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Steckbriefe 02


Diese Quest ist noch in Bearbeitung. Wünsche und Hinweise bitte auf der Diskussionsseite angeben.
Steckbriefe 02
Gruppenquest nein
Autor Neonix
Gegend ?
Reisequest Unbekannt
Häufigkeit ?
AOQML Nein
Für Stufe(n) ?
Größe mini
Status
in Arbeit


Questort: Rathaus (keine Dörfer)

Questbedingungen: Keine, das übliche Schema für Steckbriefe, sehr selten


GESUCHT: Im Umland der Stadt ist es wiederholt zu besonders dreisten Fällen von Pferdediebstahl gekommen, wobei unter anderem auch das persönliche Reitpferd von Baron Calavin gestohlen wurde. Der Dieb ist stets beritten und sehr schnell, daher haben nur gute Reiter eine Chance, ihn zu ergreifen. Für die Wiederbeschaffung des Pferdes wurde eine Belohnung von DREI?IG GULDEN ausgesetzt, weitere ZWANZIG GULEDEN für die Dingfestmachung des üblen Pferdediebes. Wackere Reitersleute melden sich auf dem Landgut des Barons.

-> Option 1: Nö, Pferde sind nicht so dein Ding.

(führt zu: ENDE)

-> Option 2: Die Kerle kriegst du! In den Sattel und los!

(führt zu: Szene 2)


  • Szene 2:

Kaum eine Stunde später stehst du vor dem Tor des Landgutes, das sich bei näherer Betrachtung als kleines Gestüt in einer offenen, leicht hügeligen Graslandschaft herausstellt. Um das Haupthaus herum sind wenigstens 20 Stuten mit ihren Fohlen zu sehen, dazu 4 berittene und bewaffnete Diener des Baron, die auf sie aufpassen. Nachdem du einer Magd am Tor dein Begehr mitgeteilt hast, kommt nach wenigen Minuten der Baron persönlich heraus. "Willkommen, wackerer Held! (bei Frauen: wackere Heldin! ) Endlich hat sich mal jemand gefunden, der es mit diesen hinterhältigen üblen Pferdedieben aufzunehmen wagt! Kommt, begleitet mich in den Stall, dort erkläre ich euch den Plan."

Es geht vor bei am Haupthaus, in dessen Tür eine junge hübsche Frau steht. "Liebling, ich..." Doch der Baron hat keine Zeit. "Jetzt nicht, du siehst doch, ich habe zu tun!" Enttäuscht dreht sich die Baronin um und geht wieder ins Haus. "Frauen. Die verstehen einfach nicht, was Pferde für eine Bedeutung für einen Edelmann haben!" Du folgst dem Baron, bis ihr schließlich im geräumigen und gut gebauten Pferdestall des Anwesens seid. Tatsächlich ist er besser gebaut, als die meisten Bauernhäuser, geräumig und sogar mit verglasten Fenstern, damit die Pferde auch im Winter Licht bekommen. Schließlich bleibt der Baron vor einer besonders geräumigen und prächtig mit Messing beschlagenen Box stehen - die allerdings leer ist.

"Hier stand er, mein "Donnerhuf", mein Ein und Alles! Ach, hätte ich ihn doch nicht auf die Koppel gelassen, hätte ich ihn doch stets begleitet... Aber es ist nun einmal so, ein prächtiger Hengst braucht seine Freiheit und Zeit mit den Stuten." Sein Blick verhärtet sich, und seine Knöchel werden weiß, als sich seine Hand um das Holz der Box verkrampft. "Und dann haben diese niederhöllischen Schurken, diese Stiefellecker des Namenlosen, ihn sich einfach gegriffen! Ach, hoffentlich haben sie wenigstens seinen Wert erkannt, damit sie ihn gut behandeln... Nicht dass sie ihn am Ende noch als Karrengaul oder schlimmeres verkaufen! Hätten sie doch ein Lösegeld verlangt, ich wäre jederzeit bereit gewesen, alles dafür zu verpfänden."

Der Baron wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel und sieht dich an. "Ihr MÜSST Donnerhuf retten, und an dem Dieb muss ein grausames Exempel der Gerechtigkeit statuiert werden! Hört her, ich erkläre euch den Plan: Der Dieb treibt sich immer noch in der Gegend herum, und nicht nur das, er besitzt gar die Frechheit, auf Donnerhuf reitend immer wieder vor uns herumzustolzieren, uns zu provozieren und dann zu entfliehen, wenn wir ihm nachsetzen! Natürlich haben wir keine Chance, ihn einzuholen - kein Pferd hier ist schnell genug dafür... Aber jetzt Kommt ihr ins Spiel: Ihr versteckt euch mit eurem Pferd in einem kleinen GEhölz und wartet. Wenn der Dieb sich wieder zeigt, verfolgen wir ihn und geben Hornsignale. Irgendwann hat er uns dann abgehängt, aber Donnerhuf wird müde sein - und dann kommt ihr mit eurem frischen Pferd aus dem Gehölz, völlig unerwartet, und holt ihn ein! Der Dieb kennt alle meine Diener und hält das Anwesen im Auge, aber wenn ihr wieder fortreitet und einen weiten Bogen macht, wird er keinen Verdacht schöpfen."

Voller Vorfreude über den Plan funkeln die Augen des Barons. "Und DANN... Möge Iatan ihm beistehen..." Dann sieht er dich an. "Was haltet ihr davon? Nehmt ihr euer eigenes Pferd, oder soll ich euch eines leihen?"

-> Option 1: Nun, also... Ich glaube, ich bin doch nicht der richtige für den Job.

(führt zu Szene 3a)

-> Option 2: Klar doch! Mein edles Ross und ich werden euren "Donnerhuf" retten!

(führt zu Szene 3b)

-> Option 3: Hm, also am besten leiht ihr mir ein Pferd...

(führt zu Szene 3c)


  • Szene 3a:

Enttäuscht, dass du seinen Plan durch deinen Rückzieher sabotierst, lässt der Baron dich von seinem Gut werfen.

(ENDE)


  • Szene 3b:

Erfreut leuchten die Augen des Barons auf: "Na also, dann läuft die Sache ja! Und, was für ein Pferd habt ihr?"

(Tja, und jetzt wird es haarig. Ich würde gerne die vorhandenen Pferde je nach Rasse und Ausbildung in 3 Kategorien (langsam, mittel und schnell) einteilen, aber ich habe keine Liste und auch kein ZBA. Sind die Pferde in der Datenbank eigentlich schon als solche kategorisiert? Je nach vorhandenen Gäulen jedenfalls sollte eine der folgenden Optionen (oder 2, oder 3) auftauchen: )

-> Option 1 (billiger, langsamer Gaul): Na ja, son Pferd halt. Der Händler meinte aber, das hält sicher noch 3 Jahre!

(Führt zu Szene 4a)

-> Option 2 (normale Reit- und Kriegspferde): Mein treues Ross hier, das mich schon durch halb Antamar getragen hat! Nicht das edelste, aber zäh und ausdauernd. Das wird seinen Zweck schon erfüllen!

(Führt zu Szene 4b)

-> Option 3 (Shadif, Rennpferd, edles leichtes Kriegspferd oder ähnliches): Sehet mein stolzes Ross! Es mag sich mit allen Pferde messen, und euren Donnerhuf wird es auch einholen.

(Führt zu Szene 4c)

-> Option 4 (wenn kein Gaul im Rucksack automatisch...) Öhm, na ja, also eigentlich habe ich kein Pferd...

(führt zu Szene 4d)


  • Szene 3c:

Etwas misstrauisch beäugt dich der Baron und schätzt deine Reitkunst ab. Dann lässt er dir mit erkennbarem Widerwillen ein Pferd bringen. "Hier, Schwarzfeder wird euch schon tragen. Aber gebt gut Acht auf das Pferd, und füttert es nicht mit irgendwelchem Zeug! Wartet, ich lasse euch noch Hafer mitgeben... Und nehmt ihn nicht zu eng, lasst ihm Raum zum Laufen, er weiß schon was er tut! Am besten, ich werde noch das Halfter etwas lockerer einstellen, und wenn ihr ihm die Sporen gebt - wartet, lieber keine Sporen, damit stellt ihr nur Unsinn an. Hier, die Reitgerte muss reichen! Aber nur sparsam, ja, nicht auf das Tier einprügeln!" Nach gefühlten 3 Stunden Einweisung darfst du dich endlich auf den gesattelten Gaul schwingen und losreiten...

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +5)


  • Szene 4a:

Mit einer Mischung aus unverholener Verachtung, Ekel und Unglauben starrt der Baron dein Pferd an. "Das... Es... Seid ihr sicher? Na ja, offensichtlich... Bei Rahja, der Gaul gehört doch in die Leimmühle..." Mit sichtlich geschwundener Zuversicht entlässt dich der Baron. Du zuckst mit den Schultern und schwingst dich in den Sattel.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +8)


  • Szene 4b:

Mit Kennerblick schätzt der Baron dein Pferd ein, prüft seine Hufe und den Gang, untersucht es genau nach Zeichen von Krankheit oder Vernachlässigung. Dann nickt er zufrieden. "Ein gutes Tier, und ordentlich gepflegt. Nicht mit Donnerhuf zu vergleichen, natürlich, aber es wird schon reichen. Viel Glück!" Zufrieden schwingst du dich in den Sattel und reitest los.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +5)


  • Szene 4c:

Erstaunt starrt der Baron dein edles Ross an, nähert sich ihm ganz vorsichtig, begutachtet es dann höchst interessiert und genau von allen Seiten. Fast eine halbe Stunde bewundert er das Tier, bevor er sich an dich wendet. "Ich bin sicher, mit diesem Prachttier werdet ihr es schaffen! Und danach reden wir noch mal, etwas frisches Blut könnte meiner Zucht nämlich nicht schaden... Aber dazu später. Viel Glück, und passt gut auf euer Pferd auf!" Stolz ob dieses Lobes schwingst du dich in den Sattel und reitest los.

(führt zu Szene 5, Speicher: Reiten +2)


  • Szene 4d:

Empört über deine freche Lüge, die sich so schnell selbst enttarnt, lässt der Baron dich von seinem Land jagen. Wirklich, mit einem Pferd angeben, das man gar nicht hat...

(ENDE)


  • Szene 5:

Als ob du nur einen kleinen Botenritt zum Baron unternommen hättest, reitest du auf dem selben Weg, auf dem du her gekommen bist, auch wieder zurück in die Stadt. Dann verlässt du sie durch ein anderes Tor und machst einen weiten Bogen, bis du endlich das angegebene Wäldchen erreicht hast. Hier bindest du dein Pferd an und beginnst zu warten. Nach einiger Zeit wird dir langweilig, zumal der Pferdedieb erst in den frühen Abenstunden kurz vor der Dämmerung erwartet wird. Womit möchtest du deine Zeit verbringen?

-> Option 1: Du kümmerst dich noch einmal gründlich um dein Pferd, damit es in bestem Zustand ist, wenn die Jagd beginnt.

(führt zu Szene 6a)

-> Option 2: Du erkundest die Gegend ein wenig, damit du nicht allzu viele Überraschungen bei der Verfolgung erlebst.

(führt zu Szene 6b)

-> Option 3: Du gehst zu Fuß in das nahe Dorf und siehst zu, ob du nicht dort ein wenig über den Pferdedieb herausfinden kannst.

(führt zu Szene 6c)

-> Option 4: Du legst dich in die warme Nachmittagssonne und ruhst dich aus, um Kräfte für die Verfolgung zu sammeln.

(führt zu Szene 6d)


*Szene 6a:

(Probe auf Tierkunde +3)

- wenn gescheitert: Du weißt nicht so recht, was du machen sollst. Eigentlich sieht das Pferd ja auch so gut aus, oder? Ja, wird schon.

(Führt zu Szene 8)

- bei Erfolg: Sorgfältig reibst du das Pferd ab, gibst ihm eine genau bemessene Menge Futter und Wasser, und prüfst noch mal seine Hufe auf Steinchen und Dornen. Den Sattel wirst du erst wieder auflegen, wenn es Abend ist und der Pferdedieb bald kommt. Vielleicht finden sich ja noch einige hilfreiche Kräuter in der Nähe?

(Probe auf Kräuterkunde +5)

- wenn gescheitert: Nein, nur Blumen und Gräser. Aber jetzt sollte der Dieb bald kommen! Du sattelst dein Pferd wieder und wartest auf deinen Einsatz...

(+2 AP, führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -1)

- bei Erfolg: Na also! Du findest einige Büschel "Rossgulmond", den du deinem Pferd zu fressen gibst. Zwar schmeckt das Kraut nicht gut, aber es verleiht Pferden Kraft und Ausdauer. So wirst du den Dieb sicher einholen! Da, die Sonne nähert sich schon dem Horizont! Du sattelst dein Pferd und legst dich auf die Lauer.

(+5 AP, führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -2)


  • Szene 6b:

Zu Fuß streifst du durch die Felder, Wiesen und Pfade der Umgebung und versuchst, sie dir so genau wie möglich einzuprägen.

(Probe auf Orientierung +5)

- wenn gescheitert: ...leider mit wenig Erfolg. Du hast Schwierigkeiten, den Rückweg zu finden, und kommst gerade noch rechtzeitig an, als du dich auch schon auf die Verfolgung vorbereiten musst!

(führt zu Szene 8)

- bei Erfolg: Bald hast du ein genaues Bild der Gegend und merkst dir die wichtigsten Stellen, an denen es für Pferd oder Reiter gefährlich werden kann. Dabei fällt dir ein... Einige in Halshöhe angebrachte Fangschnüre könnten sich als nützlich erweisen! Sofort beginnst du mit deinen Basteleien.

(Probe auf Fallen stellen +2)

- wenn gescheitert: Leider reicht die Zeit nicht mehr für anständige Fallen. Du machst dich auf zum Wäldchen, als es auch schon Zeit wird, sich auf die Hetzjagd vorzubereiten.

(führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -1)

- bei Erfolg: Na also! Den Schnüren auszuweichen wird deinen Gegner erheblich aufhalten und dir einige Vorteile bringen. Zuversichtlich machst du dich auf in das Wäldchen, als es auch schon an der Zeit ist, das Wild in die Fallen zu treiben...

(führt zu Szene 8, Speicher: Reiten -2)


  • Szene 6c:

Nach kurzem Fußmarsch bist du auch schon in dem kleinen Weiler, der auf keiner Karte auftaucht, aber sicher zum Land des Barons gehört. Ein Kranz aus Heidekraut über der Tür zeigt an, dass in einem der Bauernhäuser selbst gebrautes Bier ausgeschänkt wird, und du lässt dich zu einem erfrischendem Trunk nieder. Nach dem ersten Krug versuchst du, das Gespräch unauffällig auf den Pferdedieb umzulenken, der hier sein Unwesen treibt.

"Oh, ja, der... Hat dem hohen Herrn Baron sein Lieblingspferd geklaut, nach dem er schon 2 oder 3 andere geholt hat. Schon frech, und ein guter Reiter obendrein... Na ja, uns bestielt er nicht, kein Pferd und kein Stück Vieh hat er den Bauern hier genommen, nur vom Baron. Wobei der Baron - aber ich will lieber nichts sagen!"

Hm, vielleich kann man da noch mal nachhaken... Nur wie am besten?

-> Option 1: Du bietest der Bäurin ein saftiges Trinkgeld.

(Führt zu Szene 6c1)

-> Option 2: Du machst der Bäurin schöne Augen.

(führt zu Szene 6c2)

-> Option 3: Du bedrohst die Bäurin und holst die Wahrheit aus ihr raus!

(führt zu Szene 6c3)


  • Szene 6c1:

- bei weniger als 5 G Vermögen: Irgendwie scheint dein Bisschen Klimpergeld sie nicht zu beeindrucken... Jedenfalls scheint sie durch dein mageres Angebot beleidigt zu sein und verweigert alle weiteren Auskünfte. Du kehrst in das Wäldchen zurück und wartest auf deinen Einsatz.

(weiter mit Szene 8)

- wenn das Vermögen des Charakters wenigstens 5 G umfasst: Mit klingenden Gulden auf dem Tisch lockert sich die Zunge der Bäurin hoffentlich merklich!

(Probe auf Überreden +3)

- wenn gescheitert: So sehr du auch bohrst, die Bäurin will nicht rausrücken mit der Sprache. Irgendetwas scheint sie zu wissen, aber was nur? Jedenfalls scheint es sich nicht um einen normalen Viehdieb zu handeln, so viel steht fest!

(weiter mit Szene 8)

- bei Erfolg: Nach einigem Drängen und Fragen rückt die Bäuerin endlich mit ihrem Verdacht heraus: "Na, ich will ja wirklich nichts sagen, aber... Der Baron ist ja nun schon ein echter Pferdenarr. Kümmert sich eigentlich nur um seine Tiere. Kann uns ja recht sein, besser als wenn er mit Fehden oder unnützem Prunkt Geld verschwendet, so fällt immer mal eine Stutendeckung oder ein schwächliches Fohlen für uns ab. Nur... Er hat jetzt vor 3 Jahren geheiratet, aber immer noch kein Kind gezeugt. Angeblich, also das ist jetzt wirklich vertraulich, soll er Rahja nur in der Liebe zu Pferden huldigen - in der anständigen natürlich! Nicht irgendwie oronisch! Aber eben... nu ja, trinkt nicht, feiert nicht und - vernachlässigt halt auch seine Frau. Die hat ihm sein Pferd übrigens mit in die Ehe gebracht, als Mitgift. Man will ja nichts sagen, aber angeblich hat er sie nur deshalb geheiratet... Und dass so ein wilder Gaul einen fremden Dieb auf seinem Rücken duldet, das hört man auch nicht oft.

Bei näherem Nachdenken scheint an der Theorie der Bäurin was dran zu sein... du bedankst dich, zahlst dein Bier und gehst.

(+5 AP, -5 D, führt zu Szene 7)


  • Szene 6c2:

(Probe auf Betören +3, bei Frauen +8)

- wenn gescheitert: Irgendwie scheint sie eher verschreckt als verzückt... Jedenfalls ruft sie ihren Mann, der dich vom Hof jagt.

(weiter mit Szene 8)

- bei Erfolg: Deine Schmeicheleien führen sichtlich zum Erfolg, jetzt ist sie deinen Fragen wesentlich zugänglicher!

(Probe auf Überreden +3)

- wenn gescheitert: So sehr du auch bohrst, die Bäurin will nicht rausrücken mit der Sprache. Irgendetwas scheint sie zu wissen, aber was nur? Jedenfalls scheint es sich nicht um einen normalen Viehdieb zu handeln, so viel steht fest!

(weiter mit Szene 8)

- bei Erfolg: Nach einigem Drängen und Fragen rückt die Bäuerin endlich mit ihrem Verdacht heraus: "Na, ich will ja wirklich nichts sagen, aber... Der Baron ist ja nun schon ein echter Pferdenarr. Kümmert sich eigentlich nur um seine Tiere. Kann uns ja recht sein, besser als wenn er mit Fehden oder unnützem Prunkt Geld verschwendet, so fällt immer mal eine Stutendeckung oder ein schwächliches Fohlen für uns ab. Nur... Er hat jetzt vor 3 Jahren geheiratet, aber immer noch kein Kind gezeugt. Angeblich, also das ist jetzt wirklich vertraulich, soll er Rahja nur in der Liebe zu Pferden huldigen - in der anständigen natürlich! Nicht irgendwie oronisch! Aber eben... nu ja, trinkt nicht, feiert nicht und - vernachlässigt halt auch seine Frau. Die hat ihm sein Pferd übrigens mit in die Ehe gebracht, als Mitgift. Man will ja nichts sagen, aber angeblich hat er sie nur deshalb geheiratet... Und dass so ein wilder Gaul einen fremden Dieb auf seinem Rücken duldet, das hört man auch nicht oft.

Bei näherem Nachdenken scheint an der Theorie der Bäurin was dran zu sein... du bedankst dich, zahlst dein Bier und gehst.

(+5 EP, führt zu Szene 7)


  • Szene 6c3:

Erschrocken weicht die Bäurin vor deinen Drohungen zurück. Allerdings nur, um ihren Mann, ihre beiden erwachsenen Söhne und die Nachbarn zu rufen, die dich mit Heugabeln und Dreschflegeln vom Hof und aus der Baronie jagen...

(ENDE)


(Probe auf Überreden +8)

- wenn gescheitert: So sehr du auch bohrst, die Bäurin will nicht rausrücken mit der Sprache. Irgendetwas scheint sie zu wissen, aber was nur? Jedenfalls scheint es sich nicht um einen normalen Viehdieb zu handeln, so viel steht fest!

(weiter mit Szene 8)

- bei Erfolg: Nach einigem Drängen und Fragen rückt die Bäuerin endlich mit ihrem Verdacht heraus: "Na, ich will ja wirklich nichts sagen, aber... Der Baron ist ja nun schon ein echter Pferdenarr. Kümmert sich eigentlich nur um seine Tiere. Kann uns ja recht sein, besser als wenn er mit Fehden oder unnützem Prunkt Geld verschwendet, so fällt immer mal eine Stutendeckung oder ein schwächliches Fohlen für uns ab. Nur... Er hat jetzt vor 3 Jahren geheiratet, aber immer noch kein Kind gezeugt. Angeblich, also das ist jetzt wirklich vertraulich, soll er Aloana nur in der Liebe zu Pferden huldigen - in der anständigen natürlich! Nicht irgendwie dämonisch! Aber eben... nu ja, trinkt nicht, feiert nicht und - vernachlässigt halt auch seine Frau. Die hat ihm sein Pferd übrigens mit in die Ehe gebracht, als Mitgift. Man will ja nichts sagen, aber angeblich hat er sie nur deshalb geheiratet... Und dass so ein wilder Gaul einen fremden Dieb auf seinem Rücken duldet, das hört man auch nicht oft.

Bei näherem Nachdenken scheint an der Theorie der Bäurin was dran zu sein... du bedankst dich, zahlst dein Bier und gehst.

(+5 EP, führt zu Szene 7)


  • Szene 6d:

(Probe auf Selbstbeherrschung +0)

- wenn gescheitert: Wohlig wärmt die Sonne deine Haut, der Wind streicht durch die Baumwipfel... Und du erwachst erst, als schrille Hornsignale und Hufgetrappel dich aus dem Schlaf reißen! Zwar schaffst du es noch, dich in den Sattel zu schwingen, aber viel zu spät. Du hast deinen Einsatz völlig verschlafen...

(ENDE)

- bei Erfolg: Ausgeruht bemerkst du die ersten Anzeichen des Pferdediebes und machst dich auf, ihn zu jagen.

(führt zu Szene 8)


  • Szene 7:

Bald nachdem du die interessanten Erkenntnisse der Bäuerin erhalten hast, wartet auch schon die Arbeit auf dich. Hörner Schallen, Hufe trappeln, und der gemeine maskierte Pferdedieb prescht, eine ungesattelte Stute an der Leine hinter sich her ziehend, über die Wiese - hinter ihm, hoffnungslos zu langsam, die Verfolger. Du machst dich, wie geplant, an die Verfolgung - doch anstatt deinem Pferd die Sporen zu geben, siehst du dir den Dieb genauer an. Kein Zweifel, unter den weiten Gewändern steckt sicher eine Frau! Du wartest, bis du außer Hörweite der Verfolger bist, und rufst ihr hinterher:

"Geschätzte Frau Baronin! Euer Hochwohlgeboren! Wozu die Eile? Wollt ihr nicht mir mir einen kleinen Plausch halten?"

Völlig überrascht dreht sich der maskierte Dieb im Sattel um, und du winkst freundlich. Endlich hält sie Donnerhuf an, bleibt aber wachsam und zur Flucht bereit. "Wer seid ihr? Was redet ihr für einen Unsinn?" Jetzt bist du sicher. "Aber Frau Baronin, hat euer Gatte euch denn nicht informiert? Nein, wohl eher nicht - aber seinen Pferden hat er sicher alles erzählt, nicht war?" Die Spitze saß. Wütend zerrt sich die Baronin die Maske vom Gesicht. "Verdammt, als mir erzählt wurde, er sei einer der glühendsten Verehrer Aloanas, hatte ich mir das anders vorgestellt! Kümmert sich immer nur um seine Gäule, von morgens bis abends... Ich bin praktisch noch Jungfrau!!!" Welch hartes Los...

Du hörst dir ihre Beschwerden an, und schließlich ist sie so weit beruhigt, dass du sie zur Umkehr überrenden kannst. "Frau Baronin, ihr müsst mit eurem Gatten reden. So kann es doch nicht weiter gehen. Kommt, dann könnt ihr euren Rheabund retten und ich meine Belohnung kassieren - äh, meine Pflicht tun." Seufzend folgt sie dir schließlich. "Aber wehe ihr behauptet, ihr hättet mich eingeholt! Das hättet ihr nämlich nie!" Nee, is klar.

Endlich kommst du mit deinem "Gefangenen" im Schlepp beim Baron an, der sich um die erschöpften Pferde seiner Diener kümmert. "Ah, da ist der Schurke mit meinem Pferd! Ergreift ihn, Leute! Gute Arbeit, ihr habt euch euren Lohn redlich verdient! Und jetzt werde ich erst einmal mein Pferd..." Doch da zieht sich die Baronin die (zwischenzeitlich der Dramatik willen wieder aufgesetze) Maske vom Gesicht: "MEIN Pferd, um genauer zu sein! Es ist immer noch Teil meines Erbgutes!" Der Baron erstarrt. "Du... Du..." Stolz wirft die Baronin die Maske zu Boden. "Ja, ich! Ich habe Donnerhuf gestohlen, und wenn dir mehr an ihm liegt als an mir, dann werde ich ihn an den Pferdemetzger verkaufen! Und, was sagst zu DA ZU?" Folgendes: "Du - kannst so gut reiten?" "Was?" "Ich... ich wusste nicht... Du hast doch sonst immer nur im Damensattel diesen lahmen Zelter..." "Nun ja, das gehört sich halt für eine Dame..." Und endlich mischt sich in den Blick des Barons ein neues, anderes Funkeln: "Wie Aloana persönlich sitzt du im Sattel..."

Kurz und gut, überspringen wir die nicht jugendfreien Teile der Geschichte, die sie recht zügig danach auf der Wiese abspielten. Mehrfach. Die Baronin hat ihren Baron, der Baron die Inkarnation seiner Lieblingsgöttin und du 50 Dukaten Lohn. Was will man mehr?

(+30 EP, +50 Gulden, ENDE)


  • Szene 8:

Nachdem du deine Vorbereitungen getroffen hast, bemerkst du erste Bewegungen aus Richtung des Landgutes. Dort prescht in vollem Gallopp ein Reiter auf einem wahrlich feurigen Hengst über die Weide, weicht mit einigen eleganten Manövern den Reitern aus, die die Pferdeherde bewachen, und trennt geschickt eines der Tiere von den anderen. Dann, quasi uneinholbar für die Bewacher, schlägt er noch einige provozierende Haken, lässt die Reiter immer wieder heran kommen und wendet sich schließlich zur Flucht - in deine Richtung. Du schwingst dich in den Sattel und bringst dein Pferd vorsichtig an den Waldrand. Dann gibst du deinem Pferd die Sporen!

(Probe auf Reiten, modifiziert durch die addierten Modi aus Pferd (+8, +5 oder +2) und die Vorbereitungen (-0 bis -2). Im besten Fall also Reiten +0)

- wenn misslungen: Schon nach den ersten wenigen hundert Schritt merkst du, dass der Pferdedieb mit seinem stolzen Hengst dir überlegen ist. Sein Vorsprung wächst und wächst, und nur noch aggressives Tempo machen könnte dich heran bringen. Möchtest du deine Gesundheit und die deines Pferdes riskieren, um doch noch aufzuschließen?

-> Option 1: Nein, das ist es nicht wert. Du gibst auf.

(führt zu Szene 9a)

-> Option 2: Du riskierst alles!

(führt zu Szene 9b)

- wenn gelungen: Ein harter Ritt über die gewundenen Feldwege führt dich näher an dein Ziel heran, doch jetzt gibt der Dieb seinem gestohlenen Hengst richtig die Sporen! Auch du musst nachlegen, um nicht doch noch abgehängt zu werden.

(Probe auf Reiten, modifiziert wie oben, ZUSÄTZLICH mit +5 erschwert)

- wenn misslungen: Dem wahnwitzigen Tempo des Diebes kannst du mit normalen Mitteln einfach nicht mehr folgen, mehr und mehr wächst sein Vorsprung, und nur noch aggressives Tempo machen könnte dich heran bringen. Möchtest du deine Gesundheit und die deines Pferdes riskieren, um doch noch aufzuschließen?

-> Option 1: Nein, das ist es nicht wert. Du gibst auf.

(führt zu Szene 9a)

-> Option 2: Du riskierst alles!

(führt zu Szene 9b)

- wenn gelungen: Mit harten Schlägen und ständigem Schenkeldruck treibst du dein Pferd an, dem schon der Schaum vorm Maul steht. Aber Schritt für Schritt verkürzt du den Abstand auf den Dieb - dessen Pferd jetzt auch Zeichen von Erschöpfung zu zeigen beginn! Doch da, er reißt sein Pferd unvermutet nach links herum, prescht genau auf einen breiten steinigen Bach zu! Mit einem gewaltigen Satz überwindet er das gefährliche Hindernis, doch sein Pferd scheint dabei alles gegeben und sich leicht am Bein verletzt zu haben. Willst du deine Gesundheit und die deines Pferdes riskieren, um das gefährliche Hindernis zu überwinden?

-> Option 1: Nein, das ist es nicht wert. Du gibst auf.

(führt zu Szene 9a)

-> Option 2: Du riskierst alles!

(führt zu Szene 9c)


  • Szene 9a:

Wütend zügelst du dein Pferd und siehst dem maskierten Dieb zu, wie er unerkannt mit Donnerhuf entkommt. Müde und zerschlagen musst du dem Baron dein Versagen eingestehen, der dich entlässt. Offenbar ist dieser Dieb ein wahrlich dämonischer Reiter, den niemand einholen kann!

(+5 EP, ENDE)


  • Szene 9b:

(Probe auf Reiten, wie oben modifiziert, ZUSÄTZLICH +10)

- wenn gescheitert: Wie wild schlägst du auf dein Pferd ein, treibst es voran, gönnst ihm nicht das geringste Nachlassen oder Verschnaufen - bis es plötzlich aufröchelt und, in vollem Gallopp, zusammenbricht! Wiehernd und krachend überschlagt ihr euch, der schwere Gaul überwalzt dich, und eure Jagd endet in einem dornigen Gebüsch...

Als der Baron und seine Diener euch finden, kümmert er sich erst einmal um das Pferd, dass aber mit einigen heftigen Prellungen und tiefen Kratzern davon gekommen ist. Dann lässt er dich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, von seinen Dienern von seinem Land schaffen.

(+10 EP, Schaden 5 bis 15 LE, ENDE)

- bei Erfolg: Gnadenlos peitscht du dein Pferd, treibst es auch auf schlechtestem Untergrund zum schärfsten Gallopp und kannst schließlich zu dem Dieb aufholen. Während dein Gaul vor Erschöpfung röchelt, greifst du dem maskierten Pferdedieb in die Zügel und zwingst ihn zum Anhalten. Bewaffnet ist er nicht, und so bleibt dir auch ein Kampf erspart. Nach einigen Minuten dann endlich kommen auch der Baron und seine Leute.

"Hah, wohl getan! Donnerhuf ist wieder mein! Leute, packt den verdammten Dieb und prügelt ihm die Seele aus dem Leib!" Doch in diesem Moment reißt sich der Dieb die Maske vom Gesicht - und entpuppt sich als hübsche junge Frau, ihrem stolzen Ausdruck nach eindeutig von Adel, die dir recht bekannt vorkommt. "Donnerhuf war, ist und bleibt MEIN - geliebter Gatte!" Der Baron und seine Leute erstarren vor Schock. "Ja, du siehst richtig! Ich habe mir MEIN Pferd, das Teil MEINER Mitgift ist, für einen kleinen Ritt ausgeliehen. Und nachdem du dich offenkundig mehr für das Tier als für mich interessierst, werde ich ihn vielleicht auch verkaufen - an einen Pferdemetzger! Und, was sagst zu DA ZU?" Folgendes: "Du - kannst so gut reiten?" "Was?" "Ich... ich wusste nicht... Du hast doch sonst immer nur im Damensattel diesen lahmen Zelter..." "Nun ja, das gehört sich halt für eine Dame..." Und endlich mischt sich in den Blick des Barons ein neues, anderes Funkeln: "Wie Aloana persönlich sitzt du im Sattel..."

Kurz und gut, überspringen wir die nicht jugendfreien Teile der Geschichte, die sie recht zügig danach auf der Wiese abspielten. Mehrfach. Die Baronin hat ihren Baron, der Baron die Inkarnation seiner Lieblingsgöttin und du 50 Gulden Lohn. Was will man mehr?

(+30 EP, +50 Gulden, ENDE)


  • Szene 9c:

(Probe auf Reiten, modifiziert wie oben, ZUSÄTZLICH mit +8)

- wenn gescheitert: Du treibst dein Pferd auf das Hindernis zu, doch im letzten Moment verweigert er, bekommt nicht das nötige Tempo, strauchelt - und ihr beide kracht in den steinigen Bachlauf! Dein Pferd ist tot, und auch bei dir sind so einige Knochen zerschmettert. Als du irgendwann später aufwachst, erfährst du von der Bäurin, die sich um dich kümmert, dass der Baron dich wegen "Pferdeschändung" verurteilt und aus der Baronie auf Lebenszeit verbannt hat. Ach ja, er hat sich auch bei deinem Vermögen bedient, damit dir eine Haftstrafe erspart bleibt...

(+10 AP, Schaden 15 bis 25, Pferd tot (wenn möglich...), Vermögen -100 G ODER 50% Ausrüstung weg, ENDE)

- bei Erfolg: Mit einem wahnwitzigen Satz überwindet dein Pferd das Hindernis! Der maskierte Dieb ist davon völlig überrascht und lässt sich widerstandslos festnehmen. Nach einigen Minuten dann endlich kommen auch der Baron und seine Leute.

"Hah, wohl getan! Donnerhuf ist wieder mein! Leute, packt den verdammten Dieb und prügelt ihm die Seele aus dem Leib!" Doch in diesem Moment reißt sich der Dieb die Maske vom Gesicht - und entpuppt sich als hübsche junge Frau, ihrem stolzen Ausdruck nach eindeutig von Adel, die dir recht bekannt vorkommt. "Donnerhuf war, ist und bleibt MEIN - geliebter Gatte!" Der Baron und seine Leute erstarren vor Schock. "Ja, du siehst richtig! Ich habe mir MEIN Pferd, das Teil MEINER Mitgift ist, für einen kleinen Ritt ausgeliehen. Und nachdem du dich offenkundig mehr für das Tier als für mich interessierst, werde ich ihn vielleicht auch verkaufen - an einen Pferdemetzger! Und, was sagst zu DA ZU?" Folgendes: "Du - kannst so gut reiten?" "Was?" "Ich... ich wusste nicht... Du hast doch sonst immer nur im Damensattel diesen lahmen Zelter..." "Nun ja, das gehört sich halt für eine Dame..." Und endlich mischt sich in den Blick des Barons ein neues, anderes Funkeln: "Wie Aloana persönlich sitzt du im Sattel..."

Kurz und gut, überspringen wir die nicht jugendfreien Teile der Geschichte, die sie recht zügig danach auf der Wiese abspielten. Mehrfach. Die Baronin hat ihren Baron, der Baron die Inkarnation seiner Lieblingsgöttin und du 50 Gulden Lohn. Was will man mehr?

(+50 EP, +50 Gulden, ENDE)