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Lilon

1 Byte hinzugefügt, 16:24, 20. Mai 2012
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Lilon - die Stadt der hundert schwarzen Türme. Zumindest dem Namen nach. Im eigentlichen Sinne handelt es sich nämlich um gar keine Stadt, sondern vielmehr um eine riesige Tempelanlage. Neben dem nur für Schiffe aus den schwarzen Landen zugänglichem Hafen und dem ihm zugehörigen Gelände mit wenigen Händlern und Tavernen, beherrscht somit nur ein Gebäudekomplex das Stadtbild: Die [[Kapelle der Kirche der wahren Licia|Türme der Wissenden]] und der sie umgebende Park.
Bedrohlich gleich erhobenen Schwertern recken sich die schwarzen Türme aus dem die Inselgruppe umschließenden Nebel. Gemeinsam bilden sie eines der ältesten Gebäude Wiesczarnas: Den ersten Tempel der [[Kirche Schrein der wahren Licia|"Kirche der wahren Licia"]]. In einem jeden der Türme werden die Werke unterschiedlichster Wissenschaften und Künste gesammelt und gelehrt. Ist es einem Reisenden tatsächlich gelungen, durch die Hafenkontrolle zu gelangen, wartet hier eine weitere, vielleicht gar die letzte Herausforderung auf ihn: Die, zumindest oberflächlich, nicht miteinander verbundenen Türme werden von einer hohen Mauer umring. Einzigen Einlass bietet ein massiv gefertigtes und angeblich magisch verstärktes Holztor, welches ans das Maul eines riesigen echsenähnlichen Wesens erinnert. Als genüge dieser Anblick nicht schon der nötigen Abschreckung, versperrt zudem eine stets in dunkle Wolle gehüllte, hünenhafte Gestalt den Einlass. Das unheimliche Wesen verlangt vor Betreten des Gebäudekomplexes die Antwort auf ein paar ausgewählte Fragen, welche im besten Fall lediglich ein beklemmendes Gefühl in der Brust des Antwortenden hervorrufen - in schlechteren Fällen zumeist jedoch mit einer Klinge im Hals enden.
Ist der Eintritt jedoch erst gewährt, regen nicht nur die Architektur der Türme oder gar das in ihnen beinhaltete Wissen zum Staunen an. Der einst durch den als unheimlicher Gärtner bekannte Marian angelegte Park bietet die wohl antamarweit erstaunlichste Kombinaton exotischer Pflanzen, seltsam geformter Blätter und Blüten in nie gesehenen Farben und Gerüchen. Schnell verliert sich gerade der Zugereiste in den geschwungenen Pfaden jenes wundersamen Ortes, ehe er auch nur merken könnte, dass die ihn umringenden Pflanzen ein ganz spezielles Eigenleben führen. So erfüllt der sogenannte Marianenpark auch heute noch seinen ursprünglichen Zweck: Ablenkung von den Türmen der Wissenden.
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