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Die Jagd auf den Zorngräber

15 Bytes entfernt, 16:30, 22. Apr. 2022
Die Jagd mit dem Ziel, einen lebendigen Zorngräber als Arbeitstier zu fangen
== Die Jagd mit dem Ziel, einen lebendigen Zorngräber als Arbeitstier zu fangen ==
 
 
 
Diese Methode ist die gefährlichste, gleichwohl auch die ruhmreichste Methode, einen Zorngräber zu jagen. Wer einmal einen lebenden Zorngräber fangen konnte, gilt als Held des gesamten Stammes.
 
Um den Zorngräber lebendig zu fangen, muss dieser ganz aus seinem Tunnel gehetzt oder gelockt werden. Das kann einerseits durch das Locken mit Blutbimssteinen erfolgen, andererseits durch das unterstützende Ausräuchern, wenn es gelingt, den Ausgangspunkt eines Jagdtunnels zu finden (einfach zu erkennen an der Abraumhalde).
 
Findet man diesen Tunnel und kann ihn eindeutig zuordnen, so kann man den Zorngräber einfach hinausjagen – man entzündet ein rauchendes Feuer am einen Ende und treibt den Rauch mit Blasebälgen hinein. Der Zorngräber flieht weg vom Feuer, er fürchtet es aus gutem Grund. Das Ausgangsloch wird mit Gräberstopp präpariert, der Zorngräber kommt in Panik hinaus. In diesem Moment wird er komplett mit Gräberstopp bespritzt. Er wird geschwind von Zwergen umringt, die nun anfangen, ihn aus allen Richtungen mit Glocken zu beschallen. Nun ist der Zorngräber (üblicherweise, wenn es sich um ein Jungtier handelt, welche bevorzugt zur Arbeit gefangen werden – sie sind einfach noch leichter zu kontrollieren) komplett desorientiert und in Panik, und so können sich andere Zwerge nähern, welche zuerst Kopf und Vorderschaufeln mit dem bereitgelegten Fanggeschirr blockiert. Der Zorngräber wehrt sich natürlich gegen diese Art der Behandlung, und so wird auch ein Jungtier von einem Schritt Größe zu einer echten Gefahr. Ist das Tier erfolgreich fixiert, wird es mit Eisenringen um den Bauch versehen, auf eine Transportvorrichtung gehievt und abtransportiert. Ein erfahrener Gräbertruppführer übernimmt das Tier nun und führt es seiner Bestimmung zu.
 
Kann das Tier nicht ausgeräuchert werden, wird versucht, es mit Blutbimssteinen komplett aus dem Jagdtunnel zu locken, ansonsten ist das Verfahren bis auf einen kleinen Unterschied dasselbe: Ist der Zorngräber einmal aus seinem Jagdtunnel hinaus, wird dieser mit einer Steinplatte, Eisenscheibe oder einem Schild versperrt. Ein Rückzug wird so signifikant erschwert. Das wird dadurch nötig, dass der Zorngräber bei der Ausräucher-Methode gar keine Lust mehr hat, in seinen Gang zurückzukehren, bei der Methode durch Anlocken aber sehr wohl.
 
 
 
== Sonstige Methoden ==
 
 
 
Einen Sonderfall stellen Zorngräber dar, die auf Fischfang in die Bassins der Höhlenforelle gefallen sind. Diese werden, wenn es Jungtiere sind, mit Netzen gefangen und einem Gräbertruppführer übergeben, sind sie zu alt oder zu gefährlich wirken, bleiben sie im Becken. Der Jagdtrupp stellt sich um das Becken herum auf und sticht den Zorngräber, wenn er zum Rand schwimmt, mit dem Gräberstecher. Entweder beweist einer der Jäger Glück und Können, indem er durch die Nase einen Hirnstich setzen kann, oder aber das Tier ertrinkt irgendwann völlig erschöpft. Länger als 20 Stunden hat noch kein Zorngräber in einem Zuchtbassin ausgehalten (wenn er entdeckt und durch die Jäger zu Tode getrietzt wurde).
 
 
 
== Was tun bei einem Angriff durch einen Zorngräber? ==
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