Sicheltänzer

   Datensatz
Art: Hund 
Aurentum: 
Lebensraum: Auretanien, dekadente Höfe
Aggressivität: Hoch (gegen Domestiken) 
Häufigkeit: Sehr selten 
Im Spiel: Ja 

• Beschreibung:

Der Sicheltänzer ist ein etwas bizarr anmutender Schoßhund. Seine Beine sind aufgrund jahrelanger Degeneration und Fehlzüchtung krumm wie Sicheln und stark nach außen gebeugt. Das ursprüngliche Ziel der auretianischen Züchter war es wohl, einen besonders kleinen und zierlichen Hund zur Belustigung der Hofdamen zu schaffen. Dieses Vorhaben ist ihnen auch gelungen, allerdings ist die Motorik des Tiers durch die zunächst unerwünschten Nebeneffekte stark gestört. Aufgrund seiner krummen Beine kann der Sicheltänzer kaum gerade gehen und muss ständig um Balance kämpfen. Durch diese grotesken Bewegungen entsteht eine Art Tanz, der zusammen mit den unförmigen Beinen für den Namen des Schoßhundes verantwortlich ist.

• Verhalten:

Der Sicheltänzer wird vor allem von dekadenten auretianischen und westenderischen Adeligen gehalten, die Gefallen an ihren "tanzenden" Hunden finden. Das geht so weit, dass die zunächst unerwünschten Eigenschaften des Hundes, die ihn gewissermaßen zu etwas Besonderem machen, in den letzten Jahrzehnten sogar bewusst herausgezüchtet wurden. Besonders bei gelangweilten Hofdamen ist er aufgrund seiner proportional viel zu großen Augen und seiner zeitweisen Unterwürfigkeit sehr beliebt. Durch Züchtungen wurde nicht nur das Aussehen und die Motorik des Sicheltänzers gestört, auch sein Geist hat stark an Kapazität eingebüßt. Ohne Versorgung durch Menschen ist diese Rasse nicht Lebensfähig - sie sind sogar zu dumm, um Müll zu fressen.

• Kampf:

Sicheltänzer sind meist gutmütig, naiv und unbelehrbar. Allerdings verfügen sie auch über ein gewisses Kalkül, denn sie merken sofort wer in der Rangordnung über ihnen steht. Hofdamen und andere Adelige gegenüber ist der Sicheltänzer deshalb sehr unterwürfig und gutmütig, einfachem Gesinde gegenüber jedoch ein wahrer Tyrann und Wadenbeißer.

• Beute:

Da Sicheltänzer schwer zu züchten und anfällig sind, bringen gerade junge Exemplare oft sehr hohe Preise. Tot sind sie wertlos.