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Merkmale

Bambusbären erreichen eine Kopfrumpflänge von 120 bis 150 Fingern, der Schwanz ist wie bei allen Bären nur ein Stummel von rund 12 Fingern Länge. Das Gewicht erwachsener Tiere variiert von 160 bis 320 Pfund. Große Bambusbären entsprechen in ihrem Körperbau weitgehend den anderen Bären, stechen jedoch durch ihre kontrastreiche schwarz-weiße Färbung hervor.

Die Grundfarbe ihres dichten, wolligen Fells ist weiß, die Beine sind schwarz. Das Schwarz der Vorderbeine zieht sich weiter über die Schultern und bildet einen Gürtel, der meist den Vorderkörper umschließt. Schwarz sind außerdem die Ohren, die Umgebung der Augen und manchmal die Schwanzspitze.

Da eine Tarnung mit diesem Fell fast unmöglich erscheint, ist es das Tier gewohnt Konfrontationen nicht aus dem Weg zu gehen.

Der Kopf wirkt massiger als der anderer Bären, was an den verlängerten Jochbeinbögen und an den stärkeren Kaumuskeln liegt.

Verbreitung und Lebensraum

Daten

  • Art: Säugetier
  • Lebensraum: auf allen Inseln der Tekkaio
  • aggressiv: ja
  • Häufigkeit: selten
  • Beute: Fell, Fleisch

Verhalten

Bambusbären sind in erster Linie Bodenbewohner, die allerdings gut klettern und schwimmen können. Im Gegensatz zu anderen Bären können sie sich nicht auf die Hinterbeine aufrichten, das Fressen geschieht meist in einer sitzenden Haltung, so dass die Vorderpfoten frei sind, um nach Nahrung zu greifen. Die Tiere sind dämmerungs- oder nachtaktiv und schlafen bei Tage in hohlen Baumstämmen, Felsspalten oder Höhlen.

Im Gegensatz zu anderen Bärenarten halten Bambusbären keine Winterruhe, sie wandern während der kalten Jahreszeit lediglich in tiefergelegene Regionen.

Nahrung

Sie ernähren sich entgegen der Meinung des Volksmunds nicht ausschließlich von Bambus. Freilich ist dies ihre Hauptnahrungsquelle, wobei sie die Bambusschösslinge bevorzugen und ältere Halme seltener fressen.

Zur Nahrung von Bambusbären zählen auch allerlei Wild und kleinere Nagetiere.