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Exondria
,→Geschichte
--Korro 17. 9.
Die Geschichte von Exondria reicht etwa 800 Jahre zurück. Um Ein Zwerg namens Gorm Glutaxt machte sich von den Städten seiner Vorväter auf, um neue Gebiete und Erzadern zu entdecken. Nach etwa 6 Jahren der Wanderung fand er die Halbinsel von Exondria und ergiebige Erzadern. Damals war [[Lúnasad]] ein nur durch vereinzelte Elfenstämme besiedeltes Land, welches praktisch keine zentrale Regierungsgewalt besaß. Gorm liess sich '''169''' nZ an der späteren Stadt Drungberg (heute verschüttet) nieder und begann mit einigen Zwergen seiner Sippe das Eisenerz abzubauen.<br>
Das Erz erwies sich als weit ergiebiger als erwartet, daher strömten bald Menschen und Zwerge aus allen Ländern nach Exondria, um dort als Bergleute und Schmiede zu arbeiten. Sie holten ihre Familie und Verwandten nach, so dass bald eine kleine Stadt am Fuße des Drungberg entstand. Gleichzeitig zog dieser Zustrom aber auch das Missfallen der Elfen von [[Lúnasad]] auf sich, welche vor allem die wachsende Verhüttungstätigkeit kritisierten. Innerhalb von etwa 100 Jahren entstand so eine Siedlung mit etwa 2000 Menschen und 250 Zwergen. Außerdem wurden die ersten umliegenden Dörfer gegründet, zum einen, weil das Holz in der Nähe von Drungberg knapp wurde, zum anderen, weil die wachsende Gesellschaft von Exondria ernährt werden musste. Aus dem selben Grunde wurde 230 nZ auch Gorms Hafen gegründet, welches vor allem für den Export genutzt wurde.<br><br>
Danach brachen die Orkkriege über Lúnasad herein. Ein Heer von etwa 6000 Orks - manche sagen, es sein ein verfehmter Stamm gewesen - zogen von den eigentlichen Siedlungsgebieten der Orks südwärts und überrollten alle unterwegs befindlichen Stämme und Reiche. Lúnasad - inzwischen mit einer organisierten Hauptstadt und einer "Reichartigen" Struktur - wurde ebenfalls von den Orks angegriffen und die Hauptstadt belagert. In ihrer Verzweiflung riefen die Elfen Söldner zur Hilfe, welche später den Grundstock an menschlichen Bewohnern Lúnasads bildete. Allerdings konnten auch diese den Ansturm der Orks nicht aufhalten, so dass 282 nZ nur noch die Hauptstadt frei war. Da zog Gorm mit einer Armee von Menschen und Zwergen nordwärts gegen die Orks und brach den Belagerungsring durch. Er schaffte es, die Orks aus Lúnasad zu vertreiben und legte so den Grundstock für friedliche Beziehungen mit dem entstehenden Nachbarland.<br><br>
Als Gorm Glutaxt im fortgeschrittenem Alter war, geschah es, dass er bei einer seiner ausgedehnten Bergwanderungen ein Menschenjunges fand, fast erfroren und verhungert. Doch der eiserne Lebenswille des Kindes entfachte eine tiefe Liebe zu diesem Jungen und so nahme er ihn bei sich auf. Er bekam eine Ausbildung als Schmied und lernte bei einem menschlichen Lehrmeister vieles über Strategie, Politik und Handel, denn Gorm hatte keine eigenen Kinder und er spürte, dass er nicht mehr allzu lange zu leben hatte. Er machte sich Sorgen, um seine Siedlung, die inzwischen schon zu einer kleinen Stadt herangewachsen war. Er wusste, dass das inzwischen reiche Exondria vielfältige Begehrlichkeiten von den Nachbarstaaten und dem Kaiserreich wecken würde, sobald er sterben würde. Mit seinem Jungen aber so er eine Möglichkeit heranwachsen, diesen Streit zu verhindern. In seinen letzten Jahrzehnten arbeitete er daran seinen Sohn auf allen Seiten als verlässlichen Partner einzuführen und machte seinen Wunsch klar, dass die Stadt ihre relative Unabhängigkeit behalten sollte. Zwar war Lúnasad mit dem starken Partner im Süden zufrieden, jedoch zeigte sich, dass das Kaiserreich immer mehr versucht hat, Einfluss auf Exondria zu gewinnen. Erneut kamen die Orks dem Schicksal zu Hilfe. In großer Zahl griffen sie das westliche Kaiserreich an und Gorm witterte seine Chance. Er stellte eine Gruppe von Pionieren und Zwergenkriegern zusammen und sandte sie zusammen mit seinem Sohn aus, um in die Schlacht einzugreifen. Mit Tunneln, Brücken, Fallen und zwergischen Kriegsgeräten halfen sie den kaiserlichen Truppen enorm und waren vielleicht sogar der Ausschlag für den schnellen Sieg. Auf der letzten Reise seines Lebens in die Hauptstadt an den Hofe des Kaisers errang er während der Triumphfeiern den fürstlichen Titel eines Markgrafen für seinen Sohn, der inzwischen schon in der Mitte seines Lebens stand. Die Ländereien um den Drungberg samt dem Wald und dem See wurden zum Fürstentum Exondria erklärt und erhilt gegen Zusage von fortwährender Unterstützung die Unabhängigkeit. Gorm selbst blieb soch einige Jahre bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadt Drungberg und diente seinem Sohn, dem Markgrafen Fürst von Exondria zu Drungberg.
Im Jahre '''536''' besetzten die [[Nordahejmr]] Lúnasad und schickten sich an, mit Exondria auf die selbe Art zu verfahren. Es folgte die Belagerung von Drungberg, welche 12 Jahre dauerte und die Nordahejm Unmengen an Truppen und Material kostete. Drungberg selber konnte von einem geheimen Hafen aus mit Booten versorgt werden, die unterdrückten Lúnasad halfen beim Durchhalten. Am Ende war das Nordische Invasionsheer so stark geschwächt, dass es die Belagerung abbrechen musste und wenige Jahre später auch Lúnasad aufgeben musste, wo inzwischen [[Byon Kennéthg]] sich zum König aufgeschwungen hatte.
Im Jahre '''624''' kam es zu der Katastrophe, die heute als "''Erdrutsch von Alt-Drungberg''" bekannt ist. Durch starke Regenfälle rutschte der durch einen strengen Winter gelockerte Hang auf die Stadt Drungberg drauf und verschüttete sie praktisch vollständig. Zwar hatte sich die Katastrophe durch Erschütterungen vorher angekündigt, dennoch wollten viele Bewohner die Stadt nicht verlassen und fanden den Tod. Einige Jahre wurde Gorms Hafen als Ersatzhauptstadt genutzt, im Jahr '''629''' erfolgte die Gründung von Neu Drungberg, welches bis heute die Hauptstadt ist.
== Herrschaft und Politik ==