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Ewigmoor

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Lokale Sagen und Legenden
* Der Torfstecher
Ein zunächst unscheinbar unwirkender, buckeliger alter Mann, der mit den Arbeitsgeräten eines einfachen Torfstechers umherzieht. Dem ahnungslosen Wanderer bleibt dabei zumeist verborgen, dass es sich um einen blutdurstigen Mörder handelt. Nach einem kurzen Gespräch setzt der Torfstecher seinen Weg fort. Wer aber unbedarft einen Blick in die mit Köpfen gefüllte Kiepe wirft, entfacht seine rasende Wut und muss sich seiner mit Waffengewalt erwehren. Niemand weiß, warum der Torfstecher nach einigen Monaten oder Jahren plötzlich wieder einsam durch das große Moor zieht.
 
* Das Moorhaus
In den Tiefen des Ewigmoors sollen Wanderer angeblich eine einsame, verlassene Hütte finden. Mit einfachsten Mitteln aus getrocknetem Torf gebaut, findet man in ihrem Inneren zu jeder Zeit ein einladendes Kaminfeuer und einen bescheiden gedeckten Tisch. Wer sich hier frierend, durchnässt oder auch hungernd einfindet, kann das Moorhaus als unverhoffte Raststätte nutzen. Aber wehe demjenigen, der bei seiner Abreise nicht einen Obolus zurücklässt: Entweder einige Kupfermünzen oder einen Gegenstand von bescheidenem Wert. Man erzählt sich, dass dann die ganze Hütte und die sich umgebende Landschaft blubbernd im Moor versinkt, einschließlich ihrer Gäste.
[[Kategorie:Orte]]
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