würde ich eueren freien Willen einschränken. Und nichts kann mir das Recht geben Sheihlamats Gabe zu missachten. Seufz. Es ist schwer unsere Lehren in ein paar gesprochene Worte zu packen. Es ist vor allem deshalb schwer, da wir diesen Glauben täglich aufs neue leben um ihn zu verstehen. Nachdem wir nun die Basis unseres Glaubens verstanden legten wir uns einen neuen Namen zu. Wir sind die Shai al Mahat, die Geläuterten.<br>
''Maleq Adlerschwinge, Telaner(Legendensänger) der Shai al Mahat, über die Entstehung der Welt
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