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Halborks

1.865 Bytes hinzugefügt, 12:54, 23. Feb. 2014
Aussehen
Halborks leben als Einsiedler oder Landstreicher, auch in kleinen Sippen und sogar in Stämmen, in denen es zu Nachwuchs kommt. Viele Halborks sind ein Nebenprodukt der Sklavenhalterei bei den Orken, da die ins Orkreich verschleppten Frauen kaum die Wahl haben, mit wem sie das Nachtlager teilen müssen. Neben dem Orkischen erlernen die Kinder zwar zumeist auch die Muttersprache der weiblichen Sklavinnen, haben aber einen orkischen Namen, den sie gewohnheitsmäßig auch beibehalten, wenn sie erwachsen geworden sind und vom Orkreich in die angrenzenden Länder einwandern. Daher verwundert es auch nicht, dass die Sippen und kleinen Stämme außerhalb des Orkreiches diese Namensgebung beibehalten haben. Häufig werden Halborks auch nicht gerade freundlich angesehen, wenn sie sich einen menschlich klingenden Namen zulegen: dies wird als provokante Einforderung der Staastsbürgerschaft und der damit verbundenen Rechte angesehen, die ihnen unterschwellig abgesprochen werden.
 
In ihrem Aussehen sind Halborks so vielfältig wie die genetischen Kombinationsmöglichkeiten ihrer Elternrassen es erlauben. Gut die Hälfte hat mehr oder minder den Pelz ihrer orkischen Verwandtschaft geerbt, während die andere Hälfte eher ''nackt'' zur Welt kommt und - abgesehen von Haupthaar, Bärten und geringer Körperbehaarung - es auch bleibt. Ihre Hautfarbe variiert zwischen den orkischen Schwarz und Braun sowie dem elfisch blassem Weiß. Und auch der Körperbau und die Gesichtszüge sind in der Regel eine Mischung verschiedener Rassen.
 
Grün kommt als Hautfarbe nicht vor, sondern ist eine Bemalung der Haut oder des Pelzes, die unterschiedliche Gründe haben kann. In seltenen Fällen - so derjenige es sich leisten kann - handelt es sich auch um eine Tätowierung. Wird die Frabe durch eine Mixtur von Ei, Fett und Pflanzen gewonnen, so verblasst sie recht schnell und muss fast täglich neu aufgetragen werden. Halbarer sind Mixturen mit Grünen Erden. Für Tätowierungen wird sogar auf ein Grün zurück gegriffen, dass aus Malachit gewonnen wird. Die ersten Körperbemalungen machten die sesshaften Sippen in den Aivarunenlanden als Ausdruck ihres wachsenden Selbstbewusstseins gegenüber den Menschen und den Orks. Es sollte die Zugehörigkeit zu einer eigenen, neuen Rasse symbolisieren. Schnell übernahm man die Bemalung in Riten, welche Jungen und Mädchen zum Krieger und zur Kriegerin werden ließen. Dies wurde von einigen halborkischen Sippen im Kaiserreich übernommen, wobei die Farbe zuerst nur auf die Zeit der Riten beschränkt war. Erst im Laufe der Zeit gab es einige Halborken, die sich mit der grünen Farbe eine Kriegsbemalung zulegten, oder sie sogar dauerhaft trugen. Doch konnte sich dies nicht wirklich durchsetzen und mittlerweile wird die grüne Körperbemalung von vielen Halborks eher belächelt als geachtet.
Sie haben es nicht leicht im Leben, denn die Mischung aus Ork und Mensch, Zwerg oder Elf ist nirgendwo sonderlich hoch angesehen, sondern wird - wenn überhaupt - oft nur geduldet. Eine Ausnahme bildet das Fürstentum Herzstein, in welchem die Halborks sich im Freiheitskampf gegen die Nordahejmr eine Staatsbürgerschaft und die Anerkennung der anderen Rassen dort erkämpft haben. Die meisten Halborks leben jedoch im Heiligen Kaiserreich. Zwar sind sie dort nicht so hoch angesehen wie in Herzstein, aber es ist ihnen zumindest erlaubt, Land zu pachten, auf dem sie Ackerbau und Viehzucht betreiben können. Dabei kommen einige von ihnen jedoch auch mit dem Gesetz in Konflikt, weil sie die Pacht nicht mehr zahlen können und sich durch Wilderei und Wegelagerei einen Zuverdienst beschaffen wollen. Werden sie dabei erwischt, werden sie für vogelfrei erklärt. Ihnen bleibt dann nur noch die Flucht ins Orkreich, oder als Bandit mit anderen Ausgestoßenen der Gesellschaft zusammen zu leben. Eine andere große Population von Halborks lebt in den Aivarunenlanden. Auch dort geht es ihnen nicht sonderlich gut, da sie aufgrund der gut organisierten aivarunischen Clans und der steppenelfischen Sippen kaum Platz zum leben finden. Und sollten sie wider Erwarten doch noch ein Stück Land für sich gefunden haben, dann sind sie ständig in Gefahr, durch marodierende Orkräuber ausgeraubt zu werden.
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