ZB Editor 3467 Heldenleben

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Die nachfolgenden Links beinhalten Material, welches wahrscheinlich direkt in das Spiel implementiert wird. Versteh dies bitte als SPOILERWARNUNG! Jede/r Spieler/in von Antamar, der/die hier nicht mitarbeiten möchte, sollte sich genau überlegen, ob er/sie bereits vorzeitig von diesem Abenteuer erfahren möchte, indem er/sie sich die folgenden Inhalte durchliest.





Heldenleben 18
Ingame
Schreiber
Unbekannt

Erschienen
Unbekannt

Verbreitung
Unbekannt

Sprache
Bajidai

Standort
Unbekannt

Outgame
Autor


Besonderheiten
Warentag 3467
Status
Buch in Erstellung

Beschreibung

Buchtext: (Voraussetzung: Schriften: Bayjad 9, Sprachen: Bajidai 9 - verkaufbar in diversen Läden - kaufbar West-Eriath in Buchläden)

Seite 1: Heldenleben Abenteuerliche Geschichten für Jung und Alt Fußzeile: von Constantin Kuhnbert

Seite 2: Allerlei Erlebnisse verschiedener Personen denen ich auf meinen Reisen quer über die Kontinente Antamars begegnet bin. Zusammengetragen und übersichtlich von mir für die Nachwelt niedergeschrieben.

Seite 3: Gasthaus Geschwätz

Heute, Jahre nach Beendigung der kartographischen Erfassung der Kontinente Antamars, pilgere ich als alter Mann von Ort zu Ort. Erst auf Anteria von Nord nach Süd und von Ost bis West, sogar auf den Inseln zu denen heutzutage das ganze Jahr Schiffsfahrten möglich sind. Anschließend nach Auretia über Sartogasso nach Eriath. Doch wo ich auch hingehe kommt mir alles Fremd und Neuartig vor, gerade so als wäre ich das erste Mal dort. Wie wurde ich einst bewundert für meinen tollkühnen Mut, beneidet für mein geografisches Gedächtnis und verehrt für meine Zeichnungen. Man wird wohl im Alter sentimental oder liegt es daran, dass ich diese Reise eigentlich zusammen mit meiner verstorbenen Frau begehen wollte? Ach Liesbeth, Liebste wärst du doch jetzt bei mir, dann wär mir mein Herz nicht so schwer.

Der Tod wäre tröstlich für mich, weshalb ich beschloss alleine in die Wüste zu gehen. Ein letztes Mal Mut zu beweisen und sei es nur mir selbst. Allerdings schien im sandigen Wind eine Stimme aus der Vergangenheit zu sein, die mich auf sicherem Weg von Oase zu Oase geleitete und mir das Gefühl verlieh nicht allein zu sein. An den Oasen füllte ich meine Wasserschläuche stets sorgfältig auf und achtete darauf, dass niemand in der Nähe war. Ich genoss die Einsamkeit, lediglich den leuchtenden Sternen am Nachthimmel und den gelegentlich auftauchenden tierischen Bewohnern der Wüste konnte ich mich nicht entziehen. Eines Abends jedoch lockte mich die wohltönende Stimme in ein Gasthaus. Ein goldenes Kamel zierte den Torbogen zum Innenhof. Vielstimmiger Gesang war zu hören. Offensichtlich war eine Feier im Gange.

Unauffällig gesellte ich mich in eine dunkle Ecke des Gasthauses und sah mich um. Eine um viele Wendungen ältere Frau als ich, saß umringt von ihrer Familie an einem üppig gedeckten Tisch und erzählte, nun da der Gesang ein Ende gefunden hatte, eine Anekdote: „Früher hatten wir ja kaum etwas, so kurz nach dem Krieg. Nicht einmal einen Braten zu den Festtagen konnten wir uns leisten. Bis auf einmal. Aber von dem konnte ich auch nicht kosten, weil ich doch eine Katzenallergie habe.“ Einige ihrer Familienangehörigen machten betretene Gesichter und die Magd kredenzte ihr die verschiedenen gebratenen Köstlichkeiten. Es dauerte eine Weile bis ich begriff, was die alte Dame gemeint hatte und mir verging ein wenig der Appetit, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen. Kopfschüttelnd vor Heiterkeit lehnte ich mich zurück und lies mein Blick weiter schweifen.

An der Theke beschwerte sich ein Gast lautstark über ein Insekt in der Suppe, das dort nicht hineingehörte. Der Koch nahm den Teller an sich und eilte in die Küche davon und kam nur Augenblicke später zurück. Er stellte dem Gast den Teller vor die Nase und wünschte mit einer angedeuteten Verbeugung guten Appetit. Offensichtlich hatte der Koch auf dem Weg in die Küche das Krabbeltierchen herausgefischt, etwas Suppe nachgefüllt und zurückgebracht. Mit einem leicht angewidertem Augenrollen verließ mein Blick die Theke und stieß auf drei Männer an meinem Nachbartisch. Sie gehörten der Kleidung nach zu schließen nicht zur feiernden Familie. Einen zerlumpten Eindruck machten sie auf mich. Auch die bärtigen Gesichter und Narben an Armen und Händen wirkten abstoßend und befremdlich. Sie hatten die Köpfe dicht zusammengesteckt und raunten, sich schielend mit den Augen umblickend, im Flüsterton. Neugierig versuchte ich das Gespräch zu belauschen.

„Aber ja doch, wenn ich es sage kannst du es mir ruhig glauben. Morgen brechen wir wieder zu dieser Ruinenstadt auf und suchen sie noch mal ab.“ „Aber was wenn wieder diese Federschmuckträger kommen, die haben uns schon beim letzten Mal ordentlich aufgemischt!“ „Diesmal bin ich ja auch dabei. Ich werde ihnen schon das Fürchten lehren. Schau mal hier“ er zog eine neuartige Armbrust halb unter seinem verschlissenen Mantel hervor „damit kann ich schneller Bolzen verschießen als Affen auf Bäume klettern.“ „Aber die kämpfen in ihrem Blutrausch sogar mit Pfeilen in der Brust weiter als wäre nichts passiert.“ „Gut, dann lass uns doch denen einen Besuch abstatten und demütig darum bitten uns in Ruhe zu lassen“ meinte der Erste süffisant. „Glaubst du, dass das helfen würde?“ fragte der dümmlich Aussehende hoffnungsvoll. „Manchmal frag ich mich echt wieso ich dich überall mit hinnehme Brüderlein!“

„Hab gehört das die ihre Gefangenen versklaven und schwer schuften lassen“ wusste der Dritte zu berichten und verbarg seine Fernkampfwaffe wieder vollständig, die er während er sprach liebevoll streichelte. „Ja. Oder sie häute diejenigen derer sie überdrüssig sind.“ Grinste der Erste seinen Bruder neckend an. „Also wenn ich gewusst hätte, dass du mich nur schikanieren willst, wäre ich zuhause geblieben“ gab der jüngere trotzig zurück. „Jetzt beruhigt euch doch mal wieder. Wir werden am besten gleich aufbrechen, dann sind wir schon ein ganzes Stück näher bevor es wieder zu heiß zum Reisen wird“ riet der mit der Armbrust den stänkernden Brüdern. Sie tranken ihre Becher aus, legten einige Groschen auf den Tisch und verließen im gemütlichen Tempo das Gasthaus. Kam es mir nur so vor oder hörte ich höhnisches Gelächter vom Innenhof, nachdem kurz zuvor ein dumpf aufschlagendes Geräusch zu vernehmen war.

Ich nahm mir ein Zimmer, denn diesen Spießgesellen wollte ich so schnell nicht wieder begegnen. Nach all der Zeit mal wieder in einem Bett zu nächtigen war äußerst ungewohnt, weshalb ich noch lange wach lag und über dieses belauschte Gespräch nachdachte. „Federschmuckträger“ und „Ruinenstadt“ ich konnte mir keinen Reim darauf machen. In den frühen Morgenstunden erwachte ich aus einem seltsamen Traum in dem es immer wieder hieß „zögere nicht dein Schicksal hinaus!“ Beim Frühstück erkundigte ich mich beim verschlafenen wirkenden Wirt, ob es in der Gegend eine Ruinenstadt gäbe. Er bejahte und beschrieb mir den Weg. Daraufhin verstaute ich meine Pergamente zusammen mit einem Beutel Gulden und einem Brief in einer Tasche. Überreichte sie einem Laufburschen mit der Bitte, diese zum Buchbinder zu bringen.

Gelesen: je 5 geb. EP auf: Lippen lesen, Seelenheilung, Orientierung

Gelesen Band 1 bis 18: Hinweis folgen -> Schaltet ZB "Auf den Spuren von Constantin Kuhnbert" frei -> (Annehmbar/Ablehnbar/Abbrechbar)

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