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Cronarh

5.086 Bytes hinzugefügt, 03:26, 29. Mär. 2015
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{{Reiche
|name=Cronarh
|wappen=
|fläche=50.000 QM
|einwohner=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Völker 10.000]
|bevölkerungsdichte=0,2 EW/QM
|sprache=Cron
|schrift=
|oberhaupt=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Arknor verschiedene Stammesführer]
|hauptstadt=
}}
 
==Allgemeine Informationen==
Die Cronarh bewohnen die Bergwälder einiger Gebirge des Nordkontinents, in dem Sinn, dass sie hier und da das eine oder andere versteckt liegende Tal beanspruchen. Die Einheimischen machen einen Bogen um sie und die Obrigkeit kümmert sich nicht weiter, da es zwar etwas nervig und gefährlich für die Anwohner ist, aber solange die Sippe kein größeres Problem darstellt, lohnt die Beseitigung derselben finanzielle Einbußen oder politische Verwicklungen nicht. Sie haben ein ausgeprägtes - von vielen als barbarisch angesehenes - Ehrensystem entwickelt, das auf dem Recht des Stärkeren beruht und rituelle Tötungen beinhaltet.
==Name==
Die Materialien für das Schmieden von Waffen und Fertigen von Rüstungen werden von Frauen aus dem Gebiet der Sippe aufgelesen, einige Stämme haben aber damit begonnen, das Erz direkt aus dem Berg zu holen, also Bergbau zu betreiben.
Die Arbeit in den Stollen gilt als besonders ehrvoll, da sie immense Gefahren birgt, ist also den Männern vorbehalten.
Kunsthandwerk gibt es hingegen nicht, es wurde in früheren Zeiten als unnötig angesehen und so hat sich das Kunst- und Schönheitsverständnis der Cronarh weitgehend wieder einem archaischen Urzustand angenähertniemals auch nur auf ein, nach menschlichen Maßstäben, archaisches Maß entwickelt.
===Frauen/Männer===
Innerhalb eines Stammes herrscht eine klassische Geschlechtereinteilung, Frauen sind für die Versorgung der Sippe mit Nahrung und Medizin zuständig, Männer leiten sie, ziehen in den Krieg und gehen Handwerklichem nach. Außer bei der Fortpflanzung haben Frauen und Männer so gut wie nichts miteinander zu tun und reden für gewöhnlich auch nicht miteinander.
 
====Frauenraub====
::Es ist üblich, ja gehört sogar fast zum guten Ton, dass Männer die Frauen anderer Stämme rauben. Oftmals gehen sie dabei unkoordiniert vor und nutzen die Gunst des Augenblickes, sollte ihnen eine unbeschützte Cronarhi über den Weg laufen. Manchmal jedoch, wenn insbesondere bei jungen Kriegern die Kühnheit übermächtig wird, bilden sie regelrechte Kommandotrupps und ziehen los, um besonders schöne Frauen zu entführen, wobei hier Schönheit sehr stark im Auge des Betrachters liegt.
::Cronarh rauben vornehmlich Cronarhi, weil sie einerseits der Meinung sind, dass nur Cronarh-Frauen wirklich starke Nachkommen gebären können und andererseits ihre recht eigene Vorstellung, wie eine gute Frau auszusehen hat, kaum ein weibliches Mitglied eines anderen Volkes erfüllt. Der Cronarh mag sein Weibchen groß (mindestens zwei Schritt, besser noch 2,20), muskulös sowie mit kantigem Gesicht und breitem Becken. Sollte in seltenen Fällen eine Fremde zufällig ebenfalls in dieses Beuteschema fallen, eröffnete sich ihr die faszinierende Gelegenheit, selbst Teil der Cronarh-Gesellschaft zu werden.
====Fortpflanzung====
::Nach Vorstellung der Cronarh verschmelzen während der Paarung die Seele/Ehre des Vaters mit der Fruchtbarkeit der Mutter und geben dann einen Teil ab, der den Körper des neuen Kindes bildet. Ein Kind kommt von vornherein nicht mit Ehre oder Fruchtbarkeit zur Welt. Das bedeutet, dass ein Vater vieler Kinder in dieser Kultur viel Ehre anhäufen muss, um weiter Kinder zu bekommen, da er ständig Ehre verliert, wenn er sich erfolgreich paart. Andersherum betrachtet, bringen einem solchen Vater viele Kinder Ansehen innerhalb der Sippe und damit Qualität der Ehre. Ein Vater von Mehrlingen wird mit gleicher Logik als besonders ehrenvoll betrachtet, denn seine Ehre muss ausgereicht haben, um mehreren Nachkommen gleichzeitig das Leben zu ermöglichen.
::Die Fruchtbarkeit der Mutter füllt sich innerhalb eines Monats auf und verpufft, wenn sie nicht "genutzt" wird.
====Erziehung====
::Frauen werden ab ihrem sechsten Lebensjahr anhand ihrer Kennzeichnung einer Arbeit zugeteilt und gelten als vollwertige Frauen, wenn ihre Fruchtbarkeit gereift ist (erkennbar anhand der Monatsblutung).
===Kleidungund Bewaffnung===:die Die Kleidung der Cronarh ist simpel und praktisch. Sie verwenden das, was vorhanden ist, also vor allem Pelze und Leder. :Männer tragen auch im Alltagsleben oft Rüstung in Ermangelung einer anderen Alltagskleidung, bzw. sehen sie den Zweck verschiedener Kleidungsstücke nicht. Frauen tragen keine Rüstungen, da sie vom Kampf ausgeschlossen sind, sie tragen einfach geschnittene Alltagskleidung. Grundsätzlich sehen die Cronarh nicht die Kleidung, sondern den Menschen, vor allem mit seinen Schwächen. So sind sie verwundert, wenn ein Unehrenhafter sich in Schale wirft und dann ob seiner schönen Kleidung bewundert wird, denn der Mensch ist ja derselbe geblieben. Gewand zählt bei den Cronarh also nicht als individuelles Statussymbol, sondern eher zur Unterscheidung von Klassen. :Die Waffen der Cronarh haben aufgrund der kriegerischen Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert und stellen die wichtigsten "Gebrauchsgegenstände" dar. Seit einige der Clans Bergbau betreiben finden sich auch Eisen und :andere Metalle, aus denen sich Axtblätter, Speerspitzen oder einfache Schwerter schmieden lassen. Trotz der beschränkten handwerklichen Möglichkeiten werden die einzelnen Stücke sehr sorgfältig hergestellt und wurden mit der Zeit für den Kampf und die Jagd perfektioniert. Man sollte die primitiven Waffen in den Händen der Cronarh deshalb keineswegs unterschätzen, denn sie wissen vorzüglich damit umzugehen. Verwendet werden fast ausschließlich Äxte, plumpe Schwerter und Speere, letztere kommen sowohl bei der Jagd als auch im blutigen Zweikampf zum Einsatz. Auch Jagdbögen finden Verwendung, allerdins gilt es als unehrenhaft einen ebenbürtigen Feind mit einem Pfeil niederzustrecken. Im Zweifelsfall wird ein Cronarh einen Gegner deshalb immer im Zweikampfs stellen wollen, es sei denn er befindet ihn als unter seiner Würde.
===Warum sind so viele Cronarh Straßenräuber?===
:Weil die Cronarh nichts Verwerfliches daran finden, einen Schwächeren bewusstlos zu schlagen, oder gar zu töten, ist es für sie naheliegend, auf Reisen mit anderen so zu verfahren, wie er es von zuhause kennt, nämlich seine Stärke zu beweisen und dann seinen Anspruch an dessen Besitz geltend zu machen.
==Stämme==
Lediglich zwei Stämme bestehen aus mehreren hundert Individuen - die Graak und die Kuur. Den Angehörigen der beiden größten Stämme gilt es als besonders ehrenvoll, ein Mitglied des anderen zu töten. Nur ihre entfernten Stammesräume verhindern ein ewiges blutiges Gemetzel. Die meisten anderen Cronarh-Stämme bestehen aus kaum mehr als mehreren Sippen.
 
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===Die Graak===
[[Bild:Cronarh_Graak_Banner.png |Das Graak Banner|thumb|100px|left]]Die Graak stellen die größte Cronarh-Population mit 600 Mitgliedern. Sie herrschen in den Klüften der Nebelberge, im Grenzland zwischen Galfar und dem Grauland. Der Jäger-Ritus (siehe oben) beinhaltet eine verschärfte Bedingung: Bei ihnen erkämpft sich nur derjenige junge Cronarh den Rang eines Jägers, der auf seinem Zug in die Wildnis einen Gegner ohne Waffe, nur mit bloßen Händen, besiegt. Die Zähne gelten immerhin als erlaubtes Hilfsmittel.
 
Sie hausen im Grenzland zwischen Galfar und dem Grauland und profitieren von den Grenzstreitigkeiten der beiden Staaten. Die Nachbarreiche verwenden den Cronarhstamm als Puffer gegen das jeweils andere Land, da sich Vorstöße durch Cronarhgebiet als schwierig erweisen. Die Graak selbst messen sich am liebsten mit den südlich gelegenen Aivarunen.
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===Die Kuur===
[[Bild:Cronarh_Kuur_Banner.png |Banner der Kuur|thumb|100px|left]]Die Kuur, deren Stamm etwa 400 Cronarh umfasst, siedeln in den der grauländischen Hauptstadt abgewandten Hängen des südlichen Grausteingebirges. Obgleich das Gebiet weit mehr Ressourcen bietet, als sie benötigen, behaupten sie es unnachsichtig gegen andere Cronarh. Ihre grimmen Krieger streifen durch die Berge, um feindliche Stämme zu entdecken und zu vertreiben oder zu vernichten. Wanderer in diesen Gegenden sollten sich vorsehen, kein Opfer dieser Ruuk-Jäger zu werden. Insbesondere die Wege zwischen Barkholtz und Grimbourg wurden schon wiederholt von diesem Stamm heimgesucht.
 
Auch hier verwenden die Grauländer diesen Stamm als Schutzschild, diesmal gegen einfallende Barbaren und Banditenbanden. Die Kuur wiederum haben genug damit zu tun ihr "reiches" Stammesgebiet sauber zu halten.
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[[Kategorie:Kulturen]]
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