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Geschichtensammler Caerun

2.896 Bytes hinzugefügt, 20:59, 7. Dez. 2014
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Das Zwergenkind wachte von diesem Traum auf und dachte an die Zwergenmutter Umor. Am Himmel standen die Sterne und die Zwergenmutter holte die Sterne vom Himmel und gab sie als güldene Gulden dem Zwergenkind, das nun über so viel Gold so glücklich war.
 
=== Aus den Irrfahrten des Magmarox ===
==== Der Strand bei Krosch Bridum ====
Wer schon einmal die Küste von Cearfurt nach Ahnheim oder umgekehrt gereist ist, dem ist nicht der Strand bei der Mine Krosch Bridum entgangen. Der Sand ist hier so fein wie nirgendwo sonst auf Cod und selbst die lieblichen Landschaften der Auretianier haben keinen so feinen Sandstrand. Zu Verdanken haben wir diesen Sand unserem Ahnherrn Magmarox. Auf seinen weiten Reisen stellte er sich immer wieder die Frage, woraus die Welt bestehen könnte. Die Minen und Brüche der Eisenzwergen ließen ihn vermuten, dass es eine kleinste Substanz geben müsse, denn alles was aus den uralten Bergen geschlagen wurde, Basalt, Mithril, Edelsteine, Gold und Kupfer, wann immer die Hacke in den Stein getrieben wurde, so zerteilt sie ihn in Stücke. Das Wasser um ihn herum verhielt sich anders, so beobachtete er, es zerteilte sich unter dem Kiel nach belieben. Trieb Magmarox im Sturm und bei hohen Wellen seine Axt in das Wasser, so spritzen ihm keine Stücke entgegen. Keine Bruchkanten, nur Tropfen. Sollte sich jedes Material nicht doch in unendlich kleine Teile zerteilen lassen?
 
Noch lange fuhr Magmarox über die Meere, bis er sich seiner Frage wieder zuwandte. Es war eine Gelegenheit, die ihn zu seiner Frage führte: Er strandete mit seinem Schiff an eben jenem Strand, der heute so fein ist, dass kein Zwergenaugen auch nur ein Sandkorn erkennen kann und traf auf einen Hühnen, einen Riesen, der Magmarox um viele Schritte überragte. Magmarox überlegte sich, um den Riesen dazu zu bewegen, sein Schiff in tieferes Gewässer zu tragen, eine List: Er nahm einen Edelstein und legte ihn in eine Nische, in die der Riese hinsehen, aber nicht hineingreifen konnte. Dann ging er zu dem Riesen und sprach: Sieh diesen Smaragd, ich ich hole ihn dir aus der Nische, wenn du mein Schiff dort in das tiefere Wasser trägst. Der Riese ging über den Strand und unter seinen Füßen knirschte es und gröbere Sandkörner barsten unter seinem Gewicht. Da erinnerte sich Magmarox an die Frage, die er sich schon so oft stellte und ersann sich eine weitere List: Er nahm den Smaragd aus der Nische und legte einen Rubin hinein. Als der Riese wiederkam, gab Magamrox dem Riesen den Smaragd und zeigte ihm den Rubin. Die Augen des Riesen funkelten. Magmarox sprach: Ich gebe dir diesen Rubin, wenn du dir mir noch einen Gefallen tust: Ich schlage dir zwei Mahlsteine aus dem festesten Stein, den ich finden kann und du malst den Sand, bis ich wiederkomme. Dann gebe ich dir den Edelstein. Der Riese willigte, nach einigen Tagen waren die Mahlsteine fertig und der Riese begann zu mahlen. Magmarox segelte fort. Auf seiner Reise vergaß er wieder seine Frage nach dem kleinsten Etwas und mit ihr den Riesen und sein Versprechen und so mahlte der Riese Wendung über Wendung über Wendung und der Sand wurde feiner und feiner.
=== Das Tagebuch der ''Gabriela'' ===
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