Hauptmenü öffnen

AntamarWiki β

Änderungen

Aivarunenlande

4.782 Bytes hinzugefügt, 21 Januar
Traditionelle Küche
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Haus- & Nutztiere'''
*[[Schaf]]
*[[Ziege]]
*[[Yak]]
*[[Aivarunenpony]]
'''Jagdwild'''
*[[Toar-Antilope]]
*[[Karibu]]
*[[Steppenbison]]
*[[Springmaus]]
*[[Nordhirsch]]
*[[Elche]]
*[[Wildkatze]]
*[[Schneehase]]
*[[Wildziege]]
*[[Antamarischer schwarzer Fellkobolod]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Raubtiere'''
*[[Steppenfuchs]]
*[[Schneeleoparden]]
*[[Frostfuchs]]
*[[Polarwolf]]
*[[Steppenwolf]]
*[[Polarbär]]
'''Vögel'''
*[[Steppenadler]]
*[[Lerche]]
*[[Aivarunenschmätzer]]
*[[Steppenbussard]]
*[[Aivarunenhuhn]]
*[[Schneeeule]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Reptilien'''
*[[Steppenagame]]
*[[Speiechse]]
*[[Inodaviper]]
'''Meeresbewohner'''
*[[Hecht]]
*[[Aivarunenquappe]]
*[[Flussbarsch]]
*[[Karpfen]]
*[[Steinbeißer]]
*[[Lenok]]
*[[Aivarunen Äsche]]
|}
===Militär===
Es gibt kein Militär. Jede Familie muss in der Lage sein, das Eigentum der Familie gegen wilde Tiere zu schützen. Jeder Stamm muss in der Lage sein, Überfälle anderer Stämme, aus anderen Clans, abzuwehren. Und jeder Clan stellt nur im Falle eines Clan-Krieges eine Kampftruppe aus den Kampffähigen der Stämme zusammen. Jeder Stamm hat dann nach der Größe entsprechend Kämpfer zu senden. Allerdings ist für Kämpfe nicht der Khan zuständig, sondern der kräftigste Kriegsherr eines jeden Stammes wird zum Per-Khan, zum Kriegs-Khan. Dieser hat für die Zeit des Kampfes die gleiche Stellung wie der Khan. Sollte es Unstimmigkeiten geben erhält jede Familien-Mutter eine Stimme, welche sie einen der beiden Khans geben kann. Es gibt keine Ten-Per-Khans, keine Clan-Krieg-Khans. Im Falle eines Clankrieges müssen sich alle Per-Khans einigen, was zu tun ist. Und nur einstimmig, können sie den Kaar-Khan überstimmen.
 
==Wissenschaft==
==Wirtschaft==
===Sitten und Gebräuche===
Trotz einiger vieler Gemeinsamkeiten zwischen den Pan-Clans gibt es doch Unterschiede, allein schon aufgrund der verschiedenen Lebensweisen und -umgebungen.
 
===Traditionelle Küche===
*'''Weichreiten''' unter dem Sattel (''morr'ko'' im aivarunischen). Beim Weichreiten unter dem Sattel wird das Fleisch genießbar geritten, indem es zwischen Sattel und Reittier gelegt wird.
 
*'''Aas-Mak''' ist getrocknetes Fleisch, das üblicherweise aus Pferde- oder Yakfleisch hergestellt wird, aber auch Schaf und Ziege werden verarbeitet. Das Fleisch wird in schmalen Streifen an der Luft getrocknet und zu einem faserigen Pulver zerstoßen. Wird Salz dazu verarbeitet, nennen es die Aivarunen schließlich ''Avsal-Mak''. Wird Fleisch nicht frisch verzehrt, wird es zu ''Aas-Mak'' oder ''Avsal-Mak''. Es ist über Jahre haltbar und kann gut transportiert werden. Es ist eines der Hauptgerichte der Aivarunen.
 
*'''In'vaa''' wird aus Quark gewonnen. Es wird zu einem flachen Kuchen gepresst und in kleine Stücke geschnitten. Die gepressten Quarkstücke werden auf die Dächer der Zelte ausgebreitet um sie dort von der Sonne zu trocknen. Zum Schutz vor Vögeln werden sie abgedeckt. Die fertigen Stücke sind Monatelang haltbar und wird als kleines Gebäck auch Gästen angeboten. Es hat einen süßlichen bis säuerlichen Geschmack.
 
*'''Kok''' ist ein fester Rahm, der überwiegend aus roher Yakmilch hergestellt wird. Zur Herstellung von ''Kok'' wird die Milch für einen längeren Zeitraum erhitzt. Dabei wird die Milch gerührt und auf der Oberfläche entsteht Schaum. Die Milch wird für mehrere Stunden ruhen gelassen damit sich eine dicke und fettreiche Rahmschicht auf der Haut bildet. Diese wird abgenommen und entweder frisch gegessen oder getrocknet, um sie haltbar zu machen. ''Kok'' ist Ausgangsprodukt für ''Toss Kor''.
 
*'''Tos Kor''' ist ein Butterschmalz der aus der Herstellung des ''Kok'' gewonnen wird. ''Kok'' wird in spezielle Behälter über einen längeren Zeitraum gesammelt. Dabei setzt ein Fermentationsprozess ein. Das ''Kok'' wird dann unter ständigem Rühren für etwa zwei Stunden erhitzt. Häufig setzt man die ''Finger Mun-Terrs'' oder ähnliches zu, damit sich das Eiweiß vom Fett trennt. Das gelbliche erkaltete Fett hat eine ölige Konsistenz. Es wird in Ledersäcken oder Tiermägen aufbewahrt und ist über mehrere Jahre haltbar.
 
*'''Bu-uh''' eine Teigtasche mit Füllung. Die Füllung aus gehacktem Schaf-, Yak- oder Pferdefleisch wird mit wilden Zwiebeln und wilden Knoblauch, manchmal auch Petersilie oder Jolpen gewürzt. Dieser Fleischball wird in eine kleine Teigtasche gelegt, die oben offen ist und gedünstet. Der Teigmantel nimmt das aus dem Fleisch auslaufende Fett auf. ''Bu-uh'' wird vor allem für besondere Gelegenheiten (Feste, Hochzeit, etc.) gereicht. Eine andere Variante des ''Bu-uh'' ist die '''Chuu-uuhs''', dort werden die Teigtaschen nicht gedünstet sondern über offenen Feuer gebraten und die Teigtaschen werden verschlossen, wodurch eine halbkreisförmige Teigtasche entsteht. Die Aivarunen essen sie noch heiß auf ihren Handflächen und mit den Fingerspitzen, um die Nerven und den Blutkreislauf der Hände anzuregen. Es gilt als gesund und soll die Geister der toten Tiere beruhigen.
 
*'''Lak-Lak''' ist eine Garmethode, die oft in den Aivarunenlanden angewandt wird. In der Regel werden schwarze Fellkoboloden auf diese Weise zubereitet. Beim ''Lak-Lak'' wird das Tier zunächst geschlachtet, am Kopf aufgehängt und am Hals aufgeschnitten. Die Haut mitsamt dem Fell lässt sich nun zurückschlagen, sodass man das Tier ausnehmen kann. Lediglich Nieren und die Leber werden für die Füllung verwendet. Das Tier wird mit glühenden Steinen gefüllt und das Tier am Hals wieder verschnürt. Über dem offenen Feuer wird anschließend das Fell versengt und mit der obersten Hautschicht abgeschabt, sodass das Fleisch gleichzeitig von innen und außen gegart wird. Löcher in der Haut vermeiden einen Überdruck des Tieres. Wenn das Fett aus den Löchern austritt ist das Fleisch gar. Die heißen Steine aus dem Tier in der Handfläche zu halten gilt als große Ehre und soll die Lebensgeister wecken. Anschließend wird das Fleisch, das sehr zart ist, verzehrt. Die eintopfartige Suppe, die sich im Inneren des Tieres bildet und besonders köstlich schmecken soll, wird separat gereicht.
===Umgangsformen===
===Anderes===
* Die Ain-Shiall (wörtlich ungefähr Reise-Lektionen): Dabei handelt es sich um künstliche Landmarken und Wegweiser, die nach einer speziellen Symbolik "gelesen" werden können. Irreführende Ain-Shiall herzustellen oder gar bestehende Ain-Shiall zu verfälschen wird von den Geistern gar nicht gerne gesehen und bringt dem ganzen Stamm Unglück. Hinter vorgehaltener Hand wird den JarJiar-Iess manchmal nachgesagt, dass einige ihrer Stämme sich dazu nicht zu Schade seien - aber nur wenige schenken solchen Gerüchten tatsächlich Glauben.<br>Konkret kann es sich bei den Ain-Shall um Verschiedenes handeln; am verbreitetsten sind kleine Steinhaufen, oder ein paar in die Erde gesteckte (mit Dank an Mun-Terr) geschnitzte Äste oder Knochen.
==Sagen und Legenden==
146
Bearbeitungen