<p>Langsam seilst du dich in die Tiefe ab. Nach ungefähr vier Schritt spürst du endlich den Boden unter deinen Füßen. Der Hohlraum in dem du dich befindest und der komplett durch die erleuchtet wird, ist nicht gerade groß. Gerade einmal zwei Schritt breit von der Breite und drei Schritt langin der Länge. Über dir kannst du den Spalt erblicken, über den du hier hineingeklettert bist. Gerade willst du enttäuscht den Weg nach oben antreten, da fällt dir ein weiterer, fast am Boden gelegener Spalt auf, der schrägt nach unten in noch tiefere Gefilde führt. Du lässt dein Seil für den Rückweg dort, wo es gerade ist und schaust dir den nächsten Spalt an. <q>Das müsste doch zu machen sein.</q></p>

<p> Dachtest du zumindest! Nachdem du dich auf alle Viere begeben hast und schließlich sogar robbend ein Stück in den neuen Spalt vorgedrungen bist, bleibst du auf einmal Stecken. Es gibt kein Vor und kein Zurück und so macht sich Panik in dir breit, die du nur langsam zurückdrängen kannst. Tief durchatmend - um dir herum ist nichts als Gestein und Erde, die dich zu erdrücken versuchen - beginnst du dich zu sammeln. Du presst alle Luft aus den Lungen, um möglichst flach zu liegen. Dann drückst du dich mit aller Kraft zurück und Stück für Stück kehrst du in den ersten, kleinen Raum zurück. Für heute hast du auf jeden Fall genug von irgendwelchen Ausflügen in die Unterwelt der Republik Caerun. Du schnappst dir dein Seil und bist dankbar, an der Oberfläche wieder frische Luft atmen zu können. Was war das nur für eine Schnapsidee von dir gewesen?! Noch etwa eine Stunde ruhst du dich in der Nähe der Spalte aus, dann packst du deine Sachen und trittst die Weiterreise an.</p>