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Elfen

7.024 Bytes hinzugefügt, 13:42, 6. Sep. 2008
Geschichte der Elfen
Entschuldigt, aber ich muss nun gehen, die Geschichte hier zu erzählen nimmt mich zu sehr mit, wühlt zu viele alte Erinnerungen hoch.
''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia über den Krieg und seinen Horror''<br>
Es reichte, es musste ein Ende haben. In Lagmahat, eine Stadt im Tal des Mejashel kam es zu den ersten Aufständen. Wir trafen sie völlig unvorbereitet. Wir trieben sie aus den Städten, verjagten sie ohne Rücksicht auf laufende Forschungen und anderen Ausreden. Beinnahe wurde uns dies zum Verhängnis. Langsam begriffen wir welchen Monstern wir so lange als Handlanger gedient hatten. Könnt ihr euch Vorstellen, sie experimentierten damit wie sie Tiere manipulieren konnten, so dass ihr Fell einheitlich glänzte, ihre Ohren genau gleichlang waren, sogar über den genauen Aufbau und Geschmack des Fleisches wollten sie in diesen Experimenten bestimmen. Doch die grausamste Entdeckung machten wir im Zentrum, in ihrem höchsten Turm. Dort manipulierten sie sich selbst. Jeden Makel, jede Unsymmetrie wollten sie ausmerzen. Könnt ihr euch das überhaupt vorstellen? Sie pfuschten Sheihalmat ins Handwerk. Sie brandmarkten damit Sheihalmats Werk als fehlerhaft, als stümperhaft. Sie stellten sich über ihn, wollten seine Schöpfung berichtigen. Wie kann man nur so verblendet sein? Je weiter wir in dieser Stadt ihren Forschungen auf den Grund gingen desto mehr wurde uns klar, dass sie eine Gefahr für alles Leben sind. Wir entdeckten Kreaturen, auf Basis eines Zwerges mit vier Armen, dazu auserkoren in Stollen zu arbeiten. Sie wollten alles kontrollieren. Menschenfrauen … *tiefes seufzen* verzeiht, ich kann es nicht beschreiben *schwer schluckend*
Wir beschlossen, dass man sie aufhalten muss, um jeden Preis. Wir haben sie jahrtausende lang in ihrem Wahnsinn unterstützt. Wir müssen sie vernichten. So unser Beschluss, egal welchen Preis wir auch zahlen sollten, nichts ist schlimmer als diese Monster. Nichts war ihnen Heilig. Wer sollte sie sonst aufhalten? Wir schämten uns ihrer, andere Völker in die dunklen Geheimnisse einzuweihen? Ihnen unsere Schande aufladen? Wir konnten es nicht und wir wollten es nicht. Hier ging es um eine tiefe Sünde unseres Volkes und wir waren bereit diese Sünde auszulöschen.<br>
Nachrichten gingen um die Welt, erreichten unsere Brüder in ihren Stollen, öffneten ihnen die Augen, erklärten ihnen welchem Wahnsinn wir all die Jahre gedient hatten. Heimlich verließen wir die Städte, organisierten uns. Arbeiten Pläne aus wie wir sie vernichtend schlagen konnten. Wir stellten ein Heer auf, schmiedeten Rüstungen und Waffen und zogen ihnen entgegen, doch sie hetzen ihre Dschinns auf uns. Gaben ihnen den Befehl uns auszulöschen. Von 10.000 Soldaten kamen gerade noch 100 zurück. Sie berichteten uns von der unerbitterlichen Vorgehensweise der Dschinns. Von dem höhnischen Gelächter ihrer Magier, wie sie ihnen ihre Erbärmlichkeit vor Augen hielten. Sie nahmen ihnen jede Würde. Gegen ihre elementaren Diener hatten wir nichts. Wie willst du auch ein Wesen, das aus reinem Feuer besteht verletzen? Wie ein Wesen das einem lebendig gewordenen Berg glich mit Waffen bekämpfen? Wir waren machtlos. Wurden von ihnen vorgeführt wie kleine Kinder. Jahre vergingen in denen sie weitermachten. Wir begannen eigene Forschungen, irgendwo muss es eine Möglichkeit ihren Dschinns entgegenzutreten. Nur wo? Und eines Tages stießen wir durch Zufall auf Dämonen. Einer unserer Hexenmeister reiste durch andere Sphären. Dabei beobachte er einen Kampf zwischen Daymonen und Dschinns. Mit wlecher Macht dieser Kampf geführt wurde. Zwei Dinge wurden ihm dabei klar. Zum einen würden wir diesen Dschinns nichts entgegenzusetzen haben, zum anderen würden diese Wesen eine mögliche Lösung bedeuten. Seine Beobachtungen legte er unserem Rat vor. Sie wogen für und wider ab. Wir begangen mit den ersten Experimenten. Ein tiefer hass auf die Dschinns kam uns zugute, aber diese Wesen waren auch schwer zu kontrollieren. Immer wieder kam es zu Unfällen, zu vielen Toten durch ausgebrochene Daymonen. Einige Jahre später hatten wir es geschafft. Unsere erste Armee der Daymonen war fertig. Doch sie sollten nur die Dschinns bekämpfen. Wir selber wollten diese Teufel vernichten. <br>
So begann der Krieg. Aus der verlorenen Schlacht hatten wir gelernt. Unsere neuen Verbündeteten verbargen wir bis zur Schlacht. In ihrer aroganten Art traten sie uns wieder genauso entgegen wie damals. Nein, nicht ganz. Am Schlachtrand wurden Tische gedeckt und eine Gesellschaft kam um das Schauspiel zu beobachten. Kurz vor dem Auftreffen ließen wir dann die Dämonen los. Wir selbst geradewegs auf ihre gedeckte Tafel zu. Wir waren schon fast da, als sie bemerkten dass es nicht so ablief wie sie erhofft hatten. Wie der Zorn des Scheihalmat vielen wir über sie her und richteten sie. Doch einige entkamen, wir ließen sie gehen, sollten sie ihren Gleichgesinnten berichten dass sie nun einen ernsthaften Gegner hatten. <br>
Der Krieg ging weiter. Immer mehr Dschinns hetzten sie auf uns, welches wir mit Daymonen konterten. Wieviel Land dabei vernichtet worden ist möchte ich gar nicht beschreiben, aber diese Bastarde mussten verschwinden, mussten aufhören, mussten aufgehalten werden. Unermüdlich fesselten wir sie in Kämpfen und Schlachten. Immer weniger Dschinns traten uns entgegen und wieder erkannten wir nicht, dass sie stattdessen eine neue abscheuliche Hinterlist planten.<br>
Sie begangen die fliegenden Schiffe, einst unsere stolze Transportflotte einzusetzen um uns so aus der Luft mit ihrer Magie zu bekämpfen. Sie griffen unsere befreiten Städte an, schlugen erbarmungslos zu. Wieder waren wir an einem Punkt angelangt der uns zu ungewöhnlichen Methoden führte. Wir brauchten eigene Lufteinheiten. Im Erstschlag des Luftkrieges hatten sie unsere Werften zerstört. Ja, sie machten diese Städte komplett dem Erdboden gleich. Weder Frau noch Kind, nichts und niemanden ließen sie am Leben. Das Feuer kam aus dem Himmel und verbrannte alles zu Schutt und Asche. Aus dieser Not heraus entwickelten wir einen neuen Plan. Fliegen wie die Vögel, war unsere einzige Chance. Freiwillige wurden durch die Macht der Daymonen zu Mischwesen. Halb Vogel, halb Elf. Harpyen. Wir konterten, hatten wir durch die Wendigkeit eines fliegenden Wesen auf unserer Seite. Schiff um Schiff fiel. Wir treiben sie zurück, brachten Feuer und Zerstörung in ihre Reihen. Wir zahlten es ihnen heim. So wie sie unsere Städte vernichteten, so vernichteten wir nun ihre. Wir erschufen mit Hilfe der Daymonen noch andere Wesen. Halb Stier, halb Elf, die Mynotauren und halb Pferd, halb Elf die Zentauren. Die Mynotauren waren starke Wesen, die mit riesigen Äxten ihre Wohnbäume fällen konnten. Während Zentauren flink und wendig waren um sie zu jagen. Langsam schafften wir es sie zu dezimieren. Wir vernichteten die Brutstätten ihrer wahnsinnigen Forschungen. Wir schlugen sie zurück. Wir siegten, scheinbar. Doch zu welchen Preis? Wir selbst wurden dabei an dem Rand der Existenz gebracht. Doch das waren wir Sheihalmat und seiner Schöpfung schuldig. Könnt ihr das verstehen?<br>
''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in Darkonia, über den Krieg der Brüder''
'''4. Äon: Verfall und Scharmützel'''
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