ZB Editor 3464 Heldenleben

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Die nachfolgenden Links beinhalten Material, welches wahrscheinlich direkt in das Spiel implementiert wird. Versteh dies bitte als SPOILERWARNUNG! Jede/r Spieler/in von Antamar, der/die hier nicht mitarbeiten möchte, sollte sich genau überlegen, ob er/sie bereits vorzeitig von diesem Abenteuer erfahren möchte, indem er/sie sich die folgenden Inhalte durchliest.





Heldenleben 15
Ingame
Schreiber
Unbekannt

Erschienen
Unbekannt

Verbreitung
Unbekannt

Sprache
Nordahejmisch (9)

Standort
Unbekannt

Outgame
Autor


Besonderheiten
Warentag 3464
Status
Buch in Erstellung

Beschreibung

Buchtext: (Voraussetzung: Schriften: Nordahejmrunen 9, Sprachen: Nordahejmisch - verkaufbar in diversen Läden - kaufbar Godentum Nordahejmr in Buchläden)

Seite 1: Heldenleben Abenteuerliche Geschichten für Jung und Alt Fußzeile: von Constantin Kuhnbert

Seite 2: Allerlei Erlebnisse verschiedener Personen, denen ich auf meinen Reisen quer über die Kontinente Antamars begegnet bin. Zusammengetragen und übersichtlich von mir für die Nachwelt niedergeschrieben.

Seite 3: Am Hafen

Nachdem ich meine kartographische Aufzeichnung der Provinz Fuglarsholmr, der nördlichsten bewohnten Inseln Anterias, beendet hatte, segelte ich wieder nach Nordahejm, um von dort aus weiter nach Eriath zu reisen. Auf Grund des gelegentlichen "mit dem Nordwind segeln", welches auch einmal Skuggis Zorn nach sich zog, war ich mal wieder knapp bei Kasse. Aber was tut man nicht alles, um ein freundschaftliches Verhältnis zwischen zwei bisweilen so verbitterten Feinden zu suggerieren. Meinen Dokumenten entnahm ich, dass es nur eine direkte Schiffsroute zum Südkontinent gab. Der Zielhafen wäre laut Auskunft eines Kapitäns an der Westküste. Unweit südlich der Stadt, bei der ich meine Aufzeichnungen im letzten Jahr begonnen hatte.

Der Preis für die Überfahrt war mir momentan jedoch zu hoch, auch wenn dieser gerechtfertigt erscheint. Ich überlegte, ob die Strecke auch anders zu bewältigen wäre. Zum Beispiel mit einer kürzeren Strecke nach Wangalen, Isbrotsos oder Genovia. Wangalen, das im Orkreich liegt, wäre nah der Heimat, dort könnte ich meine bisherigen Pergamente vorlegen und um Geld bitten für die Weiterreise. Jedoch liegt es so weit nördlich, dass es einen langen und sogar gefährlichen Fußmarsch bedeuten würde. Zudem wollte ich erst wieder ins Heilige Kaiserreich, wenn mein Auftrag vollständig erledigt ist. Genovia, auf Auretia gelegen, wäre dann schon mein dritter Besuch auf dieser Insel und die anschließenden Reisekosten nach Ber'Burana würden zusammengefasst teurer kommen als die direkte Fahrt.

Bliebe dann noch Isbrotsos. Von dort aus müsste ich nach Süden. Am besten zu Fuß an der Küste entlang und dann in ... hm wie hieß die Stadt gleich wieder ... Ich durchsuchte meine Unterlagen, bis mir wieder einfiel, dass ich diese einst dem Eilboten übergab und wohl bereits Ihrer Königlichen Majestät vorlagen. Also würde ich mich erneut umsehen müssen, an jedem Hafen in jeder größeren Stadt. Einfach ärgerlich. Während ich so vor mich hin grübelte, ließ ich meinen Blick über den Hafen schweifen. Neben den großen Passagierschiffen sah ich auch einige kleiner Transportschiffe. Ich lief hin, denn bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass auch diese Passagiere aufnahmen.

Meist ärmeres Gesinde oder Familien, die sich mit ihrem gesamten Hab und Gut auf die Reise begaben, um in einer anderen Stadt ein Neuanfang zu wagen. Interessiert fragte ich nach dem Kapitän des Schiffs und erfuhr, dass die Überfahrt um einiges günstiger wäre als mit dem Passagierschiff. Allerdings müsste ich bedenken, dass die Überfahrt fast doppelt so viel Zeit in Anspruch nähme. Aber bei gutem Wind, mit Thirgartronskrirs Gunst, könne man diesen Umstand außer Acht lassen. Das Meer hat bekanntermaßen seine eigenen Gesetze. Ich erkundigte mich, wann das Schiff in See stechen würde und ob noch Platz für mich wäre. In einigen Stunden mit der nächsten Flut, und für zahlende Kundschaft hätte sich noch immer eine Koje gefunden, gab der Kapitän mir zur Antwort. Mit der Ausrede, ich müsse zuvor noch zur Bank, eilte ich in die Stadt zurück.

Ein Bankkonto zu eröffnen hätte mir schon früher in den Sinn kommen können. Ein Versäumnis, das ich als erstes in Turina Avis nachzuholen gedachte, denn jetzt kam es mir zu überhastet vor und mir fehlte schlichtweg die Zeit dazu. Ich ging zur Markthalle, um einige Gegenstände, die mir mit der Zeit lieb und teuer geworden waren, zu veräußern. Darunter war eine Spieluhr, einige auretanische Zigarren – die ich eigentlich für besondere Anlässe erworben hatte, aber letztendlich nie einen Anlass dafür gesehen hatte – zwei fein gearbeitete Teppiche, eine alte Pferdedecke, eine schon leicht verfilzte Damenperücke – ein Andenken an den ersten großen Schauspielauftritt eines Halbelfen – ein Kupferkessel und sogar einige Holzfiguren, von denen ich ein paar selbst geschnitzt hatte.

Das Traurigste am Verkauf war die niedrige Summe, die mir geboten wurde. "Erinnerungen kann ich nicht bezahlen", meinte die freundliche Händlerin, legte aber noch einen Thaler obenauf. Mit ein wenig Herzschmerz nahm ich das Geld und ging zögerlich zum Hafen zurück. Auf der einen Seite konnte ich froh sein, denn weniger Gepäck bedeutet geringere Aufwendungen und so blieb vom Verkauf noch ein kleines Sümmchen übrig. Andererseits war dies nur ein geringer Trost. Auch schien der Meeresgott uns nicht gewogen zu sein, denn nach drei Tagen auf See war die Südküste Sturöja immer noch in Sichtweite. Gerade so, als wollten mich die Erinnerungsstücke zurückhalten. Mit diesem deprimierende, Gedanken legte ich mich am Abend in die Koje.

Als ich tags darauf erwachte, schaukelte das ganze Schiff. Ein Schiffsjunge, der vermutlich vom Kapitän beauftragt wurde, beruhigte die Reisenden. Es sei alles in Ordnung, und wir sollten lieber beten, dass Ronskrir diesen Sturm noch eine Weile anhalten lässt.

Gelesen: je 5 geb. EP: Selbstbeherrschung, Theologie, Feilschen


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