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Elfen

6.408 Bytes hinzugefügt, 19:25, 10. Sep. 2008
Geschichte der Elfen
Andere Probleme kamen auf uns zu. Wo sollen wir die Rohstoffe herbekommen? Rohstoffe, die rar sind, die wir dringend für Forschungen benötigten. Wie sollten wir wieder an Forschungen von früher anknüpfen? Wie die Basis dazu wieder herstellen? Eigentlich kann man sagen die einstige Technomagie muss komplett von vorn begonnen werden. Uns fehlt es an der Basis. Wir mussten auch zuerst einmal unsere Versorgung decken. Und vor allem einen geheimen Ort finden, den diese Zerstörer nicht finden. Alleine für die Suche brauchten wir mehrere Jahrhunderte. Und heimlich siedelten wir um. Wo unsere neue Heimat ist werde ich nicht sagen. Auch gebe ich euch den Rat nicht danach zu suchen. Lebaumia wird jeden Vernichten der das Geheimnis Preis geben könnte. Seht es als Warnung, nicht als Drohung.<br>
''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia über den Verlust und den Neuanfang''<br>
 
Die Kämpfe waren frustrierend. Statt glorreiche Schlachten wurden wir gezwungen die Kämpfe auf unkonventionelle Weise zu führen. Diese hinterhältigen Halunken fanden eine Möglichkeit sich zu Tarnen. Sie schlichen in unsere Minen, brachten Stollen zum Einsturz, tauschten heimlich Pulver für unsere Schmieden gegen explosive Materialien aus, so dass uns die Schmieden um die Ohren flogen. Selbst Spielzeuge unserer Kinder wurden von ihnen mit schleichenden Gift bestrichen, auf dass sie grausam Sterben mussten. Wie sollten wir uns nur gegen solche hinterhältige Taktiken wehren? Wie sie aufspüren? <br>
 
Und wieder riefen wir in unserer Not die Macht der Daymonen um dieser neuen tödlichen Gefahr zu begegnen. Wehrwesen hieß die Lösung. Über einen Virus ließen sich einige infizieren. Wurden zu Wölfen. Und dennoch nicht ganz Wolf. Sie bekamen die Gabe der Verwandlung. Der Instinkt war sehr stark. Der Geruchsinn der eines Wolfes. Sie hatten große Schwierigkeiten ihre wölfischen Instinkte unter Kontrolle zu halten. Doch sie waren eine große Hilfe. Schnell spürten sie die Getarnten auf, zerrissen sie regelrecht. Aber auch bei uns kam es dadurch zu Unfällen, immer wieder erlag ein Lykantrop, so bezeichneten wir die Infizierten, seinen Instinkten und riss sich einen der unsrigen. Im Verhältnis zu den Opfern durch die Sabotageakte ein relativ geringer Preis. <br>
 
Und dann kam einer unserer schwersten Stunden. Schon seit langem gab es Brüder unter uns, die diesen Krieg satt hatten. Immer stärker wurden ihre Anhänger. Wir sollten Frieden schließen, uns auf unseren Ursprung besinnen. Es kam irgendwann dann zur Spaltung. Viele verließen uns, begannen eine Odysee. Sie suchten diejenigen die sich damals laut Legenden abgespalten hatten. Laut unseren Mythos sollten sie irgendwo im Norden sein. Doch wo? Sie zogen aus um sie zu Suchen. Die Jahre vergingen. Unser Volk stark dezimiert. wir kämpften ums nackte Überleben. Fanatiker Gruppen griffen die Lichtelfen an, ihre Fanatiker uns. Auch wir sehnten uns im Herzen nach Frieden. Doch wir hatten uns soweit voneinander entfernt, dass es keine Möglichkeiten gab. Und tief in uns nagte das Misstrauen ob sie nicht wieder anfingen mit dem Mysterien des Lebens zu experimentieren. So führten wir diesen Krieg auf einer Ebene weiter die uns aufgezwungen wurde. Nicht ehrbare Schlachten, sondern Hinterhältige Angriffe mit viel schadenspotential wurden auf beiden Seiten geführt. Jahr um Jahr verging. Verluste über Verluste. Heimlich begannen wir die einstige Hauptstadt wieder herzurichten. Seltsamer Weise hatte es der Dschungel noch nicht geschafft sie zu erobern. Am Fuße des roten Berges, dort wo der Palast stand, dort wo wir einst das seltene Erz Titanin gefunden hatten. Noch immer war der Glanz von einst bezaubernd. Unsere Reparaturmaschinen hatten all die Jahrtausende hervorragende Arbeit geleistet. <br>
 
Eines Tages standen dann unsere Brüder vor der Tür. Ihr Odysee hatten sie beendet. Sie fanden zwar nicht das verschollene Volk aus den Legenden, dafür aber ein Menschenvolk dass die Lehren Scheihalmat auf ihre weise lebten. Sie hatten es geschafft und wir freuten uns aufrichtig für sie. Ihre Bitte wurde von uns mit Verwunderung aufgenommen. Wir sollten Frieden schließen mit den Lichtelfen. Wir waren bereit dazu, stellten nur eine Bedingung, nie wieder durften sie Experimente mit der Uressenz des Lebens durchführen. Ein Waffenstillstand bis zur Unterzeichnung des Friedenvertrag schien uns plausibel. Wie sollten unsere Brüder für uns diese Verhandlungen führen, während wir angriffen. Wir gewährten diese Bitte. Und so warten wir auch heute noch darauf, dass dieser Vertrag unterzeichnet wird. Ja, schon bald erkannten wir die List unserer Brüder, brachten sie uns mit diesen Waffenstillstand dazu Kampfhandlungen einzustellen. Ein Lächeln zauberte diese List in unsere Herzen. Ein fiktiver Frieden. Aus Freundschaft und Verbundenheit setzen sie sich für uns ein. Ja, dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Und heimlich schworen wir uns, diesen Stillstand der Waffen einzuhalten bis zu dem Tag an dem sie erneut ihre Forschungen in Wahnwitzige bahnen lenkten oder uns angriffen.<bR>
 
Wir nutzten diese Zeit sinnvoll. Ein Umzug in die einstige Hauptstadt stand nichts mehr im Wege. Darkonia nannten wir sie nun. Viele waren wir nicht mehr. 25.000? Ja, dieser Krieg hätte uns beinnahe ausgelöscht. Doch nun war er zu Ende. Endlich! Nun hieß es Aufbau betreiben. Stille war in dieser Stadt. Wir weinten, den statt 500.000 Elfen lebten nun nur noch 25.000 in unserer Hauptstadt. Statt einst vielen Millionen Elfen mit einem Reich das die ganze bekannte Welt umspannte waren wir nun alleine. Ein hoher Tribut forderte die Überheblichkeit unserer einstigen Brüder. Alle anderen Siedlungen gaben wir auf. Nur hier gab es keine Erinnerungen an den Krieg. Nur hier waren die Wurzeln unserer einstigen Zivilisation. Hier ist unsere Heimat, hier unser Ursprung. Und hier schritten wir nun in ein neues Zeitalter. Eine neue Zeitrechnung begann. Wir schrieben das Jahr 0 ND, wir zählten die Jahre nach dem Neubeginn in Darkonia. <br>
 
Auch stellten wir mit erstaunen fest, dass andere Rassen groß geworden sind. Allen voran griffen die Menschen nach den Sternen, wie es bei uns im Volksmund heißt. Sollen sie sich Mayelsol hingeben, wir werden sie nicht aufhalten. Wir haben unsere einstige Vormachtstellung verwirkt. Nun ist es Zeit für andere diesen Platz zu räumen. Es wird sicher Interessant zu beobachten wie sie sich entwickeln. Noch fangen sie erst an Städte zu bauen, noch befinden sie sich am Anfang der Evolutionsleiter.<br>
 
Was aus unseren Feinden wurde? Das letzte was wir von ihnen erfuhren ehe sie verschwanden war, dass sie sich zukünftig Elben nannten. Mit Traurigkeit nahmen wir dies zur Kenntnis. '''Elben''' …. Endgültig brachen sie damit mit unserem Volk. Wir fanden das aber auch lachhaft, wie sie schon wieder versuchten sich von allen abzuheben. Sie sind nicht mehr das elfte Volk, sondern fast auf der gleichen Stufe wie die Scherubien. Wir alle wären zu animalisch, nur sie wären die wahren Vollendeten. Wir hatten nun auch einen neuen Namen für sie. '''Alben'''; also alberne Elfen. Ob sie je lernen werden, dass die Harmonie mit der Welt das wahre Ziel ist?<br>
 
''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in Darkonia, über die letzen Tage des Krieges <br>''
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