Darkonia

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Darkonia
Reichswappen
Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache

Schrift

Hauptstadt

Oberhaupt


Kartenskizze

Allgemeines

Das uralte Reich der Dunkelelfen liegt tief im Dschungel Eriaths. Nur wenige gelangen ohne kundigen Führer bis an seine Grenzen, und noch weniger haben es je geschafft, ohne Erlaubnis der Dunkelelfen einen Schritt in dieses Gebiet zu setzen. Dieses langsam zerfallende Reich ist bewohnt von zahlreichen wilden Tieren und anderen Kreaturen. Neben der alten Hauptstadt Darkancaras gibt es noch unzählige kleinere Orte und Niederlassungen, welche zumeist gut versteckt im tiefen Dschungel liegen.

Landschaft und Klima

Mitten im tiefen Dschungel des Südkontinentes.

Flora und Fauna

Bevölkerung

ca.90% Dunkelelfen
ca.3% Halbelfen
ca.7% Andere

die 8 Provinzen

- - Hauptstadt
- - Darkancaras
- - Provinzen
- - Fornardhôn
- - Haradardhôn
- - Rhûnardhôn
- - Annûnardhôn
- - Rathardhôn
- - Lôardhôn
- - Aelardhôn

Geschichte

siehe Geschichte der Elfen

Herrschaft und Politik

Staatsform

Republik: Nachdem sich die Dunkelelfen von den Hochelfen abgespaltet haben, war es wichtig, eine Möglichkeit zu finden, unabhängig von einem Herrscher zu sein. Dennoch war eine starke und weise Führung nötig. Sehr bald schon ging man dazu über, wichtige Posten durch Wahl oder durch Ehrenbezeichnungen zu vergeben.
Jeder Bürger (Bürger ist derjenige der seinen Beitrag leistet (z.B. Steuern zahlt, sich für das Gemeinwohl einbringt) darf wählen. Das Volk wählt aus ihrer Mitte Vertreter. Diese Vertreter sind zwingend Mitglied einer der drei Kasten (Forscher / Krieger / Arbeiter). Diese Vertreter wiederum wählen Provinziale, die wiederum die neun Ratsherren wählen. Die Wahlen sind versetzt, so dass es alle 4 Jahre zur Wahl kommt. Elfenregierung.JPG

Amtszeit:
Vertreter - 12 Jahre (keine Beschränkung)
Provinziale - 12 Jahre (max. 3 Amtsperioden hintereinander, dannach 1 Ruhepause)
Ratsherren - 12 Jahre (max. 3 Amtsperioden hintereinander, dannach 1 Ruhepause)

Ratsherren:
Sie regieren das Reich. Insgesamt gibt es neun Ratsherren. Durch Mehrheitsbeschluss wird bestimmt, was zu tun ist. Im Rat sind immer jeweils drei Ratsmitglieder der drei jeweiligen Parteien. So soll gewährleistet sein, dass keine der drei Grundsäulen vernachlässigt wird. Der Rat gibt den Provinzialherren direkte Anweisungen. Im Notfall (z.B. Krieg) wählt der Rat einen Kriegskonsul, der dann die absolute Macht hat.

Provinzialherren:
Das Reich ist in acht Provinzen aufgeteilt, wobei Darkancaras eine eigene Provinz darstellt. Diese werden wiederum von den Provinzialherren verwaltet. Auch hier gibt es in jeder Provinz jeweils die drei Vertreter der Parteien. Sie setzen die Anweisungen des Rates um. Sie achten darauf, dass in ihrer Provinz alles mit rechten Dingen zugeht.

Vertreter:
Sie bilden den Pool für sämtliche Ämter. Gewählt werden sie direkt durch das Volk. Nur Vertreter können Ämter (z.B. Richter, Schulleiter, Rechtssprecher, Finanzverwalter, Dorfverwalter) besetzen. Sie wählen aus ihrem Pool die Provinzialherren und sind auch die ausführenden Organe dieser. Volksvertreter findet man in sämtlichen Regierungsangelegenheiten.

Kasten:
Es gibt drei Kasten. Die drei Kasten sind: Forscher, Krieger und die Arbeiter. In diese jeweiligen Kasten werden die Dunkelelfen hineingeboren d.h. z.B. das Kind von Eltern, welche der Kaste der Arbeiter entstammen, wird automatisch dieser Kaste zugeordnet. Eine besondere Ausnahme gilt für Kinder, deren Eltern zwei unterschiedlichen Kasten angehören. In diesem Fall wird das Kind bei Beginn des 12. Lebensjahres einer Reihe von Prüfungen unterzogen, der sogenannten Linnodh. Auch können Kastenangehörige in Einzelfällen durch besondere Verdienste, mit Zustimmung des zuständigen Provinzialherren, in andere Kasten eingeliedert werden.

Forscher:
Sie sind für Erneuerungen zuständig, für Schulbildung, Umsetzung von neuen Errungenschaften, Förderung von Forschern, sowie auch die frühzeitige Entdeckung von Magiebegabten. Im Gerichtssaal stellen sie die Richter.

Arbeiter:
Sie Vertreten in erster Linie die Arbeiter und bilden damit den größten Pool. Ihre Aufgaben sind sehr vielseitig. Eine der wichtigsten ist die des Finanzverwalters, der die Wirtschaftlichkeit von Projekten beurteilt. Im Gericht stellen sie die Rechtssprecher, was man am ehesten mit Anwalt übersetzen könnte, was dem aber nicht ganz gerecht wird.

Krieger:
Sie bilden die Offiziere des Militärs, verwalten die Miliz und sind auch für das Ausführen von Strafen zuständig (Henker, Vollstrecker usw.).


Die Dunkelelfen betreiben außer dem Verleih ihrer Söldnereinheiten kaum Kontakte zur Außenwelt. Sie kümmern sich lieber um ihre eigenen Belange und leben in ihrer selbstgewählten Isolation, welche auch sehr vehement gegen mögliche Eindringlinge verteidigt wird. Treffen mit Außenstehenden finden zumeist an den äußersten Rändern ihrer Gebiete an eigens dafür eingerichteten Orten statt.

Militär


Die Jahrtausende des Bruderkrieges haben das Kriegswesen weit vorangetrieben. Kein anderes Volk in Antamar dürfte auf eine so lange Kriegsgeschichte zurückblicken können wie es bei den Elfen der Fall ist. Dies schlägt sich vor allem in der Art und Weise wie sie kämpfen nieder. Um nicht aus der Übung zu kommen, gingen sie dazu über, ihre Regimenter an andere Staaten zu verleihen.

Waffen und Rüstungen:
Für die Waffen und Rüstungen verwenden die Elfen in erster Linie Metall. Die Rüstung besteht aus mehreren Schichten und zählt als Vollrüstung. Die unterste Schicht bilden eine Lederhaut, zwischen der eine zähfließende Substanz ist, die von Bäumen gewonnen wird. Sie dient dazu wuchtige Schläge abzufangen und zu dämpfen. Darüber sind überlappende Metallplatten angebracht, die eine bessere Bewegungsfreiheit bietet, ohne den Schutz einer Metallrüstung zu verlieren. An den Gelenken findet man eher eine Art Kettenrüstung wieder.
Bei den Waffen sticht als erster der Elfenbogen heraus, wie er bei anderen Völkern genannt wird. Dieser Bogen wurde ebenfalls über lange Zeit optimiert und hat bei hoher Reichweite eine Präzision, die ihresgleichen sucht. Bei den Elfenbögen unterscheidet man drei Varianten. Da wäre der Kriegsbogen, welcher dem Militär vorbehalten ist. Dieser wird bei den Fußtruppen eingesetzt und hat eine sehr hohe Reichweite. Dann wäre da der Reiterbogen, welcher kleiner ist, um von den Elfenrössern abgefeuert zu werden. Auch dieser findet hauptsächlich im Militär Anwendung und wird dort von den berittenen Schützen eingesetzt. Als drittes und letztes ist noch der Jagdbogen zu erwähnen. Nicht ganz so groß wie der Kriegsbogen ist dieser für die Jagd optimiert. Präzision steht hier an oberster Stelle. Dieser Bogen ist derjenige, der am bekanntesten ist und allgemein als Elfenbogen bezeichnet wird.


Söldnerwesen:
Eigentlich ist dieser Begriff nicht ganz korrekt. Die Söldnereinheiten bieten ihre Dienste verschiedenen Ländern an. Dabei ist Grundbestandteil ihres Kontrakts, dass sie im Falle einer Rückberufung durch das Elfenreich sofort gehen können. (Ist in den letzten einhundert Jahren nie vorgekommen.) Und, dass keine Elfeneinheit eine andere bekämpfen muss (wenn an zwei Reiche Einheiten verliehen worden sind und diese plötzlich gegeneinander Krieg führen). Des Weiteren wird im Kontrakt ebenfalls festgeschrieben, dass nach Beendigung des Kontrakts die Einheit für 10 Jahre nicht auf der Seite des Feindes kämpfen darf (dient zum Schutz des alten Kontraktpartners). Bei den Söldnern handelt es sich nicht um freischaffende Krieger, sondern reguläre Einheiten des Elfenreiches. Diese Einsätze werden dazu genutzt, um zum einen in Übung zu bleiben (wahre Kampferfahrung ist nur in der Schlacht möglich), zum anderen dient dies auch dazu, die Kampfweise anderer Völker zu studieren, zu analysieren und neue Strategien zu entwickeln. Die Einnahmen werden dem Staat Drakonia zugeschrieben.
Ein Regiment ist für sich autark und besitzt sowohl Waffen und Rüstungsschmiede als auch Bogenbauer, Verwalter, Ärzte und andere Unterstützungseinheiten.

Ausbildung:
Die Ausbildung zu einem Krieger dauert in etwa 50 Jahre, weshalb man hier nur Elfen findet, da Menschen und Halbelfen nicht so lange leben. Die letzten 10 Jahre werden dabei bereits an der Front verbracht, so dass Kampfeinsätze bereits zur Ausbildung gehören. In dieser Zeit durchläuft man auch 10 Jahre Wachdienst, gilt in dieser Zeit als Milizsoldat. Jeder Krieger absolviert dabei die Ausbildung an allen Waffen.

Einheitstrukturen:
Die kleinste Einheit bildet ein Trupp. Dieser besteht aus 11 Mann einer Kampfgattung, also 10 Kämpfer und ihr Offizier. Selten arbeiten Trupps alleine.
Die nächste Einheit bildet das Schwadron. Hier haben wir 10 Kampfeinheiten (Trupps) und dann eine Unterstützungseinheit. Dazu kommt der Kommandotrupp, bestehend aus einem Rüstungsschmied, einem Waffenschmied, einem Bogenbauer, zwei Ärzten, drei Verwaltern, einem Koch und den beiden Offizieren (Stellvertreter und Kommandeur).
Darüber steht dann das Regiment, welches sich wiederum aus insgesamt 10 Schwadronen zusammensetzt. Im Normalfall besteht ein Regiment aus 2 Reiterschwadronen und 8 Fusskampfschwadronen. Dazu kommt nun wieder die Verwaltung des Regiments.
Regimenter werden dann zu Regimentskampfgruppen zusammengefasst. Eine Kampfgruppe besteht dabei aus 9 Regimentern.

Militärstärke:
Insgesamt gibt es 7 Regimentskampfgruppen. Dabei sind 4 Kampfgruppen im Reich und 3 als Söldner verliehen. Von den 4 Kampfgruppen im Reich sind 3 mit der Grenzsicherung beauftragt, während die beste Kampfgruppe immer in der Hauptstadt stationiert ist.

Wirtschaft

Das Gebiet haben sich die Elfen damals wegen seines Reichtums an Bodenschätzen ausgesucht. Es werden Erze wie Gold, Silber, Eisen, Kupfer und Zinn abgebaut, die auch für den Export freigegeben sind.
Durch den Dschungel haben sie auch Zugriff auf Hölzer verschiedener Art, vor allem wird das dunkle Holz des Teekbaumes mittlerweile auch für den Export geschlagen. Doch genauso wichtig ist ihnen das milchartige Harz des Schenschabaumes, welches sie für ihre Rüstungen benötigen.

Die Ernährung der Bevölkerung wird durch Reis und Mais, Fisch und Fleisch sowie Früchten gedeckt. Aus Mais wird u.a. Maisbrot hergestellt, welches einen hohen Sättigungsgrad besitzt und in keiner Küche fehlen darf. Durch die großen Seen im Gebiet gibt es auch sehr viel Fisch auf der Speisekarte, was allerdings immer Süsswasserfisch ist. Fleisch von erjagtem Wild rundet die Speisekarte ab. Der Reis dient nicht nur als Beilage für verschiedene Gerichte, sondern bildet auch die Grundlage für einen Wein und einen Schnaps.

Teekholz
Das Holz des Teekbaumes ist vor allem durch seine rötliche, feingliedrige Maserung sehr begehrt. Im Gebiet der Dunkelelfen gibt es zwar eine Menge Teekbäume, aber dennoch wird der Export beschränkt, was dieses Holz zum einen sehr teuer macht, zum anderen aber auch den Waldbestand schont. Raubbau wäre eine Variante des Abbaus, welcher für Elfen nicht in Frage kommt.
Dennoch findet man vor allem bei sehr reichen Leuten viele Möbelstücke aus diesem Holz. Vor allem elfische Edelhandwerker sind mit ihren Schnitzereien sehr begehrt, die aus diesem Holz wahre Kunstwerke fertigen.

Schenschamilch
Die Schenschamilch wird aus dem gleichnamigen Schenschabaum gewonnen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Harzform, die gleich nach ihrer Gewinnung mit einer bestimmten Substanz vermischt wird. Die daraus gewonnene Milch (sie ist weiß wie Milch) wird in speziellen Ledertaschen gefüllt. Darin erhärtet sie, bleibt aber gummiartig. Diese gefüllten Lederpolster dienen sowohl als Dämpfer um z.B. bei Kränen die beweglichen Teile zu schonen, als auch in Rüstungen um harte Schläge abzufedern.

Bergbau & Schmiedekunst
Im Reich gibt es einige Erzminen. Aus Kupfer und Zinn wird Bronze hergestellt, Gold und Silber werden vor allem im Schmuck verarbeitet. Eisenerz wird für die meisten Metalle verwendet. Kupfer hat bei den Elfen allerdings wegen der rötlichen Farbe einen sehr hohen ideellen Wert. Vor allem Besteck, Teller und Trinkgefäße werden aus Kupfer hergestellt. Oft kann man aber auch Rotgoldbesteck vorfinden, während Weißgold und Silber für Kontrast sorgen und zur Betonung der Rotanteile dienen.
Elfische Handwerkskunst kann man sehr schnell an ihren feinen Gravuren und hochaufwendigen Verzierungen erkennen. Doch sie wirken dabei nicht überdreht oder pompös, sondern schlicht und einfach.

Kultur und Küche


  • Gorillafleisch mit Reisweinsoße.
  • Hechtflossensuppe
  • Hechtsteak mit Reis
  • Reiswein
  • Reisschnaps
  • Maisschnaps

Sagen und Legenden

Elfische Rösser
Tiefblaue und glasklare Augen, in die man sich verlieren kann wie in einem tiefen See. Eine strahlend weiße Mähne, die seltsamerweise immer gestriegelt erscheint. Sie scheinen ein direktes Geschenk von Marlinael zu sein. Denn so voller Leben und voller Mystik wie diese Rösser können diese nur von Marlinael kommen. Weder Sattel noch Zaumzeug wird benutzt. Zumindest wurde noch nie ein Ross mit diesen Utensillien geknechtet. Wie man auf ihnen reitet? Es muss dabei irgend ein Zauber von statten gehen, denn eigentlich ist es unerklärbar. Mir wurde schon von Reisenden berichtet, die noch nie auf einen Pferd geritten sind und sich auf anhieb auf dem Rücken halten konnten, geradeso als wenn sie schon immer reiten konnten. Dass dem nicht so war, mussten sie schmerzhaft erfahren, als sie ein gewöhnliches Ross zu reiten versuchten. Ob sie schnell sind? Haha! Auch hier gibt es wohl irgend so einen Zauber. Wir ritten im gestreckten Galopp, und ich hatte das Gefühl, die Bäume schienen an mir vorbeizufliegen. Mir verschlug es mehrfach den Atem, als wir durch den Wald galoppierten. Ja, ich sagte Wald. Kein Mensch würde normalerweise durch einen Wald galoppieren. Doch diese Elfenrösser schienen kaum den Boden zu berühren, teilweise hatte ich das Gefühl zu schweben. Doch das Seltsamste kam erst. Wir waren wirklich in Eile, eine Depesche musste dringenst so schnell wie möglich überbracht werden. Ayshana, so hieß die Elfe, beugte sich zwischen unsere beiden Rösser und flüsterte ihnen irgendetwas in einer mir nicht bekannten Sprache zu. Darauf wurde mir nun wirklich Angst und Bang. Der Wald schien plötzlich vorbeizufliegen, wie soll ich es anders beschreiben? Habt ihr schon mal euere Hand ganz schnell auf und ab bewegt? Man kann doch dann die Hand mehrfach sehen. Oder Nachts wenn ihr eine brennende Kerze ganz schnell im Kreis dreht, so entsteht doch ein Flammenkreis. So ungefähr sah ich die Bäume. Und manchmal hatte ich sogar das Gefühl Bäume würden auf die Seite springen um uns Platz zu machen. Irgendwann wurde ich ohnmächtig. Als ich zu mir kam, war ich an unseren Bestimmungsort. Eine Reise von mehreren Tagen hatten wir in ein paar Stunden hinter uns gebracht. Die Elfe sah ich leider nie wieder.
Ankam Markpoll, Geschichtenerzähler in Eisentrutz