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Alrikswelt aus Lúnasadh V

3.127 Bytes hinzugefügt, 18:56, 7. Apr. 2009
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Schwert, Bogen und Stab reichen dafür durchaus. Des Abends wechselt Alrik fleißig zwischen Buchstudium und Schnitzerei hin und her. Die Schnitzerei hat auch ihr gutes, denn so entstehen einige Figürchen die beim Troll durchaus hilfreich sein könnten.<br>
Vor allem eine geschnitzte Scholle hat gute Aussichten den spielenden Troll länger zu beschäftigen.<br>
Nach 2 bis 3 weiteren Tagesreisen gelangen die drei an die westliche Grenze des großen Moores in Lunasadh, an den markanten Punkt, einem Felsen, an dem sie schon einmal gelangt waren. Von diesen Punkt an geht die Wald- und Wiesenreiche Landschaft allmählich ins Mor Enez über. Der Boden wird insgesamt feuchter, die Vegetation ändert sich, Wasserstellen werden häufiger. Das Zirpen von Grillen und Eulenrufe am Abend und in der Nacht wird immer mehr durch das lästige Gequake der Frösche und Kröten ersetzt. Da sie sich aber mittlerweile etwas daran gewöhnt haben beschließen sie es weiterhin so zu halten des Tags zu wandern und des Nachts zu ruhen.<br>
Nach einem weiteren Reisetag ist es schon ausgesprochen sumpfig geworden. So stehen sie gegen Mittag am Rande einer flachen Wassersenke um die sie, wie zuvor, herumgehen wollen. Überall sieht man Grasbüschel und seichte Hügel die aus der Wasserfläche herausragen, was den Eindruck erweckt man könnte, etwa knietief watend, dieses Gewässer durchqueren. Doch, wie sie selbst schon erfahren haben, ist der Grund derart schlammig und tückisch das man an vielen Stellen unversehens bis zur Brust einsinken kann. Und wer weiß, vieleicht an den schlimmsten Stellen sogar noch viel tiefer.<br>
Als sie so dastehen und auf die ruhige Wasseroberfläche schauen die in der Sonne glitzert kommt auf einmal darin ein Lederhelm vorbei, oder zumindest der obere Teil eines solchen Helmes. Vor dem Helm steigen dabei immerwieder Luftblasen auf die an der Oberfläche zerplatzen und Töne dabei von sich geben:" ...old...blubb....gold....
blubb....gol.....blubb...gold...."<br>
"Was ist denn das ?" wundert sich Alrik, dreht sich dabei leicht zu Alrik um der schräg hinter ihm steht.<br>
"Ein Zwerg...." gibt dieser sofort Auskunft:" Ein singender Zwerg."<br>
"Wenn wir dem folgen dürften wir vieleicht so einiges nützliches einsammeln können..." sinniert Alrik.<br>
"Oder in ein verlorenes, rostiges Schwert treten..." gibt sein Abenteuerkollege zu bedenken.<br>
"Gibt es denn keinen magischen Spruch oder Gegenstand mit dem man Metalle im Boden oder unter Wasser finden kann ohne graben zu müssen oder sich nass machen zu müssen ?"<br>
"So ein Quatsch," schnaubt der angesprochene Magierlehrling:" Völlig unrealistischer Blödsinn ! Natürlich gibt es sowas nicht ! Wie sollte das auch mit der Magie vernünftig erklärbar sein ! Du hast vieleicht blöde Ideen. Da merkt man sofort das du keine Ahnung davon hast wie die Magie und die Welt überhaupt funktioniert !"<br>
"Jaja, ist ja schon gut, war ja bloß so ein Gedanke... Ob es andere Welten gibt ? Vieleicht sogar eine wo sowas möglich ist ?" So ganz will Alrik ja mit seinen Gedankengängen nicht locker lassen.<br>
"Hm, ja, vieleicht. Wer weiß das schon, obwohl, ich glaube da nicht daran. Und wenn es denn eine andere Welt gäbe, dann gelten da bestimmt die gleichen Bedingungen wie in unserer. Also ginge das da auch nicht. Metall und Magie verträgt sich nunmal nicht. Da führt kein Weg dran vorbei !"<br>
Nach diesem kleinen philosophischen Exkurs setzen sie ihren körperlichen wieder fort.<br>
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