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Nuovo Imperio Aurecciani

10.416 Bytes hinzugefügt, 08:43, 13. Mär. 2023
Flora und Fauna
|name=Nuovo Imperio Aurecciani
|wappen=Wappen_Auretianien.jpg
|fläche=71070.000 km²997.600 Morgen|einwohner=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Völker 5.000035.000200]|bevölkerungsdichte=70,0 Ew07 EW/km²Morgen
|sprache=Aurento
|schrift=Imperiale Zeichen
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_AuretianienWappen_NIA_gross.jpgpng|thumb|rightleft|300px|Das Wappen des Nuovo Imperio Aurecciani]][[Bild:Wappen_Imperium_Magnum_Auretiani.png|thumb|right|150px|Das Wappen des alten Imperium Magnum Auretiani.]] Das Wappen des Kaiserreiches zeigt einen goldenen doppelköpfigen Adler auf rotem Feld, der die Reichsinsignien hält: gekrönt mit der Kaiserkrone, in seiner linken Kralle den Reichsapfel und in der rechten Kralle das Szepter haltend. Die beiden Köpfe des Adlers stehen für die beiden Teilreiche Heroida und Endrouelle. Manche Interpretationen gehen aber auch dahin, dass der Adler (also das Imperio) wachsam sowohl nach Westen als auch nach Osten ausschau hält, um allen Gefahren zu trotzen und seinen Platz an der Spitze der Völker Antamars bereit ist wieder einzunehmen, eine Haltung, die stark an das ''Imperium Magnum Auretiani'' erinnert. Der doppelköpfige Adler wurde auch schon im ''Imperium Magnum Auretiani'' als Symbol- und Wappentier verwendet.
Ein Herzschild vor der Brust des Adlers ist zweifach geteilt: einmal horizontal und die untere Hälfte nochmals vertikal. Die obere Schildhälfte zeigt eine goldene Sonne auf grünem Feld, was die fruchtbaren Lande des [[Königreich Heroida|Königreiches Heroida]] repräsentiert. Die untere linke Hälfte zeigt eine silberne zunehmende Mondsichel auf blauem Grund und steht für das [[Inselreich Chorphys]]. Die rechte untere Hälfte zeigt sechs rote Balken, die von links oben nach rechts unten ein silbernes Feld schräg unterteilen. Dies repräsentiert das [[Königreich Endrouelle]].
Eine sehr beliebte Darstellungsform des Wappens zeigt dieses gekrönt mit der Kaiserkrone Im großen Staatswappen wird dieser Wappenschild von einem goldenen Siegeskranz umgeben und links und flankiert rechts von goldenen Löwen. Die Wappen den Standarten der drei Königreiche sind dem kaiserlichen Wappen sehr ähnlich Teilreiche Heroida (goldene Sonne auf grünem Feld), Endrouelle (sechs rote Querbalken auf silbernem Grund) und unterscheiden sich nur im Herzschild, welches Chorphys (silberne zunehmende Mondsichel auf blauem Feld) flankiert. Ein Silbernes Banner unterhalb des Schildes trägt das jeweilige Landeswappen zeigtMotto des Reiches: ''REGNUM AETERNAM'' (Aurentum: Ewige Herrschaft). In manchen Darstellungen Oberhalb des Schildes wird eine sehr eigenwillige Szene dargestellt: Der Kaiser (in der doppelköpfige Adler Heroidas Darstellungsweise typisch für den Hl. Auretian, doch unzweifelhaft als Gregorio D'Amante zu erkennen, dem Gründer des ''Nuovo Imperio Aurecciani'') sitzt auf seinem goldenen Thron und wird von einem silber-goldenen Greifen und Endrouelles zu einem Einköpfigensilber-goldenen Einhorn flankiert, wobei dann die ihn mit der Adler Heroidas nach Westen goldenen Kaiserkrone auf einem rot-weißen Samtkissen krönen. Der Greif als Symboltier Iatans stellt die kirchliche Macht dar, das Einhorn hingegen steht für die Insel Auretia und der Adler Endrouelles nach Osten blickt. Dies soll die Teilung des alten Kaiserhauses symbolisieren(magischen) Kräfte, auf der die Existenz der beiden Reiche basiertdenen das neue Reich fußen und fruchten soll{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent;" cellpadding="0"| [[Bild:Wappen_Heroida1.png|thumb|Königreich Heroida]]| [[Bild:Wappen_Endrouelle1.png|thumb|Königreich Endrouelle]]| [[Bild:Wappen_Chorphys1.png|thumb|Inselreich Chorphys]]|}
''Siehe auch [[Heraldik des Nuovo Imperio Aurecciani]]''
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'''Bäume'''
*[[Eiche|Steineiche]]*[[Eiche|Korkeiche]]
*[[Olivenbaum]]
*[[Pinie]]*[[Zypresse]]*[[Zeder]]
*[[Ulme]]
*[[Pappel]]*[[Platane]]
*[[Castanea (Castanea sativa)|Kastanie]]
*[[Kiefer (Pinus) |Kiefer]]
*[[Ahorn]]
*[[Suocciaden-Baum]]
 
'''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''
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'''Sträucher'''
*[[LorbeerAthosstrauch]]*[[Lorbeer*Ginster]]*[[Himbeere]], [[Brombeere]], [[Stachelbeere]], u.a.
'''Kräuter und Gräser'''
*[[Rosmarin (Rosmarinus officinalis)|Rosmarin]]
*[[Salbei ( Salvia officinalis)|Salbei]]
*[[Lavendel]]*[[Oregano]]
*[[Basilikum]]
*[[Wermut]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
*[[Weizen]]
*[[Wein]] (blau und weiß)
*Obstbäume (u.a. [[Apfel]], [[Birne]], [[Orange]], [[Zitrone]], [[Pfirsich]], [[Pflaume]], [[Kirsche]])*Nussbäume (u.a. [[Walnuss]], [[Mandel]], [[Esskastanie]], [[Pistazie]])*Gemüse ([[Xitomatl|Tomate]], [[Paprika]], [[Gurke]], [[Aubergine]], [[Artischocke]], [[Bohnen]], [[Kohl]]arten)*[[Feigen]]*[[Oliven]]*[[Tabak]]
*[[Rauchkraut (grünes)]]
*[[Hanf (Nutzhanf)|Hanf]]
'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
== Bevölkerung ==
Das Kaiserreich Auretianien hat 5.048035.410 200 Bewohner (nach der großen Volkszählung dem aktuellen Zensus des Jahres 2058 2076 AZ). Davon leben etwa 3.900872.000 100 im [[Königreich Heroida]], 1.000014.000 100 im [[Königreich Endrouelle]] und die restlichen 100149.000 auf den [[Inselreich Chorphys|Inseln von Chorphys]].Den größten Anteil an der Bevölkerung machen Auretianier aus (etwa 90 95 %), andere Kulturen sind zu 10 5 % hier sesshaft. Es gibt eine kleine Zahl Zwerge (2 0,5 %), wenige Elfen (etwa 1 0.05 %) und noch weniger andere nichtmenschliche Völker.
''Siehe auch [[Antamarische Städte#Bevölkerungsverteilung im Nuovo Imperio Aurecciani (geordnet nach Einwohnerzahl)|Liste auretianischer Städte]].'' + <br />''Siehe auch [[Liste auretianische Städte|Neue Liste]].''<br />
''Siehe auch [[Bekannte Familien im Nuovo Imperio Aurecciani|Liste wichtiger Familien in Auretianien]].''
== Geschichte ==
=== Imperium Magnum Auretiani ===
'''[[Auretian I.]]''' war der Gründer des ältesten, von Menschen erschaffenen Reiches. Er regierte über 180 Jahre als Kaiser und unter seiner Führung wurden die ''Auretianischen Schriftzeichen'' und die erste Hochsprache der Menschen geschaffen, das ''Aurentium'', welches noch heute unter den Gelehrten und Magiekundlern gebräuchlich ist. Ihm folgt eine lange Liste von Kaisern, die das Reich zu ungeahnter Größe haben anwachsen lassen. An die tausend Jahre lang breitete sich das ''Imperium Magnum Aurentiani'' über fast den gesamten Nordkontinents Nordkontinent und über den Großteil des Südkontinents aus, bis auf kleinere Phasen der Stagnation gab es eine stetige Ausweitung des Herrschaftsbereiches. In diese ''Goldenen Kaiserzeiten'' fallen etliche weitere Neuerungen und Errungenschaften wie die Einführung eines Allgemeinzahlungsmittels, die Errichtung eines riesigen Handels- und Versorgungsnetzwerkes (unter erheblichen logistischen Anstrengungen) sowie die Kultivierung etlicher bis dato nicht nutzbarer Landstriche überall auf den Kontinenten. Aber auch die Ansammlung und schiere Anhäufung von altem und neuem Wissen aus allen Teilen der bekannten Welt wurde durch die alten Kaiser geradezu gefördert, welche dann auch zur Errichtung der legendären ''Auretian-Landor-Bibliothek'' führte. Der bekannte aurentianische Geschichtsschreiber ''[[Lucius Aurelus]]'' bezifferte den Bestand der Bibliothek noch im Jahre 994 AZ auf über 650.000 Bücher und Schriftrollen. Einen ähnlich hohen Fundus von Wissen gab es seither niemals wieder und lange Zeit sicherte genau das die Vorherrschaft des Alten Reiches.
Dies änderte sich erst in jenen Jahrzehnten, die als ''Dunkle Epoche'' in die Geschichtsrechnung der auretianischen Geschichtsschreibung eingehen sollte. Historisch gerechnet begann diese um 1007 AZ mit der Erhebung von '''Valerius Drajan''' zum Kaiser. Seinem Beinamen ''"der Prächtige"'' machte er alle Ehre, die Legenden sprechen von Festen mit mehr als 1.000 Gästen, welche er zuerst sporadisch und später täglich zu feiern pflegte. Auch die Errichtung seiner pompösen Staatsresidenz, des ''Palatium Magnum'', verschlang horende horrende Summen. Daneben gab es auch den Plan in jeder Stadt des Reiches übergroße Statuen aus purem Gold mit seinem Antlitz aufzustellen. Die Staatsausgaben kletterten rasant in untragbare Höhen, so dass die Steuern und Abgaben ebenfalls erheblich erhöht werden mussten, um das luxuriöse und ausschweifende Leben des Prunkkaisers und seines Hofstaates weiter finanzieren zu können. Überall auf dem Kontinent begannen nun bewaffnete Kaisertruppen die Abgaben einzufordern, die etliche Siedlungen bis in die Mittellosigkeit trieben. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Unruhen im Reich ausbrachen, doch diese konnten noch relativ schnell mit Waffen niedergeschlagen werden. Vor allem auf dem Nordkontinent mussten aber in die folgenden zwei Jahrzehnten immer wieder blutige Aufstände niedergeschlagen werden, so dass nach '''Kaiser Valerius Drajans''' Tod im Jahre 1023 AZ das glorreiche Imperium vor den Trümmern seines einstigen Glanzes stand. Die kaiserlichen Schatzkammern waren fast restlos geleert und der Einfluss des Reiches bröckelte unaufhörlich.
Dem Prunkkaiser folgten unmittelbar etwa 30 Jahre, in dene denen das Reich immer weiter zurückgedrängt wurde. Es waren die Jahre der Machtlosigkeit, während sich überall auf dem Kontinent die Menschen gegen das Kaiserreich erhoben, ernannten sich in Auretianien beinahe täglich neue Gegenkaiser und Kriegsherren strebten nach dem Thron, Regierungskrise folgte auf Regierungskrise, es gab keine richtige Führung mehr. Den Höhepunkt erreichte diese Zeit, als an einem Tag drei verschiedene Kaiser gekrönt wurden (dieser Tag solte sollte als ''Dreikaisertag'' in die Geschichtsbücher eingehen). Erst der junge Kriegsherr ''Valerante'' konnte im Jahre 1056 AZ nach einem gelungenen Militärputsch die Kaiserkrone als Diktator wieder längere Zeit halten. Als '''Kaiser Valerian II.''', genannt ''"der Blutkaiser"'', brachte er mit harter Hand wieder Ordnung in das Kaiserreich. Konkurrenten wurden hingerichtet und die Macht vieler Politiker und Adeliger im Reich wurde von ihm stark beschnitten. Kurze Zeit später setzte er fest, dass der reichen Adels- und Patrizierschicht großen große Mengen ihres Reichtumes Reichtums gewaltsam entzogen und in die kaiserlichen Streitkräfte investiert wurde. Mit den so gewonnenen finanziellen Mitteln überzog das alte Kaiserreich die Kontinente ein letztes Mal mit Feuer und Stahl. Während es aber auf dem Südkontinent vorerst ruhig blieb, wurden im Norden überall in den noch halbwegs loyalen Provinzen des Kaiserreiches junge Männer zwangsrekrutiert und direkt in die kaiserlichen Legionen integriert. Im Frühjahr des Jahres 1059 AZ waren diese Vorbereitungen vollständig und es erging ein universeller Marsch- und Angriffsbefehl an alle verfügbaren Legionen. Überall auf dem Nordkontinent setzten sich Truppenverbände in Bewegung und '''Kaiser Valerian II.''' lies es sich nicht nehmen, selbst eines der Heere anzuführen. Brutal wurden die Aufstände in den rebellierenden Provinzen niedergeschlagen, der Kaiser hatte allen Heerführen den unmissverständlichen befehl Befehl gegeben, keinerlei Gnade walten zu lassen und ein Exempel an der Bevölkerung zu statuieren, damit sie sich niemals wieder gegen seine Herrschaft erheben mögen. Obgleich vielleicht das ziviliserteste zivilisierteste Reich auf Antamar, entfesselte Auretianien die vielleicht grausamsten Kämpfe und so war das Alte Reich für einige der widerlichsten Kriegsverbrechen in der Geschichte verantwortlich. Doch Angst und Schrecken, die gewählten Machtinstrumente der Blutkaiser, zeigten hier noch ihre Wirkung. Tatsächlich schienen die Kaisertruppen nach und nach in den nächsten Jahren den Kontinent wieder unter Kontrolle zu bekommen.
'''Kaiser Valerian II.''' zog sich aus dem Kriegshandwerk immer mehr zurück und wandte sich verstärkt den Regierungsgeschäften in der Hauptstadt zu. 1065 AZ starb er vollkommen überraschend, er sollte der Einzige der Blutkaiser bleiben, der nie besiegt wurde. Die kaiserlichen Hofärzte stellten den Tod durch Vergiftung fest. Nachfolger wurde sein Stellvertreter und Heerführer ''Octarius'', der den unnatürlichen Tod seines Vorgängers dazu nutzte, die Elite des Kaiserreiches weiter zu verdünnen und zu entmachten. Doch lange Zeit konnte '''Kaiser Octarius''' darauf nicht verwenden, denn schon wieder brachen Aufstände aus, doch dieses Mal war es keine der entfernten und schwachen Grenzregionen, dieses mal revoltierte die Provinz [[Heiliges Kaiserreich|Deodatien]], deren Eroberung sich vor einigen Jahrhunderten schon sehr mühevoll gestaltet hatte. Wie schon der erste ''Blutkaiser'' zog auch der zweite selbst in den Krieg und ließ es sich nicht nehmen, seine Truppen selbst auf dem Schlachtfeld zu führen. Und auch hier wandte man die Methode Angst und Schrecken an, doch schien es bei dem abgehärteten Volk der Deodatier nur zu noch erbitterteren Widerstand zu führen. Das Kaiserreich stand am Rande der Niederlage, aus den anderen Nordprovinzen konnten keine Truppen abgezogen werden, so dass die Provinzen des Südkontinents auf kaiserlichen Befehl hin nun ihren Teil beitragen und ein großes Heer aus Hilfstruppen entsenden mussten. Unter der Führung eines Südmenschen namens ''Sharif el Rassmus'' traf das Hilfsheer einige Monate später im Kriegsgebiet ein und wurde vom Kaiser als Blocker genutzt und dabei stark dezimiert. Immer neue Krieger wurden aus dem Süden gefordert, bis der Menschenstrom und die Soldzahlungen eines Tages ausblieben. '''Kaiser Octarius''' sah ein, dass die Schlacht um [[Heiliges Kaiserreich|Deodatien]] verloren war, doch die Südprovinzen sollten ihre gerechte Strafe bekommen. Er befahl seinem Heer und den südlichen Hilfstruppen den Abzug und setzte Marschbefehl Richtung Südküste. Mit riesigen Schiffen setzten die beiden Heere auf den Südkontinent über, um die Hauptstädte der Südprovinzen zu schleifen und deren Verwalter zu richten.
Doch statt des erwarteten Widerstandes, ergaben sich die meisten Städte und Provinzen kampflos und der Vormarsch der kaiserlichen Truppen gestaltete sich leichter als erwartet. Erst tief im Osten kam es zu ersten Kämpfen, es wurde schnell klar, dass die Rebellen in der Stadt ''[[Südstern|Al'Unfalat]]'' ihr Zentrum hatten und so befahl der Kaiser den Marsch auf die Stadt. Die ersten Kämpfe konnten die imperialen Truppen für sich entscheiden, doch als man schon die Mauern von ''[[Südstern|Al'Unfalat]]'' sehen konnte, so heißt es, fiel das südliche Hilfsheer unter Führung von ''Sharif el Rassmus'' dem Kaiserheer in den Rücken. Es kam zu einem Zweikampf zwischen '''Kaiser Octarian''' und ''Sharif el Rassmus'', beides geübte und erfahrene Krieger, welcher mehrere Stunden andauerte und damit endete, dass der Kopf des Kaisers von seinem Rumpf getrennt wurde. Daraufhin geschah das Unglaubliche, das kaiserliche Heer zog sich demoralisiert und fluchtartig zurück. Man weiß heute nicht mehr warum, aber kurze Zeit später trafen sich eine auretianische Delegation unter Führung des '''Konsul Justitian Cauta''' mit der Führungsriege um ''Sharif el Rassmus'', um über die Bedienungen Bedingungen eines Waffenstillstandes zu verhandeln. Es wurde ein Pakt geschlossen, der als ''Il-Rassmus-Vertrag'' oder ''Kaisermördervertrag'' in die Geschichte eingehen sollte. Das Auretianische Imperium garantierte in diesem Vertragswerk ''Sharif el Rassmus'' die offiziell anerkannte Kaiserwürde, es garantierte ihm außerdem den vollständigen und firedlichen friedlichen Abzug der auretianischen Truppen sowie die anerkannte Herrschaft über alle ehemaligen Südprovinzen des '''Imperium Magnum Auretiani'''. Im Gegenzug musste ''el Rassmus'' einwilligen, dem Kaiserreich auf 200 Jahre Tributpflichtig zu werden und niemals wieder Truppen auf die anderen Kontinente zu entsenden. Und so geschah es denn auch. Das ''[[Südstern|Kaiserreich Südstern]]'' war entstanden. Die weitere Geschichte des Südkontinents soll an anderer Stelle weitererzählt werden.Nach dem verlorenen Krieg war das Reich führungslos und am Rande seiner Existenz. Ein General wurde zum neuen Kaiser gewählt, um alle Provinzen wieder zu einen. als letzter der Blutkaiser versuchte er, das Reich mit Gewalt wieder zu stärken, doch bewies er kein glückliches Händchen. Viele Provinzen sagten sich los, das Heer aus Zwangsrektrutierten löste sich auf, viele Soldaten dessertierten. Es kam nun sogar zu Aufständen innerhalb der Stammlande des Reiches, die letzendlich dazu führten, dass sich das ''Königreich Endrouelle'' vom Auretianischen Kaiserreich lossagte. Eines Tages begehrte das Volk sogar in der Hauptstadt auf und der letzte Blutkaiser fand sich erhangen auf dem großen Kauserplatz wieder. Ihm sollten nur noch zwei schwache und fast machtlose Kaiser folgen. Der letzte dokumentierte Herrscher, '''Kaiser Milan''' ''der Magus'', hatte kaum noch weltliche Macht. Einzig das Wissen in den kaiserlichen Bibliotheken blieb ihm erhalten und er konzentrierte sich darauf, den Glanz des Kaiserreiches mithilfe dessen wieder zu erneuern. Besonders fasziniert war er von den magischen Künsten, man sagt, er sei selbst magisch begabt gewesen. Mit geheimen Wissen und Gold lockte er einige der fähigsten Magier seiner Zeit an den Kaiserhof. Kaiserlicher Hofmagier war '''Archomagus Severus Astrale''', von dem man sagte, er sei der mächtigste Magier seiner Zeit, aber auch aus den ehemaligen Provinzen folgten einige dem kaiserlichen Ruf, es wird sogar von einem "Elfen" ist die Rede. Offenbar plante '''Severus Astrale''' ein mächtiges Ritual, mit welchem er dem Kaiser die Wiederherstellung seiner alten macht versprach. Irgendwann im Jahre 1083 AZ führten die Magier dieses geheimnisvolle Ritual durch, von welchem heute nichts mehr überliefert wurde. Am Tag darauf verdunkelte sich der Himmel. Die Erde auf dem Nordkontinent öffnete sich und spie Feuer, überall auf der Welt ward die Sonne verdeckt und bebte die Erde. Niemand weiß, ob das die beabsichtigte Folge des magischen Rituals war, denn auch auf der Insel litt man darunter. Es dauerte lange, bis sich die Erde wieder beruhigt und als das geschah, türmten sich die Wassermassen auf und überflüteten die Insel Auretia, einige Landstriche wurden für immer von den Wellen verschluckt. '''Kaiser Milan''' wurde von einer umstürzenden Säule erschlagen, '''Severus Astrale''' ertrank.
Auf Auretia sagt manNach dem verlorenen Krieg war das Reich führungslos und am Rande seiner Existenz. Ein General wurde zum neuen Kaiser gewählt, dies war um alle Provinzen wieder zu einen. als letzter der Zorn Blutkaiser versuchte er, das Reich mit Gewalt wieder zu stärken, doch bewies er kein glückliches Händchen. Viele Provinzen sagten sich los, das Heer aus Zwangsrektrutierten löste sich auf, viele Soldaten desertierten. Es kam nun sogar zu Aufständen innerhalb der Götter darüberStammlande des Reiches, die letztendlich dazu führten, dass sich das ''Königreich Endrouelle'' vom Auretianischen Kaiserreich los sagte. Eines Tages begehrte das Volk sogar in der Hauptstadt auf und der letzte Blutkaiser fand sich erhangen auf dem großen Kaiserplatz wieder. Ihm sollten nur noch zwei schwache und fast machtlose Kaiser anmaßtefolgen. Der letzte dokumentierte Herrscher, '''Kaiser Milan''' ''der Magus'', hatte kaum noch weltliche Macht. Einzig das Wissen in den kaiserlichen Bibliotheken blieb ihm erhalten und er konzentrierte sich in darauf, den Glanz des Kaiserreiches mithilfe dessen wieder zu erneuern. Besonders fasziniert war er von den magischen Künsten, man sagt, er sei selbst magisch begabt gewesen. Mit geheimen Wissen und Gold lockte er einige der fähigsten Magier seiner Zeit an den Kaiserhof. Kaiserlicher Hofmagier war '''Archomagus Severus Astrale''', von dem man sagte, er sei der mächtigste Magier seiner Zeit, aber auch aus den ehemaligen Provinzen folgten einige dem kaiserlichen Ruf, sogar von einem "Elfen" ist die Rede. Offenbar plante '''Severus Astrale''' ein mächtiges Ritual, mit welchem er dem Kaiser die Wiederherstellung seiner alten Macht versprach. Irgendwann im Jahre 1083 AZ führten die Angelegenheiten Magier dieses geheimnisvolle Ritual durch, von welchem heute nichts mehr überliefert ist. Am Tag darauf verdunkelte sich der Götter einzumischenHimmel. Ein Großteil Die Erde auf dem Nordkontinent öffnete sich und spie Feuer, überall auf der Flotte Welt ward die Sonne verdeckt und bebte die Erde. Niemand weiß, ob das die beabsichtigte Folge des magischen Rituals war vernichtet worden, die prächtigen Städte lagen fast alle in Trümmern und Hungersnöte griffen um sichdenn auch auf der Insel litt man darunter. Es gab Bürgerkriege um Nahrung und es dauerte etliche Jahrzehntelange, bis sich die Insel Erde wieder beruhigt und als das geschah, türmten sich davon wieder erholte. Und auch danach blieb die Wassermassen auf und überfluteten die Insel Auretia in kleine Fürstentümer zersplittert und führten Kriege untereinander, einige Landstriche wurden für immer von den Wellen verschluckt. Das Jahr 1083 AZ war somit das Ende des '''Imperium Magnum AuretianiKaiser Milan''' wurde von einer umstürzenden Säule erschlagen, '''Severus Astrale'''..ertrank.
Auf Auretia sagt man, dies war der Zorn der Götter darüber, dass sich der Kaiser anmaßte, sich in die Angelegenheiten der Götter einzumischen. Ein Großteil der Flotte war vernichtet worden, die prächtigen Städte lagen fast alle in Trümmern und Hungersnöte griffen um sich. Es gab Bürgerkriege um Nahrung und es dauerte etliche Jahrzehnte, bis die Insel sich davon wieder erholte. Und auch danach blieb die Auretia in kleine Fürstentümer zersplittert und führte Kriege untereinander. Das Jahr 1083 AZ war somit das Ende des '''Imperium Magnum Auretiani'''... === Der Siebentagekrieg und die Gründung des Nuovo Imperio Aurecciani ===
Erst vor wenigen Jahrzehnten gelang es dem damaligen Herrscher des ''[[Königreich Heroida|Königreichs Heroida]]'', '''Gregorio D'Amante''', die Nachbarreiche ''[[Königreich Endrouelle|Endrouelle]]'' und ''[[Inselreich Chorphys|Chorphys]]'' durch einen kriegerischen Akt seinem Reich wieder einzuverleiben. Darauf hin rief er das '''Nuovo Imperio Aurecciani''' aus, ließ sich auf dem darauf folgenden [[#Das Feudalsystem|Ersten Cronkonvent]] nach einem listenreichen Schachzug vom versammelten Adel und Klerus zum Kaiser krönen und nannte sich fortan '''[[Kaiser Auretian IV.]]''' Heute herrscht seine Ur-Enkelin '''[[Alena II. D'Amante]]''' über das Reich und spricht in Anlehnung an die Historie alle Herrscher der Menschenreiche, egal ob Kaiser, König oder Fürst mit den Worten ''Mein Sohn / Meine Tocher'' an.
=== Staatsform ===
[[Bild:Staatsaufbau_NIA.png|thumb|right|300px|Schematische Gliederung der Staatselemente des Nuovo Imperio Aurecciani.]]
==== Kaiserreich ====
Das ''[[Königreich Endrouelle]]'' ist in drei Provinzen eingeteilt:
Das Gebiet um die Hauptstadt [[Droux]] wird als ''Centre-Endrouelle'' bezeichnet.
Das nördliche Herzogtum ''Bigorne'' mit der Hauptstadt [[Siorac]] war bis zur Vereinigung der Königreiche [[Königreich Heroida|Heroida]] und [[Königreich Endrouelle|Endrouelle]] lange umkämpftes Gebiet. '''Herzog [[Haus de la Coeur|François de la Coeur]] de Bigorne''' verwalter das nördliche Herzogtum. Das südliche Herzogtum wird ''Côte-de-Sud'' genannt und seine Hauptstadt ist [[Cargnac]]. Verwaltet wird es von '''Herzog [[Haus de Morlay|Guillaume de Morlay]] de la Côte de Sud'''.<br>
Das Destinteresse [[Pierre du Chevalois|König Pierres]] an der Politik hat die Macht über das Königreich in die Hände seines Beichtvaters getrieben, Horathio Moratin-Moriarty, dem amtierenden Patriarchen Endrouelles, der traditionell den Titel "Cardinal" führt. Unerkannt von Adel und Volk zieht er heute die Fäden der endrouelleschen Politik und nutzt Pierre als seine Marionette.<br>
Einzig die Tatsache, dass die beiden Herzöge Endrouelles beim Volk und vor allem beim Militär ein wesentlich besseres Ansehen genießen als der Kardinal hat bisher eine vollständige Machtübernahme durch den Geistlichen verhindert.<br>
Während '''Herzog [[Haus de la Coeur|François de la Coeur]] de Bigorne''' eine klar traditionell-endrouellesche Linie fährt, ist sein Amtskollege '''Herzog [[Haus de Morlay|Guillaume de Morlay]] de la Côte de Sud''' weitaus aufgeschlossener gegenüber den Nachbarn in Heroida und vertritt eine Politik, die den Verbleib Endrouelles im Nuovo Imperio Aurecciani befürwortet.<br>
Die meisten Ministerposten, die heute am Hof König Pierres existieren, wurden in dieser Form erst vor wenigen Jahren ins Leben gerufen. Man merkt ihnen an, dass der König nicht sonderlich an großer Politik interessiert ist sondern dass es ihm hauptsächlich darum geht, ein sorgenfreies Leben zu führen.
Der zweite Mann im Staat, der oberste Staatspriester Endrouelles, der Kardinal, hat nichts gegen diese Einstellung, erleichtert sie ihm doch die Führung des Staates durch seine Person aus dem Hintergrund, da wirkliche politische Konkurrenz im [[Palais du Roi]] fehlt. Eine Übersicht der Minister Endrouelles findet sich [[Titel und Ämter des Nuovo Imperio Aurecciani#Die Minister des Königreichs Endrouelle|an dieser Stelle]].
De facto besitzt der neue Adel auf den Inseln kaum mehr Macht als ein einfacher Gouverneur, denn das Volk fürchtet die Magokraten und unterwirft sich aus diesem Grund ihnen, die diese Macht nutzen, um den Einfluss des Neuadels zu minimieren.
==== Ordo Imperialis Aquila Aurea (O.I.A.A.) ====
Der ''[[Ordo Imperialis Aquila Aurea]]'' untersteht direkt der Kaiserin und ist von Ihrer Majestät mit Verwaltungsaufgaben innerhalb der Provinzen betraut, sowie als Geheimpolizei an Strafverfolgung, Rechtsprechung und Verurteilung von reaktionären Kräften beteiligt. Dadurch kommt es immer wieder zu Konflikten insbesondere mit dem ''Cancellario'', der sich in seinen Aufgaben durch den Orden beschnitten fühlt.
==== Titel und Ämter des Nuovo Imperio Aurecciani ====
=== Militär ===
===='''Kaiserlich-Auretianische Armee'''====
[[Bild:Standarte_Legion_Nuovo_Imperio_Aurecciani.png|thumb|left|100px|Die Standarte der ersten Legion (Heroida).]]
16 Legionen (à 5.000 Mann)<br />
I. - IX. LEGION des Königreichs Heroida<br />
Spezialeinheiten wie Sappeure, Späher, Wundheiler und Feldgeistliche (Athosgeweihte) sind oftmals nur von der Stärke eines Trupps oder einer Compagnie und werden unabhängig von der Hauptstreitmacht geleitet.<br>
<br>
Siehe auch: ''[[Kaiserlich-Auretianische Armee]]''<br>
===='''Kaiserlich-Auretianische Marine'''====
3 5 Flotten (Schiffstypen v.a. Karavellen, Karacken, Galeassen, Schivonen, Galeeren)<br />Patria-Flotte *Patriaflotte (120 Schiffe unterteilt in 6 Flottillen)<br />Sartogasso-Flotte *Sartogassoflotte (60 Schiffe, 4 Flottillen)<br />Thalassa-Flotte *Thalassaflotte (50 Schiffe, 2 Flottillen)<br />*Nordmeerflotte (auch: Antlantikflotte; 60 Schiffe, 3 Flottillen)<br />*Expeditionsflotte (30 Schiffe, 2 Flottillen)<br />
''Außerdem wird jeder Handelskonvoi auch immer von diversen Kriegsschiffen begleitet.''<br>
<br>Siehe auch: ''== Wissenschaft ==Kein Reich Antamars ist so weit fortgeschritten wie das Nuovo Imperio Aurecciani. Eine wichtige Methode dabei war es in der Historie des Reiches, das Wissen anderer Völker zu erlernen und in den eigenen Laboratorien und Werkstätten weiter zu entwickeln.==== Medizin ====Der [[Kaiserlich-Auretianische MarineMedizin in Antamar]]''ist ein spezieller Artikel gewidmet, der sich unter anderem mit dem Wissensstand im Nuovo Imperio Aurecciani befasst.==== Alchimie ====folgt==== Naturkunden (Botanik, Zoologie, Geographie, Gesteinskunde etc.) ====folgt==== Mathematik und die Lehre von den Naturkräften ====folgt==== Magietheorie und angewandte Magie ====folgt==== Metaphysik, Okkultismus und verborgene Wissenschaften ====folgt
== Wirtschaft ==
3. Der Erfindungsreichtum großer Denker. Die jahrhundertelange Tradition von Universitäten in den großen Städten des Reiches hat zu einem unermesslichen Wissensschatz geführt, der stetig neue Früchte trägt. So ist Auretianien die Heimat der [[Repetierarmbrust]], einer Vielzahl weiterer neuartiger Waffen ([[Rapier]], [[Degen]], [[Florett]], [[Parierdolch]], moderne Belagerungswaffen usw.), aber auch mechanischer Gerätschaften wie Hebebühnen, Turm- und Taschenuhren und vieles mehr. Auch der Schiffbau hat hier schnelle Segler mit bis zu fünf Masten und neuartiger Takelung hervorgebracht.
== Kultur und Küche Religion=====Religion===spielt im ''Nuovo Imperio Aurecciani'' eine tragende Rolle, sowohl im Alltag der Bevölkerung, als auch in der ethischen Rechtfertigung der Staatsform. Die Kaiserin trägt den Titel ''Auserwählte Iatans und Athos''', sie wird vom ''Lichtbringer'', dem höchsten Geweihten in der auretianischen Staatskirche gekrönt und in ihrem Amt bestätigt.Das Auretianische [[Glaube_im_Nuovo_Imperio_Aurecciani|auretianische Pantheon besteht aus neun Göttern]] in der heutigen Form findet seine Grundlage im ''[[Auretian-Landor-Decretum]]'', einer im Jahre 468 AZ durch Kaiser Auretian Landor verfassten Bulle, in der die verehrungswürdigen Götter und ihre Beziehung untereinander festgelegt wurden. Die beiden Diese Götter sind: [[Iatan]], [[Athos]], [[Rhea]], [[Licia]], [[Aiagos]], [[Lhaja]], [[Pares]], [[Aphrosia]] und [[AthosNergas]] stehen als oberste Götter an der Spitze des Pantheons. Ihnen wird als Staatsgottheiten besondere Verehrung entgegengebracht.<br />
Die ''Siehe Auretianische Staatskirche'' ist ein Konzil der Kirchen dieser neun Götter unter der Führung der gemeinsamen Kirche Iatans und Athos', deren Oberhaupt der ''Lichtbringer'' ist. Die Oberhäupter der Kirchen der anderen sieben Götter bilden zusammen mit dem ''Lichtbringer'' den ''Heiligen Rat der Neun''. Die Zahl neun bezieht sich hierbei auf die Anzahl der vertretenen Götter und nicht die Anzahl der Ratsmitglieder, von denen es nur acht gibt, da der Lichtbringer sowohl Iatan als auch: Athos repräsentiert. Die allgemein gültige Glaubenslehre spricht jedoch von der ''Allgegenwärtigen Präsenz des Geistes der Einheit'' als dem neunten Mitglied des Rates, das keine Personifikation besitzt. Der ''Heilige Rat der Neun'' tritt regelmäßig in der ''Stadt der Götter'' in [[Glaube_im_Nuovo_Imperio_Aurecciani|Religion in AuretianienSan Aurecciani]]zusammen und berät über alle wichtigen theologischen Fragen. Eine weitere Aufgabe des Rates ist es, Lösungen für immer wieder aufkeimende Zwistigkeiten zwischen den Kirchen zu finden.''
In allen weiteren Belangen der Struktur der jeweiligen Kirchen besitzen diese vollkommene Autonomität. Als Beispiel für den Aufbau einer Kirche sei hier der Aufbau der Kirche von Iatan und Athos gegeben.
Oberster Priester ist der ''Lichtbringer'', der seinen Sitz in der ''Stadt der Götter'' hat. Er wird auf Lebenszeit von den sieben Mitgliedern des ''Heiligen Rates der Neun'', den drei Patriarchen, den beiden Praefekten und den vier Nuntien in einer geheimen und oft kräfteraubenden Abstimmung gewählt. Dabei müssen von den 16 Stimmen mindestens elf auf einen Kandidaten fallen. Zur Wahl vorgeschlagen werden kann jeder Geweihte Iatans und Athos', der zumindest den Rang eines Prälaten innehat. Geweihten anderer Götter bleibt das Amt des Lichtbringers jedoch verschlossen. Derzeit amtiert '''[[Haus della Sforzza|Albertus della Sforzza]]''' als '''Theocletian IV.''' in der ''Stadt der Götter.
 
Dem ''Lichtbringer'' folgen in der Hierarchie die drei Patriarchen als oberste Hirten der Königreiche Heroida, Endrouelle und [[Westendar]], die in [[San Aurecciani]], [[Droux]] bzw. [[Santo Tiberio]] residieren. Als nächstes in der Hierarchie folgen die vier Vertreter der Kirche an den herrschaftlichen Höfen von Heroida, Endrouelle, Chorphys und Westendar, die sogenannten Nuntien. Sie stellen ein direktes Bindeglied der Staatskirche zu den Herrschern dar und haben beratende und vermittelnde Funktionen, vertreten aber auch das Wort des ''Lichtbringers'' vor den weltlichen Herrschern. Im weiteren sind die Regionen des Imperio in mehrere Tempelbezirke unterteilt, die dem jeweiligen Patriarchen unterstehen. Jeder Tempelbezirk umfasst alle Tempel, Klöster und sonstigen kirchlichen Einrichtungen innerhalb seiner Grenzen und wird von einem Prälaten geleitet.
 
Die Aufteilung der Kirche in einen '''Iatanzweig''' und einen '''Athoszweig''' ist eher formeller Natur und der Tatsache geschuldet, dass ein angehender Priester sich während seines Noviziats entweder für eine Laufbahn als Gelehrter (Theologie und Rechtskunde - Iatanzweig) oder als Krieger (Athoslegion und Inquisition - Athoszweig) entscheiden muss.
 
Eine besondere Stellung haben die beiden Praefekten der Staatskirche, die neben dem ''Lichtbringer'' einen Platz im ''Geheimen Kaiserlichen Hofrat'' innehaben. Diese sind der ''Praefekt der Zweigöttlichen Glaubenslehre'' (höchster Theologe der Staatskirche) und der ''Praefekt der Inquisition'' (oberster Inquisitor).
 
====Religion im Alltag der Menschen====
Mehr noch als die Verehrung der Götter selbst, die in Form regelmäßiger Gottesdienste in den Tempeln der Götter und in Form von Opfergaben und Spenden stattfindet, hat sich im ''Nuovo Imperio Aurecciani'' ein besonders ausgeprägter Heiligenkult entwickelt. Jede Kirche besitzt eine Unzahl an Heiligen, Schutzpatronen und verehrungswürdigen Glaubensanhängern und -lehrern. Der bedeutenste Heilige ist natürlich der mythische Reichsgründer, der Heilige [[Auretian I.]]. Er ist nicht nur Schutzpatron der Kaiserin und des Reiches, sondern auch der Stadt [[San Aurecciani]], des Königreichs Heroida, der Herrschenden, und und und. Jede Stadt und sogar viele Dörfer kennen ihren eigenen Schutzpatron, ebenso die Berufsstände. Heiler erbitten die Hilfe von Schutzheiligen bei der Bekämpfung bestimmter Krankheiten, Krieger beten zu ruhmreichen Heerführern der Vergangenheit. Wetter, Wind, Geburt und Tod, alles steht unter dem Schutz der Heiligen und ein Gebet zu ihnen soll sie auf die Gläubigen aufmerksam machen und sie dazu bewegen, für die Gläubigen vor den Göttern zu sprechen.
 
====Religiöse Gemeinschaften im Nuovo Imperio Aurecciani====
Der Glauben an die neun Götter des Auretianischen Pantheons hat eine vielzahl an Orden und Glaubensgemeinschaften hervorgebracht. Einige davon sollen hier Erwähnung finden.<br>
*[[Kloster der Mildtätigen Spenderin|Congregatio Sorores Donatorae Beneficae Rheae]]
 
====Der Krähenmann====
Der [[Krähenmann]] ist kein Gott im Sinne des ''Auretian-Landor-Decretums''. Er ist ein verstoßener Gott, man kennt ihn auch unter dem Namen ''Caeco Ombracus'' (Aurentum: Der Blender aus dem Schatten).
 
Er ist der Widersacher der Götter, der Blender, derjenige, der das Chaos in der Welt verbreitet. Er ist das absolut Böse und wer ihm seine Seele verschreibt, für den schließen sich die Tore in jedes göttliche Paradies.
 
Die Verehrung des Krähenmannes wird von allen Kirchen des Konzils abgelehnt, verfolgt und bestraft, wobei die Heilige Inquisition eine herausragende Rolle einnimmt. Trotzdem ist der Kult des Krähenmannes nicht auszulöschen. Geheime Zirkel existieren weiterhin im Untergrund und versuchen unter den Anhängern der Staatskirche Zwietracht zu sähen. Ziel der Kultisten ist es, Zwietracht und Chaos in die Welt zu sähen um dadurch die Rückkehr ihres Gottes in die Welt zu ermöglichen, auf dass er seinen rechtmäßigen Platz als Gottkönig einnehmen kann.
 
Nur wirklich böse Menschen verschreiben sich dem Krähenmann. Dieses factum unterscheidet den Kult des Krähenmannes im Imperio von anderen Kulten des Gottes in Antamar. Womöglich spielen im Imperio der Einsatz Schwarzer Magie und Dämonologie eine wesentliche Rolle im Kult des Krähenmannes.
Der Krähenmann ist kein Gott einfacher Diebe, Hochstapler oder Piraten. Diese beten im Imperio eher zu [[Pares]], [[Aphrosia]] oder [[Aiagos]].
 
==Kulturelles==
===Literatur und Musik im Nuovo Imperio Aurecciani===
====Wissenschaftliche Abhandlungen====
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====Poesie und Dichtkunst====
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====Dramatik====
Als Beispiel für den Fortschritt auf den Theaterbühnen des Imperio soll die Tragödie [[Valerianus Imperator]] dienen, welche im Jahr 2073 AZ in San Aurecciani uraufgeführt wurde. Sie stammt aus der Feder der Draconiterin Sibylla dyll'Astraionos.
====L'Opera====
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====Hofmusik und Volksmusik====
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===Kulturelle Höhepunkte===
*In [[San Aurecciani]] steht das berühmte Auretian-Theater, an dem schon viele geistreiche Stücke aufgeführt wurden. Erst seit kurzem findet sich die Tragödie '''[[Valerianus Imperator]]''' auf dem Spielplan.
*Im reichen Bürgertum und beim Adel werden jedoch oft zusätzliche Gänge dazwischen geschoben und manch ein Mahl dauert zwei bis drei Stunden. Der Vielfalt und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt - alles was man essen kann und dem Gaumen genügt wird auch zubereitet.
*Zwei besondere Spezialitäten aus Auretianien, die seid neuestem als Modeerscheinungen den Adel und reiche Bürger auf beiden Kontinenten fesseln, sind leichte, gesüßte Brötchen und eine Nachspeise aus gesüßtem Mandelteig, welche auch gerne zwischendurch genascht wird.
*Von den (heute längst ausgestorbenen) Ureinwohnern der Insel Evangelista brachten die auretianischen Entdecker eine seltsame und sogar extrem gefährliche Köstlichkeit mit in die Heimat. Hierbei handelt es sich um einen Kugelfisch, dessen Filet roh in bandnudelartige Streifen geschnitten und mit ein wenig ''Aceto di Palangana'' (einem herrlich fruchtigen Apfelessig) gewürzt wird, die sogenannten ''Fuguccini''. Die Zubereitung dieses Gerichtes erfordet besondere Aufmerksamkeit, denn beim Filetieren des Fisches darf keines der inneren Organe verletzt werden, da diese ansonsten das Fleisch mit einem tödlich wirkenden Gift durchsetzen. Berühmtheit erlangte das Gericht, als der gesamte Ministerialstab Heroidas samt König Eccelino anno 1576 AZ auf diese Weise heimtückisch ausgelöscht wurde. Die Nachfolgerin auf dem Thron Heroidas, Königin Silviana, erließ darauf hin ein Gesetz, das ''Fuguccini'' unter Strafe aus der Ewigen Stadt verbannte. Dieses Gesetz gilt noch heute, allerdings finden sich immer wieder gelangweilte Adelssprösslinge, die den Nervenkitzel suchen und sich über dieses Gesetz hinweg setzen. Auch in allen anderen Teilen des Imperios wird dieser Nervenkitzel gerne gesucht, falls man es fertig bringt, den Fisch aus dem südlichen Meer heran zu schaffen.
''Siehe auch: [[Kulinarische Spezialitäten in Auretianien|Kulinarischer Streifzug durch Auretianien]].''
*Im Moor nördlich von ''[[Cambrio]]'' verschwinden regelmäßig Menschen. Steckt ein Ungeheuer dahinter?
*In der Zeit des ''Goldenen Kaiserreichs'' lebte ein Mann namens '''Laurentius Septimus'''. Der Erfinder und Gelehrte entwickelte Maschinen von ungeahnter Komplexität und Funktionsweise. Leider gingen alle Prototypen bei einem Brand seiner Werkstatt verloren, bei dem auch er ums Leben kam (es heißt, es wäre Brandstiftung durch einen Konkurrenten gewesen). Jedoch soll Laurentius seine Planzeichnungen an einem anderen geheimen Ort versteckt haben, den nur er allein kannte.
*Eine weitere legendäre Person dieser Zeit ist '''[[Medizin in Antamar#Nuovo Imperio Aurecciani|Herodius KratusCratus]]''', ein unglaublich geschickter Medicus. Er soll viele heute unheilbare Krankheiten erfolgreich behandelt haben, ganz ohne Magie. Auf ihn geht ein bedeutender Teil der heutigen Bildung eines Medicus zurück, da viel seines Wissens überliefert wurde und einige seiner Studien sind bis heute in der Staatsbibliothek erhalten geblieben.
*Während der ''Herrschaft des Prunkkaisers'' gab es angeblich einen mutigen Seefahrer, dessen Name jedoch in Vergessenheit geraten ist da bei jeder Erzählung dieser Geschichte jemand anderes genannt wird. Auf der Suche nach Schätzen und neuen Handelsmöglichkeiten zur Aufbesserung der Staatskasse entdeckte er eine große Insel, vielleicht sogar einen ganzen Kontinent voll ungeahnter exotischer Waren, mit sagenhaften Geschöpfen und unvorstellbaren Reichtümern, aber auch vielen Gefahren. Doch heute ist kaum zu unterscheiden was davon Wahrheit und was bloße Erfindung ist. Vielleicht ist die ganze Geschichte auch nur das Werk eines abgebrannten Erzählers...
 
[[Kategorie:Welt Antamar]]
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
[[Kategorie:Auretianien]]
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