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Ewigmoor
,→Lokale Sagen und Legenden
* Das Nebelgesicht
An zahlreichen Tagen und Nächten wabern und hängen über dem Ewigmoor dichteste Nebel. Nicht einmal wenige Schritt weit kann man den Pfad vor sich noch erkennen. Glaubt man örtlichen Erzählungen, kann man in dieser Situation auf das Nebelgesicht treffen. Ein schemenhaftes, kaum definiertes Gesicht inmitten der Nebelschwaden. Mit einem leisen Ton versucht es den Wanderer in ein Gespräch zu verwickeln, gleich welche Sprachen dieser auch beherrscht. Dabei stellt das Nebelgesicht scheinbar belanglose Fragen zur Herkunft des Abenteurers, seinem Reiseziel oder auch dem Grund seiner Reise. Werden diese Fragen höflich und respektvoll beantwortet, löst sich das Nebelgesicht auf und der dichte Nebel gibt den Pfad des Wanderers frei. Zeigt sich der Abenteurer hingegen ablehnend, so verschwindet das Nebelgesicht wortlos und der Nebel bleibt unverändert.
* Die alte Richtstätte
Weniger eine Legende als ein historischer Ort: Vor der Einführung kaiserlicher Gesetzgebung und der Verbreitung des Glaubens an das Kaiserliche Pantheon diente die alte Richtstätte als Ort der Rechtsprechung. Schaurige Geschichten erzählen von Schwerverbrechern oder angeblichen Hexen, die hier im Moor versenkt worden sind. Die alte Richtstätte ist zwar sicherlich nicht die einzige ihrer Art, aber hier findet sich bis heute noch der jahrhundertealte Richtkreis aus Steinen, der eine alte Eiche umfasst. Wer heute diesen verlassenen Ort betritt kann, so erzählt man zumindest in den Tavernen der Gegend, zuweilen das Klagen und Jammern der ruhelosen Seelen in Wind oder Nebel hören.
[[Kategorie:Orte]]